Warum mache ich keine Fortschritte bei Klimmzügen?
Sehr geehrte Community, zur Zeit wiege ich 93 kg und bin 1,91m groß. Generell ist der Rücken meine Schwäche, da ich in ihm kein Ermüdungsgefühl bzw. Brennen wie beim Bein- oder Bizepstraining spüre. Seit geraumer Zeit achte ich ausschließlich auf die Ausführung und drücke erheblich weniger Gewicht als ich könnte. Dennoch fehlt mir das Muskelgefühl. Jedoch sei zugegeben, dass ich auf beiden Seiten bisschen äußeren Lat bekommen habe, rechts mehr als links. Wie dem auch sei, bei Klimmzgen muss ich immer diese Beinhilfe benutzen und stelle sie auf 20kg. Bei diesesn 20kg hänge ich dest, auf die Ausführung achte ich extrem. Holkreuz + Schultern nach hinten gedrückt und aus dem Rücken ziehen. Dennoch erziele ich keine Fortschritte bei den Klimzügen und irgendwann ermüden dann auch die arme, die eigentlich einer meiner Stärken sind (50kg Sz-Curls mit ruhigem Oberarmstand),
Kann mir jemand weiterhelfen?
4 Antworten
Hallo! Du arbeitest mit der richtigen Technik - Untergriff - und variierst auch mit der Griffweite? Und Du solltest unbedingt auch den unteren Rücken intensiv trainieren - auch um Dysbalancen zu vermeiden. Besonders wichtig : Kniebeugen. Ausgerechnet die wichtigste Übung trainiert halt keiner gerne, ist eben mühsam.
Die Kniebeuge wird nicht umsonst die Königin aller Übungen genannt. Wie bei den Grundübungen üblich, beansprucht sie eine Vielzahl von Muskeln gleichzeitig:
Vordere Oberschenkelmuskulatur (M. Quadrizeps)
Gesäßmuskulatur
Hüftmuskeln
Bauchmuskeln
hinteren Oberschenkel (ischiocrurale Muskulatur)
Waden ( etwas)
Muskeln des untere Rückens insbes. die Rückenstrecker
.
**Gesäßmuskulatur****** : Musculus gluta(a)eus maximus. Er ist der dem Volumen nach größte Muskel des Menschen und zieht sich über das Gesäß bis in den Rücken.
Und immer auch einige Frontbeugen einfügen, alles Gute.
Möglicher Weise ist Dein Körpergewicht nicht ganz unwesentlich, dass Du es schwerer hast, bei den Klimmzügen voranzukommen.
Du hast natürlich das Problem, dass Du mit 1,91 m womöglich noch als normalgewichtig einzustufen bist (kann man nur in Kenntnis des Alters näher bestimmen).
http://fddb.info/db/de/lexikon/bmi/index.html
Ich kenne das von mir aus. Nachdem ich gezielt etwas abgespeckt habe, klappte es auch mit den Klimmzügen.
Ich habe mit Latziehen begonnen, dann bin ich umgeschwenkt auf Klimmzüge mit Unterstützung, dann negative Klimmzüge, dann richtige.
Danach ging die Entwicklung relativ schnell voran.
Klimmzüge zählen zu einen meiner Lieblingsübungen.
Favorisierte Griffvariante: breiter neutraler Griff (geht nicht so auf die Gelenke) - allerdings nicht ausschließlich.
Günter
Hi. das selbe problem mit dem fehlenden ermüdigungsgefühl im rücken habe ich auch. es ist halt extrem schwer nur den rücken zu "hitten" da die arme immer eine große rolle spielen. es ist ja an sich ganz normal, dass man bei vielen übungen im rücken noch kraft hätte, jedoch den satz beenden muss weil die kraft in den armen fehlt.
ich würde dir jedoch empfehlen dich nicht zu sehr auf den fortschritt zu fokussieren. fortschritt ist natürlich witchtig, die ausführung ist aber noch viel wichtiger und der fortschritt kommt dann von allein. du kannst ja mal andere klimmzug varianten in den trainingsplan packen mit anderen grifftechniken, etc.
ein guter tipp den mir ein kumpel mal gegeben hat, ist, dass du dir beim rückentraining vorstellen solltest, dass deine arme komplett schlaff seinen und du jegliche kraft nur aus dem rücken holen kannst. das hat mir sehr weitergeholfen und ich spüre den rücken jetzt auch mehr
viel erfolg weiterhin
lg
P.s. ich lese jetzt erst, was du über deine ausführung geschrieben hast, also wie wichtig sie dir ist. aber ich hoffe du weist was ich meine;)
Nimm dir vor 2 mal die Woche Klimmzüge zu machen jeweils 3 Sätze und nächste Woche einen mehr so hat es bei mir gut funktioniert