Lebenserhaltende Maßnahmen/Kosten
Ich möchte wissen was die Lebenserhaltenden Maßnahmen kosten, während sich eine Person im Koma befindet, und ob sie von der Krankenkasse übernommen werden. Hintergrund ist, ob man es sich leisten kann einen Verwandten für eine Zeit von etwa einem Jahr am Leben zu halten.
Vllt kann mir ja jemand helfen:)
3 Antworten
Lebenserhaltende Maßnahmen werden natürlich grundsätzlich von Krankenkassen gezahlt - im Einzelfall kommt es aber auch auf seine Versicherung an(frag da an, private Versicherungen haben ja oft "spezielle" Vereinbarungen)
Wollt ihr euren Verwandten für die Zeit in einer Spezialklinik in der Schweiz für die beste Behandlung Unterbringen, sieht das natürlich anders aus...
Ohne Versicherung wären die Kosten für einen Normalverdiener nicht zu stemmen.
Ein Intesivpflegebett kostet pro Tag zwischen 1000 und 1400 Eur je nach Aufwand. Ob das von der Krankenkasse übernommen wird, ist vermutlich mit der Kasse im Einzelfall selbst zu klären und hängt wohl von den Genesungschancen ab.
das ganze hat einen ziemlichen juristischen rattenschwanz.
du selbst kannst das so nicht entscheiden, zumindest aufs geld bezogen. wenn mediziner sagen, es hat definitiv "keinen zweck" (medizinersprache), wird es schwierig, das von den kassen bezahlt zu bekommen. dann wird zumindest ein gewisser "eigenanteil" auf dich zu kommen.
ansonsten empfehle ich, über google sogenannte ratgeber auf zu tun. was wie wo und in welchen bundesländern dazu bekannt ist, und was von welcher kasse übernommen wird. ich kann mir sehr gut vorstellen daß es dort erheblichen "spielraum" gibt. einfach auch, weil der gesetzgeber, ach huch unsre regierung, relativ "unbedarft" ist.