persistierende Ductus arteriosus botalli (PDA)
Hallo!
Bei meinem Chihauhua- Bub (9 Monate alt) wurde vor ca. einer Woche persistierende Ductus arteriosus botalli (PDA) festgestellt. Seit er ein Welpe ist, hat er Husten, nur hat mir kein TA sagen können, was er hat. Erst der letzte TA (einer von 14) hat Herzgeräusche feststellen können ( die anderen hörten nichts, da er irrsinnig zittert beim TA). Ich fuhr in dir Tierklinik Vetmed in Wien und ließ EKG, Röntgen und Ultraschall machen, ja er hat einen Herzfehler.
SO: es gibt 2 Optionen. 1. Operieren (viele Risiken) 2. NICHT operieren (nicht so lange Lebensdauer,.. oder vl doch?)
Ich kann mich nicht entscheiden, finanzielle Entscheidung darf es nicht werden und ist es auch nicht, aber habe gelesen, dass es Hunde gibt die ohne probleme 8-10 Jahre alt werden ohen OP.
Vielleicht hat jemand erfahrungen die er mit mir teilen kann.
Viele Liebe Grüße und ein großes DANKE im voraus.
Ramona + Gino
4 Antworten
Bei Shelties habe ich auch schon im Forum darüber gelesen.
http://sheltieforum.de/viewtopic.php?f=81&t=10572
Der Hund wurde in Giessen operiert. Der Hund wurde mit neuen Wochen erfolgreich operiert. Ich würde es machen lassen. Wenn es einmal gemacht ist, kann der Hund ein normales Leben führen.
Ansonsten bist du die nächsten Jahre bei jeder Kleinigkeit besorgt, es könnte aufs Herz schlagen. Grob gesagt, lieber ein schreckliches Ende riskieren, als ein Schrecken ohne Ende.
Das ist aber eine sehr persönliche Meinung und fragst du Hundert Leute, dann bekommst du viele Ansichten. Das muss man wirklich mit sich selber ausmachen und ist bestimmt keinen leichte Entscheidung.
Mich wundert, dass sie dir in Wien nicht sofort zur OP geraten haben. Uns haben sie in Wien an der Uni gelehrt, dass ohne OP die Überlebenschance unter einem Jahr liegt.
Ich war bis jetzt zwei Mal bei der OP dabei. Einmal ging alles gut, die Kleine wollte in der Nacht schon wieder randalieren, so fit war sie. Beim zweiten hat es während der OP angefangen zu bluten, da musste die OP abgebrochen werden. Vor dem nächsten OP Termin verstarb der kleine Kerl dann an dem Herzfehler (nicht an OP Nachwirkungen!). Beide waren 12 Wochen alt.
Schwierig. Was hat der Ta geraten? Wie viele Risiken sind es. Welche Chancen hat er bei einer OP?
Ich kenne einen kleinen Hund der wird jetzt 21 Jahre. 8-10 Jahre mit der Krankheit klingt da etwas wenig.
Wie ist seine Lebenserwartung wenn die OP gelingt? Wie lang wird der Leidensweg? DAs muss man gegenüberstellen.
Schreib Pro und Contra auf und stelle es gegenüber erst dann entscheide. Op´s haben immer ein gewisses Risiko.
Und man hat Angst ob man die richtige Entscheidung getroffen hat. Wenn es schief geht fühlt man sich unendlich schuldig. Diese Schuld fürchtet man.
Das schlimmste muss nicht immer eintreffen. Kann man nicht irgendwie Kontakt zu anderen suchen die die OP gemacht haben. Vielleicht können die dir helfen eine Entscheidung zu treffen?
Es ist wirklich schwer.
Man hat Angst die falsche Entscheidung zu treffen und der Hund muss es ertragen. Doch was ist Richtig? In die Zukunft kann keiner Blicken. Warte vielleicht etwas ab aber wenn sich abzeichnet das er die OP braucht um zu leben dann mache sie ehe er zu alt dafür ist.
Kann man nicht irgendwie Kontakt zu anderen suchen die die OP gemacht haben.
Versuche ich hier...
Der TA kann und darf dir glaube ich leider nicht sagen wer die OP noch gemacht hat. Sonst würde ich dir dazu raten. Aber ich mein da gibt es auch eine Schweigepflicht.
Hoffe du findest noch jemanden.
Ich kannte einen Hund mit der gleichen Diagnose (schon als Welpe), der Besitzer entschied sich gegen eine OP. Der Hund wurde 8,5 Jahre alt, dann mußte er erlöst werden. Ich will nicht sagen, daß es dem Hund schlecht ging, aber um "so alt " zu werden mußte er doch auf vieles verzichten bzw. sehr eingeschränkt leben. Er durfte eigentlich nie belastet werden, Spaziergänge überwiegend angeleint, Toben und ausgelassenes Spielen nur in Maßen.
Also ich würde mich an deiner Stelle für eine OP entscheiden, ich weiß daß z.B. die Tierklinik in Kassel darauf spezialisiert ist und fast täglich solche OPs durchführt. Die Wartezeiten liegen dort bei etwa 3 Monaten! Die Erfolgsquoten scheinen sehr gut zu sein, es werden jährliche Kontrolluntersuchungen durchgeführt.
Die Tierärzte geben keine Meinung ab, sagen nur dass man bei dieser Krankheit ratet eine OP zu machen, Rat ob ja oder nein will mir keiner geben.
Wenn die OP gelingt kann er 10-15 Jare alt werden, nur die Risiken bei der OP machen mir Angst: Verbluten, Herzversagen, sie müssen das Herz still legen um den Kreislauf neu zu "regeln" (dass heisst er wird reanimiert) da kann es sein dass dies nicht funktioniert, wenn sie dieses Loch abbinden kann es sein wenn der Arzt zu fest daran zieht dass er auch gleich stirbt u.n.v.m
Es kann auch sein wenn ich die Op mach, dass sich die Naht öffnet und die OP null Sinn hatte.
Kein Arzt (bis auf eine die von OP abriet) konnte mir sagen wie hoch das Risiko sei dass er stirbt oder wie hoch die Sterberate sei. Statistik habe ich auch keine gefunden.
Ich weis das 8-10 Jahre nicht lang sind, aber bevor er in ein paar Wochen vl stirbt?!