lamotrigin Wechsel von heumann auf aristo?

3 Antworten

Ich bin immer sehr vorsichtig mit Medikamentenwechsel bei Epilepsie. Selbst wenn es sich nur um einen anderen Hersteller handelt. Klar, der Wirkstoff selbst bleibt gleich, trotzdem ist es mir persönlich zu riskant. Es mag sein, dass ich da ein Schisser bin. Halte doch mal Rücksprache mit deinem Neurologen, was der dazu sagt. Ohne das vorher mit dem abgeklärt zu haben, würde ich nicht auf ein anderes Medikament umsteigen - auch nicht, wenns nur von einem anderen Hersteller ist.

Vielleicht fragst du hier auch mal nach:

http://www.epilepsie-online.de/forum/

deluxe0406 
Beitragsersteller
 25.08.2015, 06:47

Vielen dank für die Info mir dem forum.. Aber bis jetz wurde mir nicht wirklich geholfen. Einer meint dass ich magnesium mangel hab und deswegen diese sehr sehr leichten krämpfe im rechten Bein kommen. Aber komisch ist, dass dies erst angefangen hat, als ich den Hersteller gewechselt habe. Gestern war es nicht so schlimm wie die Nacht zuvor. is jetz nicht so das mein Bein komplett versteift sondern er krampft nur etwas leicht. naja weiß nicht ob es dir hilft... Hatte 2013 eine hirn op wo mein tumor vorne links entfernt wurde.

Ein firmenwechsel ist bei antiepileptika problematisch und sollte vermieden werden.der wirkstoff ist zwar identisch,aber die konzentration meist nicht.nehmen wir z.b. lamotrigin 100mg,so darf der hersteller auch dann 100mg auf die schachtel drucken selbst wenn nachweislich nur 80mg wirkstoff enthalten sind.ein bereich von 80 bis 120% an wirkstoff ist erlaubt.diese ganzen no-name-hersteller wie auch aristo sind nicht nur wegen der schwankenden konzentrationen kritisch zu sehen,sondern weil sie auch oft die herstellung eines medikaments wieder plötzlich einstellen oder gar selbst wieder vom markt verschwinden.der Patient,der gut auf diese medikamente eingestellt ist hat da das nachsehen,muss den hersteller wechseln und riskiert so anfälle und die damit verbundenen einschränkungen.bis vor einem dreiviertel jahr hab ich selbst diese ständigen wechsel betrieben und hatte trotz mehrfacher erhöhungen ständig anfälle und niedrige spiegel.seit ich mich auf einen namhaften hersteller festgelegt habe hatte ich keinen grand mal mehr und die spiegel liegen konstant im bereich.da nehme ich gerne die zuzahlung von 6,50 euro in kauf.rede mal mit deinem neurologen,eigentlich sollte er wissen dass bei antiepileptika “auf idem“ zu setzen ist.lg

Von der Sache her sollten verschiedene Generika keine Probleme machen. Denn - Wie dir ja schon gesagt wurde: Der Wirkstoff ist ja identisch. Vielleicht solltest du mit deinem Arzt mal die Lamotrigin-Dosis anpassen, wenn du den Eindruck hast, dass die antikonvulsive Wirkung zu gering ist?

empilicious  24.08.2015, 03:54

Ich würde mal zum Neurologen gehen, meine Probleme schildern, ein neues EEG machen lassen und dann schauen, ob nicht sogar eine Kombination mit einem anderen Wirkstoff (z. B. Carbamazepin) sinnig wäre.

deluxe0406 
Beitragsersteller
 24.08.2015, 01:45

Hatte letztes Jahr dezember mein zweiten krampfanfall und deswegen wurde die Dosis auch erhöht. glaubst du ich sollte wieder heumann nehmen und nicht auf das geschwafel meines Hausarztes und der Apothekerin hören?

deluxe0406 
Beitragsersteller
 24.08.2015, 01:44

Die Dosis wurde ja bereits erhöt. Aber ich glaube das die zusatzstoffe von hersteller zu hersteller schwanken. Mit heumann hatte ich bis jetz nie probleme. Aber dura macht jetz so leichte anzeichen.