LTO3 gut gegen ADHS

7 Antworten

Ich kopiere mal den Beitrag aus http://www.gutefrage.net/frage/lto3-bei-adhs, für den Fall, dass ein Beitrag gelöscht wird:

hat jemand damit Erfahrung ..?

Ich nicht, aber andere. Diese wurden aber auch am Ende überzeugt, dass dieses Null Sinn ergibt!

Wenn es um L-Theanin geht, so findet man dieses in einer reichhaltigen, gesunden Ernährung. Z.B. in Hafer, Vollkorn Spinat (Popeye war davon abhängig/süchtig und gilt deshalb auch heute noch als Vorbild für Kinder) und grünem Tee - wobei nur der teure Sencha Matcha Tee wirklich nennenswerte Werte besitzt und eher das Koffein bei AD(H)S wirkt - , die auch besser vom Körper aufgenommen werden als "synthetische Vitamine".

An sich ist die Wirkung nahezu unerforscht wie manches Research Chemical und zu dem viel zu schwach psychoaktiv. Aus Wikipedia:

A placebo-controlled trial has shown adding theanine to ongoing antipsychotic medication is helpful in reducing some symptoms of schizophrenia.[6]

D.h. selbst Schizophrene (auf diskriminierendes Deutsch: "Verrückte") haben mit L-Theanin keine Wirkung und wenn dann in einer einzelnen Studie nur mit der Behandlung unter antipsychotischen Medikamenten!

Wie soll dann L-Theanin und andere "Vitamin- Supplyment-präperate, dann einem AD(H)Sler gegenüber psychosozialen und wenn nötig eben medikamentöser Therapie und vorher eingehender-gründlichen Diagnostik helfen?

Wenn es schon sein, soll , dann wenigstens wirklich in Verbindung (als geringster Stellenwert) mit den o.g. Therapien und, dass das Wort "Supplyment" zum Medikament wirklich auch so gehandhabt wird und so bleibt.

m.f.G. und Gute Besserung!

Ich habe mal ein wenig gelesen und naja.....

Was ich da so rauslesen ist, dass es schon einigen Menschen geholfen hat.

Obwohl es irgendwie schon einen schalen Beigeschmack hat, da es rein pflanzlich ist und anscheinend nur aus grünem Tee gewonnen wird. Könnte auch nur Geldmacherei und gute Vermarktung sein... kennen wir ja alle von diesen unzähligen Abnehmpillen die nichts bewirken.

Aber naja, schaden wird es nicht. Ich würde sagen auf einen Versuch kann man es ankommen lassen.

Jeder Mensch ist da ja anders. Vielleicht habt ihr Glück und es funktioniert. Dann ist es bestimmt besser als Ritalin und Co.

verreisterNutzer  28.12.2012, 19:30

Aber naja, schaden wird es nicht.

Ich weiß, es ist gut gemeint... aber es kann durchaus schaden, wenn andere Therapien dadurch "verzögert" werden, oder das Problem nur alleine auf den "Wunsch der Besserung" dadurch gedrängt werden.

So etwas landet natürlich in keiner Statistik , kann aber auch nicht daran erinnern, ob es je einer mal beobachtet hat, was mit den Leuten passiert, die mit zu schwachen "Medis" (oder eher nur mit Nahrungsergänzungsmittel) behandelt wurden...

...obwohl es gibt schon einige Studien. Und die gingen nicht gut aus...

Dann ist es bestimmt besser als Ritalin und Co.

naja, naja... ich glaube nicht, dass es über eine Placebo-Wirkung kommen wird (die ich nicht unterschätze, aber ich kann auch nicht 100%ig die Zukunft sehen) und selbst dann ist es noch nicht sicher, ob es nicht doch "besser" mit MPH & Co wirkt.

MPH ist eine ziemlich sichere Substanz, je mehr ich darüber weiß, desto mehr werden mir neue "erstaunliche" Dinge offenbart, die kein Mensch weiß:

(Z.B. das MPH auf Grund der Pharmakologie, Nervenschäden einer Amfetaminvergiftung vermindern kann, und dass obwohl beides starke Stimulanzien sind...)

einfach nur ^^

Paulina4 
Beitragsersteller
 25.12.2012, 21:41

Danke dann ist auch wieder die Frage nimmt es meine Tochter.. oder ist es ´´uncool´´ oh man o.o

Sanja2  25.12.2012, 21:52
@Paulina4

Ich stimme der Meinung von SoniXXX zu.

Ob es deine Tochter nimmt, kannst du mit ihr klären. Und ob es cool ist oder nicht ist doch egal, muss ja niemand mitbekommen, dass sie das nimmt.

Paulina4 
Beitragsersteller
 26.12.2012, 12:45
@Sanja2

meine tochter ist was sowas angeht störisch .. ich werde mein glück versuchen

Danke

Achja übrigens:

Ich beobachte den Pharmazie- und vor Allem den Generikamarkt schon sehr überdurchschnittlich, schaue mir an welche psychoaktiven Substanzen so in der jetzigen Zeit erfunden und prohibitioniert werden. Aber auch welche psychoaktiven Substanzen am meisten und leichtesten verschrieben werden, an wen, und wie sie wirken und ob es ein verschwörungstheoretisches spezielles Interesse gibt, welche Leute von welchen Medikamenten abhängig werden:

Im Gegensatz z.B. im Bereich der Benzodiazepin & Z-Drogen-Medikamente sowie der Antibiotika, die tatsächlich leichter bis leichtfertiger von Hausärzten verschrieben werden, als ich dachte,

ist im Bereich AD(H)S eher so, dass manche Patienten sogar mehr Stress dadurch haben, dass Ärzte nie oder viel zu spät die Medikamente verschreiben wollen, die jemand braucht oder versuchen will**, als durch das AD(H)S oder die sozialen Schwierigkeiten an sich!**

In sofern, kann ich dich auf diesem Thema sogar beruhigen...lol ^^

Für alles habe ich natürlich keine Beweise und bleiben Verdächtigungen! ^^

15 jährige Tochter . sie hat ADHS aber erst seid 1 Jahr festgestellt

Erst einmal Glückwunsch! Nur wenige AD(H)Sler werden überhaupt in dem Alter erkannt. Viele werden sogar erst im späten Erwachsenenalter, wenn nicht sogar erst mit über 50-60 Jahren, als AD(H)Sler erkannt. Das bedeutet aber auf jeden Fall die Zeit zu nutzen passende und wirksame Therapien zu verwenden und nicht mit "Blödsinn" zu verschwenden (und ich kenne ich da ein bisschen aus mit "Blödsinn", bin ja auch AD(H)Sler ;-P)

Ohne passende Therapie (& Diagnose) und ohne, dass sich der AD(H)Sler besser fühlt, kommt man so gut wie immer irgendwann früh oder spät alleine nur durch das "anders sein als andere" so sehr im krankhaften Stress, Burn-Out und Depressionen, dass einem wörtlich das Leben mehr oder weniger den-Bach-runter gehen kann und dadurch auch die typischen "das Leben geht den Bach runter"-Kompensationsversuche erreicht wie Drogen-/Alkoholabhängigkeit oder andere Symptome & Folgen der Depression. (So wie es eine AD(H)S-beoachtende Studie herausgefunden hat, wobei es ja nichts neues ist, dass wenn einem "das Leben den Bach runter geht" sich evtl. auch mit Drogen versucht für kurze Zeit hochzuhalten...)

Ich will keine Angst noch unnötigen Druck und Stress machen, aber es zeigt, wie wichtig es ist eine Diagnose zu erhalten, wenn man AD(H)Sler ist und die beste und passendste und auf sich zugeschnittene Therapie erhält mit allen Mitteln, die es zur Verfügung steht. Dabei meine ich auch zu gucken, welche Mittel und Therapien wirklich einem nachweislich oder höchstwahrscheinlich helfen und ohne Verschwendung von wertvoller Zeit auf "irrelevante Dinge" und Mitteln, die doch nur Experimente sind, die Versuchskaninchen machen sollten...

Daher finde ich es gut, dass du fragst, aber kurz und knapp lautet die Antwort eben:

NEIN! Besser nicht, oder nur wenn die Therapie läuft und dann auch nur als Gimmick, nicht mehr!

aber erst seid 1 Jahr festgestellt

Und eben? Warum wurde sie nicht schon direkt vor 1 Jahr behandelt?

ich möchte ihr eig kein Ritalin o. die anderen Preperate geben

Warum? Ich mache es mal hart:

  1. Du entscheidest nicht, welche Medikamente jemand nehmen soll/muss.
  2. Im Gegensatz zur allgemeinen Meinung: Entscheidet auch nicht **der Arzt, welche Medikamente jemand nehmen soll/muss.**
  3. Der Patient entscheidet natürlich zuletzt, was er konsumiert, wobei er auch nicht die volle Kontrolle hat.
  4. Es entscheidet einzig und allein, die Umstände der Krankheit oder Störung, die Umstände der Umgebung bzw. die Notwendigkeit, welches Medikament jemand nehmen soll/muss.

LTO 3 aus dem Internet bestelle und ob es was bringt

  • Aus dem Internet? => Nein!
  • Bringt es was? => Gar nichts bis Nein!
  • Ist es erforscht und ist demnach kein Versuchsexperiment? => Nein!

und ob es was bringt weil sie ja schon solange auch ohne Medikation ausgehalten hat

Ich habe etwa 14 Jahre ohne jegliche Medikamente ausgehalten...

...die schrecklichsten Jahre meines Leben!!!111

ob ihr Körper sich auf das preperat einlässt ?

Da kann ich dich beruhigen: Das wird keine Nebenwirkungen haben, da es nicht mal eine merkliche 1.Wirkung besitzt...

ich habe eig schon bedenken die Hyperactivität die vorliegt ist eig schon jeder an ihr gewöhnt so doof wie es klingt damit hat sie auch nicht so die Probleme u. mich stört es auch nicht .

Gut, das sollte auch so sein! Jeder sollte nicht für seine "Andersartigkeit" irgendwie in einem Käfig gesperrt werden, solange niemand anderer dadurch zu schaden kommt und unnötig ist.

es geht echt nur um die konzentration ...

...darüber streiten sich die AD(H)Sler. Oder: Muss ich Medikamente nehmen, weil ich mich konzentrieren will, oder muss ich sie nehmen, damit andere mich zu etwas gebrauchen können, z.B. , dass ich selber den Alltag organisiere, Schule machen kann, der Lehrer mir gute Noten geben kann....

Aber das ist ein Philosophisches Thema über man das erst nachdenken sollte (und auch nur kann xP) , wenn man die Medikamente und Therapie bekommt, die man benötigt!

m.f.G. und gute Besserung euch Allen! Wenn der Beitrag hilfreich war, bin ich für einen Stern dankbar, mache es aber auch so gerne...

Kopiert aus einem anderen Beitrag von mir:

Ein Medikament oder Substanz ist "besser als das andere" wenn es für die jeweilige Person am besten hilft oder wirkt - und auch für die Person notwendig ist.

Im Falle von ADHS - ich hoffe die Diagnose wurde anständig gegeben und gut diagnostiziert - gibt es je nachdem verschiedene Behandlungsansätze und Medikamente (vornehmlich Stimulanzien):

Dort habe ich früher mal in Kurzform einige medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapien angegeben.

Alternativen zu MPH:

Medikamentös: Atomoxetin; D-, D-/L-Amfetamin, (andere retardierte MPH-Präperate wie Concerta etc.); (stimulierende Antidepressiva/Medikamente die in Verdacht stehen und experimentell sind bei ADS zu helfen z.B. Bupropion, Venlaflaxin in hoher Dosis, α2-Adrenozeptor-Agonisten)

Nicht-Medikamentös: Verhaltenstherapie; Neuro-, bzw. Biofeedback; Ergotherapie, AD(H)S-Selbsthilfegruppen; Meditationsübungen; Ambulanzen und natürlich sonstige Hilfen wie z.B. einen Schwerbehindertenausweis ; Nachteilsausgleiche in der Schule ; Schul-Integrationshelfer, usw.

  • ***Viele genannte Nicht-Medikamentöse Therapien sind nicht in ihrer Wirksamkeit in Studien bestätigt oder von "Betroffenen" zu belegen. Manche Therapien können sogar AD(H)Sler schaden, die einem anderen Menschen (evtl. nur durch Glück oder anderer Diagnose) geholfen hat. ***

Nicht-Medikamentöse Therapien sollten kein Ersatz für eine andere Therapie sein, schon gar nicht als Ersatz der Regulären oder Medikamentösen Therapie!

Kein Medikament oder Therapie muss besser sein als ein anderes!