Mittelhandbruch OP auch ohne Narkose?
Hallo. Habe morgen eine OP da ich mir bei einem schlag 2 knochen an der mittelhand gebrochen habe. Wäre es möglich diese OP ohne vollnarkose zu machen? Ich habe panische angst vor einer vollnarkose, ich hatte auch noch nie eine aber probleme mit meinem Kreislauf (betablocker) habe angst vor Komplikationen oder nicht mehr aufzuwachen. Mir wäre eine lokale Betäubung viel lieber.. Klar nicht angenehm, aber es wird ja betäubt und ich bekomme auch eine beruhigungs pille und dann bin ich eh ganz woanders. Oder eine leichte desierung beziehungsweise dämmerschlaf. Der Anästhesist ear komisch
Er hatte mich nicht mal gefragt sondern gesagt wir machen mitt vollnarkose. Ich habe geschockt gesagt nein. Er besteht auf die voll narkose. Ich bin dann rausgegangen. Morgen früh ist die op..habe wahnsinnig angst..
5 Antworten
Theoretisch ist das möglich ja aber das entscheidet der Arzt.
Bei einer Vollnarkose ist der Körper eben bewegungsunfähig was vorallen wenn es um das Handgelenk geht wichtig ist.
Wenn man da ausversehen zuckt, dann kann es passieren, dass der Arzt abrutscht und ggf Nerven schädigt.
Aber vor einer Vollnarkose musst du keine Angst haben, ich bin Herzpatientin und hatte bereits 3 Vollnarkosen.
Hatte alles wunderbar funktioniert, auch mein Kreislauf war danach wieder in Ordnung.
Hi,
prinzipiell wäre auch ein Regionalanästhesieverfahren denkbar - eine infraclaviculäre Plexusblockade.
Das heißt allerdings nicht, dass sie im konkreten Fall geeignet ist.
Es ist oftmals erforderlich, dass die Muskulatur vollständig entspannt ist, um die Operation überhaupt zu ermöglichen - das lässt sich aufgrund der eingesetzten Medikamente nur im Rahmen einer Vollnarkose möglich.
ich hatte auch noch nie eine aber probleme mit meinem Kreislauf (betablocker) habe angst vor Komplikationen oder nicht mehr aufzuwachen.
Anästhesiebedingte Komplikationen sind vor allem eins - sehr selten.
Man kann durchaus auch bei der 90jährigen Oma nach dem dritten Herzinfarkt eine Vollnarkose fahren. Ohne schwerwiegende Probleme. Dagegen ist die bloße Einnahme von Betablockern regelrecht ein "Pappenstiel".
Eine bessere Überwachung als in der Anästhesie gibt es nicht - es sind zwei Personen anwesend (und ein Oberarzt in Bereitschaft), die nichts anderes machen, als deine Narkose und Vitalzeichen zu steuern und zu überwachen.
Sowohl aus beruflicher als auch privater Erfahrung: die Angst vor der Vollnarkose ist unbegründet.
LG
Natürlich wäre hier auch eine Plexusanästhesie mit nur schlafendem Arm möglich gewesen-auch hierbei sind alle Muskeln voll relaxiert-was nebenbei bei Handeingriffen eigentlich nie notwendig ist.
allerdings passt das vielen Narkoseärzten nicht ins Setting einer ambulanten OP-braucht halt Zeit, und viele können es auch nicht (gut)...
Notfalls einen andere Klinik aussuchen.
Abgesehen davon brauchst Du keine Sorgen zu haben-auch Vollnarkosen sind extrem sicher.
Grüße und gute Besserung aus der Handchirurgie der Orthopädischen Klinik Hessisch Lichtenau, Tobias Radebold
also ich hätte lieber eine Vollnarkose, als bei örtlicher Betäubung so eine OP mitzubekommen.
Vollnarkose ist harmlos ... ein Kribbeln überall, plötzlich Lichter aus, gefühlt 2 Sekunden später Lichter wieder an und alles ist vorbei. Bin immer wieder begeistert :D
Theoretisch schon, dann könntest du eine Spritze bekommen und wärst wach. Habe ich Mal mitbekommen im Krankenhaus :) du musst Mal nachfragen aber vor einer Vollnarkose brauchst du keine angst haben wenn du aufwachst ist es schon vorbei, geht schnell.