Kinderwunsch und Mann nimmt Antibiotika?
Hallo,
mein Mann nimmt Clarithromycin, 2x 250 mg.
Wie beeinflusst dieses Antibiotika seine Spermien bzw. sollten wir mit dem Kinderwunsch aussetzen (wegen Fehlbildungen, höheres Risiko für eine Fehlgeburt, ...)?
6 Antworten
Moin,
Ja das Zeugs könnte ... muss aber nicht ;)
Da hilft nur der Pimme... Ups der Urologe.Bitte das unbedingt über den Hausdoc machen (Überweisung) , damit er einen Befund bekommt und das ganze genauer Einschätzen kann!
Alles gute und dann mal fleissiges Kinder machen/kriegen :)
so long(knife)
Naja ,
Teratogenität hast Du ja Quasi bei alle "Substanzen - egal ob Allohol, oder Mediz". Aber ausgerechnet die Verordnung von Clarithromycin war extrem mit kardialen Todesfällen verbunden.
Ist nicht direkt auf Geburtsschäden nachweisbar aber bedenklich ist es schon. Eine direkte Absprache mit dem Fach Personal sollte mehr Gewissheit bringen.
Aber das ist nur ein Vorschlag ...
Ein Apotheker IST das Fachpersonal mit der höchsten Expertise. Der hat von der genauen Wirkweise aller Medikamente wesentlich mehr Ahnung als ein Arzt.
Während du die Krankenkassen mit einem Besuch beim Facharzt belasten willst. Man kann es auch übertreiben.
Was Teratogenität auf Chromosomenebene jetzt mit Kardiotoxizität zu tun hat, ist mir allerdings echt schleierhaft.
... Entschuldigung!
Bei unseren Ermittlungen hatten wir festgestellt, das 90% der "Apotheker", nicht wussten wovon Sie sprachen.
Allerdings waren das nur 174 "Stichproben" in NRW.
Den Rest Spare ich uns, ja Du hast Recht!
Studie?
Außerdem hätte ich gern mal den Vergleich zu den niedergelassenen Urologen und Hausärzten. ;-)
Nein, das Antibiotikum beeinflusst die Spermienbeschaffenheit nicht.
Das einzige was diesbezüglich relevant wäre, ist die Chromosomenstruktur im inneren des Spermiums. Diese wird durch das Makrolidantibiotikum nicht verändert. Ihr könnt eurem Kinderwunsch bedenkenlos nachgehen, wenn dein Mann fit genug dafür ist.
Viel Erfolg
Wenn dieses Antibiotikum die Spermien beeinflusst, muss das in der Packungsbeilage stehen. Wenn dort nichts erwähnt wird, kannst du davon ausgehen, dass die Einnahme des Antibiotikums keinen Einfluss auf die Spermien hat.
Aber zur Sicherheit kann dein Mann ja mal den Arzt fragen.
Sollte das von dir genannte Mittel wirklich eine fruchtschädigende Wirkung haben, dann wäre das auf jeden Fall! auf dem Beipackzettel aufgeführt.
Falls ihr wirklich Zweifel haben solltet, könnt ihr auch problemlos noch mal den behandelnden Arzt fragen.
Das steht in der Packungsbeilage. Was ich nicht verstehe, warum fragst du nicht gleich den Arzt wenn er es verschreibt.
Der weiß das besser als wir.
So ein Quatsch. Es geht hier um die Frage einer möglichen Teratogenität eines Feld-Wald-und-Wiesen-Antibiotikums.
Dafür braucht man keinen Hausarzt und erst recht keinen Urologen.
Für solche Fragen sollte der Apotheker als studierter Pharmakologe der erste Ansprechpartner sein. Das ist in zwei Minuten geklärt.
Abgesehen davon würde der verschreibende Arzt jeden Patienten im zeugungsfähigen Alter über die Gefahr aufklären, so wie es beispielsweise bei Retinoiden gemacht wird (Aknemedikamente). Da muss bei Frauen im gebärfähigen Alter eine sichere Verhütung gewährleistet werden.