Komischer Geschmack im Mund nach Vollnarkose
Moin Leute ich hatte vor circa 2 Monaten eine Leistenoperation. Seit diesem Tag hab ich ab und zu diesen ekligen Geschmack vom, glaube ich, Narkosemittel. Kann mir jemand sagen woher das kommt und wieso es nicht aufhört? Danke im Vorraus :)
4 Antworten
ich denke weil du diesen geschmack so intensiv wahrgenomm hast hast du den immer noch im geschmackszentrum gespeichert.
ich hab mal ne zigarette gestopft und da sind radirgummi flömsel rein gekomm und ich kab fasst gekotzt. ich brauchte 4 wochen bis ich ihn ganz los hatte
aber zur scherheit geh lieber zu kontrolle
Danke werde ich machen :)
Kann es sein, dass du seit der Operation dich weniger bewegst, weniger Wasser trinkst, allgemein dein Kreislauf deshalb schwächelt, gar dein TSH erhöht ist, also auch die Schilddrüse operations- und rekonvaleszenzbedingt schwächelt?
Viele bekommen postoperativ Probleme mit dem Geschmack. Vielen schmeckt Wochen oder gar Monate das Essen nicht mehr oder manche Krebspatienten verlieren sogar temporär jedes Geschmacksempfindungsvermögen.
Das Gute ist...des verschwindet meistens wieder...der Geschmackssinn normalisiert sich meist von alleine wieder sobald der Heilungsprozeß fortgeschritten ist und der Mensch sich dann auch wieder merh bewegt, an die Sonne gehen kann und viel mehr Wasser trinkt.
So eine OP schlägt auf die Schilddrüse...manchmal muß sie dann auch ärztlich untersucht udn evt therapiert werden. Hypothyreose/Hashimoto sind die Stichworte für Dich und der Endokrinologe dann dein Ansprechpartner. Ein gesunder TSH liegt bei 1...als Baby und als alter Mensch, aber auch nach Operationen oder Erkrankungen liegt der TSH höher. Man sollte immer seine Normalisierung anstreben...sonst musss man sich eben damit abfinden dass man auch schmerzempfindlich, quängelig und unleidig wird wie ein Baby und auch als alter Mensch beim Essen mäkeln (und inkontinent in die Windeln machen). Da in Deutschland noch seit 10 Jahren wissenschaftlich veraltete TSH-Normen erlaubt sind, fällt das den Ärzten nicht auf..und jeder von uns sollte sich schonmal seinen Vorrat an Windeln fürs fortgeschrittenen Alter anlegen;). Leider nützt auch die süße Thai-Pflegekraft mit all ihrer wunderbaren Kochkunst uns in dem Zustand dann nicht viel, da wirs nicht richtig schmecken und würdigen können.
Theoretisch kann es sein, wenn ich das richtig sehe, dass z.B. bei der Intubation, etwas beschädigt worden ist, aber dann würde der Schlechte Geschmack ja vermutlich laufend auftreten.
Ggfs. würde ich da mit dem Arzt besprechen, wobei dabei natürlich die Frage ist, ob dieser, falsch er einen Fehler gemacht hat, dies überhaupt zugeben oder erkennen würde.
Ich hatte vor allem Rückenschmerzen, so übel dass ich dachte die gehen nicht mehr weg, was natürlich an der Lagerung während der OP lag. Die Ärzte haben sich natürlich dumm gestellt und glücklicherweise ging es nach einigen Tagen weg.
Endlich eine ausführliche Antwort! Danke :)
Was "Nalasu" schreibt, könnte ich mir auch gut vorstellen. Eine Bekannte von uns ist Schmerzärztin, die hat mir mal erzählt, dass viele Schmerzen gar nicht real sind sondern quasi durch Prägung (so nennt man das wohl) entstehen, nein falsch ausgedrückt, nicht entstehen, die Entstehung ist meist schon real, aber der bleibende Eindruck, der Schmerz auf Dauer, der ist nicht wirklich echt sondern "Prägung"!
Das könnte ich mir für einen Geschmack auch gut vorstellen. Ich kann mich leider an das Drumherum der Operation, ist fast drei Jahre her, nicht mehr so genau erinnern, und dominieren tut eh die Erinnerung an den Rückenschmerz, aber an eine Geschmacksauffälligkeit kann ich mich nicht erinnern.
Hast du denn ne Betäubung über Atemgas oder ne Spritze mit Narkosemittel bekommen?
"falsch er einen..." = "falls er einen...."