Mohnkuchen: Ist es wahr, dass man nach dem Verzehr von Mohn Probleme bei einem Drogentest
bekommen könnte?
15 Antworten
Da in Schlafmohnsamen geringe Mengen an Opiaten enthalten sind, wurde der Verzehr von mohnsamenhaltigen Nahrungsmitteln in deutschen Gefängnissen untersagt, da dieser bei Urinproben auf Opiate zu positiven Resultaten führen kann und nicht unterschieden werden kann, ob die Alkaloide durch Rauschgiftkonsum oder den Verzehr der genannten Nahrungsmittel aufgenommen wurden. In Deutschland sind nur zwei Sorten ('Zeno morphex' und 'Mieszko') mit einem sehr niedrigen Morphingehalt zum genehmigungspflichtigen Anbau zugelassen. , In Österreich ist der Anbau von Schlafmohn völlig legal und blickt auf eine jahrhundertelange Tradition zurück. Bekannt ist der Waldviertler Grau- und Blaumohn der sich in vielen Rezepten der österreichischen Mehlspeisküche, aber auch in unzähligen Regalen von Lebensmittelmärkten wiederfindet. Es wird heute aber auch verstärkt Mohn aus anderen Ländern im Handel angeboten, dessen Morphingehalt aufgrund zum Beispiel unsauberer Erntemethoden stark erhöht sein kann. Aus diesem Grund sollte auf Verwendung von Mohn in Babynahrung verzichtet werden. Bei Mohnkuchen und Mohnbrötchen können die Opiate durch die Erhitzung im Ofen unschädlich gemacht werden.
Bei Mohn fällt ein Test positiv aus ABER sofern du sagst dass du Mohn gegessen hast wird das akzeptiert und die Werte sind so oder so so gering ausfallend...PROBLEM kriegste keine.
Man kann auch ohne vorhergegangenen Mohnkonsum Probleme bei einem angeordneten Drogentest bekommen, weil sog. "Schnell-Screenings" (Urin, Schweiß) mit einer Fehlerhaftigkeit von ca. 30 % belegt sind. Probleme können ebenso dann auftreten, wenn man als Teilnehmer am Straßenverkehr (KFZ-Lenker, Radfahrer, Fußgänger) in eine Kontrolle gerät und zuvor einen mit Kokain kontaminierten Geldschein angefasst hat. Dass die Analyse von Drogen- und Dopingsubstanzen noch unausgereift ist, belegen die Fälle Claudia Pechstein und Roberto Contador.
Bloßer Drogenkonsum, ohne begleitenden Verstoß gegen strafrechtliche Betimmungen, ist kein hinreichender Grund zur polizeilichen Anordnung eines Drogentests. Insofern kann auch Mohnkonsum mit etwaigem "Breit-Effekt" keine behördliche Maßnahme rechtfertigen.
Ja!
Es gab sogar den "Mohnkuchen-Versuch":
http://www.drogenscreening.info/mohnkuchenversuch.htm
Es ist sogar möglich auch ohne jegliche Substanz auf einen Drogenschnelltest falsch-positiv zu reagieren, da diese Dinger manchmal ganz schön "verbuggt" sind.
Daher immer ablehnen, da diese Schnelltests rein freiwillig sind und sowieso vor Gericht nicht verwendet werden können (als z.B. ein Bluttest).
(Keine Garantie auf Wahrheit! - Antwort ist keine Rechtsberatung!)
ja kann possitiv ausfallen, daher immer Drogentest verweigern, ist dein Recht