Lumpalpunktion Erfahrungen?
Hallo, suche Leute, die Erfahrung mit einer Lumpalpunktion gemacht haben und/oder darüber bescheid wissen. Also da wird ja eine Nadel zwischen zwei Wirbel gestochen und Nervenwasser entnommen. Ist das wirklich so unangenehm und schmerzhaft, wie es von manchen Leuten beschrieben wird und wie hoch ist das Risiko, dass etwas schief läuft? Habe gehört, im schlimmsten Fall kann das Gehirn "abrutschen" . Und ist das wirklich die einzige Möglichkeit, eine Meningitis festzustellen? Danke schon mal im Voraus ;)
5 Antworten
Man kann dabei zu weit ins Rückenmark stechen (selten) und damit Nerverschädigungen (bis zum Querschnitt) auslösen. Wird zu viel "Flüssigkeit" entzogen, kann es zu vorübergehenden Kopfschmerzen kommen oder eine "Wund"infektion auftreten.
Zu dem Gehirn abrutschen, das kann wirklich passieren, aber dazu müsste der arzt die Lumbal Punktion, am Hinterhaupt machen, d.h. die Nadel würde über dem 1 Halswirbel gemacht werden. Und dazu müsste zu viel Liquor (Nervenwasser) abgenommen werden. Und das ist selten und kommt nicht mehr vor so oft, da die Lumbalpunktion immer nach ende des Rückenmarks, Spinalnerven passiert. Also da keine Angst. Es kann unangenehm werden und schmerzen aber das ist völlig subjektiv, und wenn du genau tust was der arzt oder die schwester dir sagt, übersteht man das gut :) Das Risiko das dort etwas schief läuft ist gering. Eine LP ist bei Neurologen schon halb Routine. Das da nichts schief gehen kann. Eine LP ist die einzige Möglichkeit eine sichere Diagnose zu stellen, da man in dem Liquor am besten die Entzündungszeichen ersehen kann. Und zur Betäubung, ja alles gut und schön, aber es ist meiner Meinung nach Sinnlos, siehs mal so, du kriegst die Lokalanästhesie spritze eh so in den Rücken, die spürst du und das tut meist mehr weh als so. Und dann wurde die LP kommen und noch eine Spritze, also lieber gleich eine Spritze, die spürst du nur wenig und es ist nicht unangenhemer als die Lokalanästhesie. Die Lokalanästhesie, die macht mehr Schmerzen, da sie ja alles betäubt halt aber auf unangenehmer weise, du wirst den Druck spüren, den Einstich usw. aber am Ende ist es deine Entscheidung. Ich hoffe ich konnte Helfen :)
Alles gute dir !
Ich habe selbst schon mehrere Punktionen hinter mir und aus dieser eigenen Erfahrung kann ich dir beruhigt sagen das heutzutage kaum Komplikationen auftreten. Wie schon hier ewähnt, ist die Lumbalpunktion reinste Routine für Neurologen. Es ist nur ein kurzer Pieks der logischer weise unangenehm ist. Aber für die Gesundheit sollte man nun mal alles tun. Nach der Punktion ist es einfach nur sehr wichtig auf dem Bauch liegen zu bleiben und viel zu trinken, ich habe den Fehler begangen und bin danach aufgestanden. Die Bestrafung dafür waren 7 Tage lang höllische Kopfschmerzen. Viel Glück, und keine Angst fals du es noch vor dir hast. LG
Wohin soll das Gehirn denn rutschen? Das ist doch Unsinn. Auch Schmerz ist relativ. Mann kann den Bereich vorher lokal betäuben. Kinder bekommen eine kleine Rauschmarkose. Zur Diagnostik ist die Lumbalpunktion unerlässlich. Also keine Angst. Ein unangenehmer Moment, keine Minute lang - das ist zu schaffen!!!
Gruß S.
Für die sichere Diagnose ist die Lumbalpunktion die einzige Möglichkeit. Das Hirn rutscht definitiv nicht ab.