Nach blutabnahme Kreislaufkollaps und schmerzen, was ist passiert?
Hallo,
mich würde einfach mal interessieren was die Arzthelferin falsch gemacht hat. Ich war beim Arzt zum Blut abnehmen und die Arzthelferin suchte sich die beste Vene raus. Ich habe sehr stark Sichtbare Venen in den Ellenbeugen. Und sie nahm eine Vene die sehr dick aber auch von außen sehr kurz aussah (wie ein kleiner blauer knubbel). Vorher muss ich aber dazu sagen das bisher nur einmal in der Vergangenheit etwas bei jemanden schief gelaufen ist und ich mal einen blauen Fleck davon tragen musste. Nachdem sie meinen Oberarm ab gebunden hat, musste ich meine Hand zu einer Faust machen und erst locker lassen wenn sie eingestochen hat bzw sie es sagte. Als sie einstach (wurde vorher von ihr noch nie gestochen) ziehte es gewaltig ein kurzer Schmerz und danach schießte es wie ein Blitz bis in meine Fingerspitzen ein Gefühl wie wenn die Hand einschläft nur blitzartig ganz schnell. Nachdem sie fertig war wurde mir ganz komisch und nach circa 1 Minute bekam ich einen Kreislaufkollaps (Taub auf den Ohren Schwindel schwarz vor den Augen und sowas). Danach hat sie mich direkt hingelegt und die Füße nach oben gelegt. Dann dauerte es kurz bis wieder alles in Ordnung war. Sie sagte dann noch zu mir, hätte sie gewusst das ich so empfindlich bin, hätte sie nicht die dicke Nadel genommen (schön das sie sowas erst nachher sagt). Jetzt habe ich den ganzen Tag Schmerzen im Arm und es zieht wahnsinnig bei jeder Bewegung. Komischerweise aber noch keinen Bluterguss. Wie konnte das alles passieren? Was könnte sie am Arm verletzt oder falsch gemacht haben? Wie kann sowas beim nächsten Mal verhindert werden? Soll beim nächsten Mal besser nicht mehr an dieser Stelle gestochen werden und ihr eine andere Stelle vorgeschlagen werden, damit sowas nicht mehr passiert?
Über Antworten und Ratschläge würde ich mich freuen.
Vielen Dank im Voraus!
3 Antworten
Wahrscheinlich hat sie beim Einstechen einen kleinen Nerv irritiert. Darüber hast du dich so erschrocken, dass du einen kurzen Bewusstseinsverlust hattest. Das passiert dann schon mal.
Die kleinen Nerven laufen bei jedem Menschen anders und es ist kein Fehler, wenn bei der Blutentnahme einer berührt wird. Das kann man von außen nicht sehen.
In der Regel nimmt man übrigens nicht die kleinste Kanüle, wenn der Patient einigermaßen normale Venen hat. Dann besteht nämlich die Gefahr, dass Blutzellen durch hohen Sog kaputt gehen und das Ergebnis verfälschen. Bezüglich des Einstichschmerzes macht das für den Patienten keinen Unterschied.
Klar, wenn du noch andere gut tastbare Venen hast, dann ist das ja kein Problem. 😉
Sie hat nichts falsch gemacht. Solcherlei passiert nicht selten und jeder kann mal wegtauchen. Es interessiert auch keinen, ob das wegen einer bestimmten Kanüle war oder weil Montag oder Dienstag war oder sonst was. Da braucht auch niemand ein Aufheben zu machen.
Geh nächstes mal einfach nicht ganz nüchtern zur Blutentnahme und trink vorher genügend, wenn du keine anderen Weisungen gekriegt hast.
Du wärst doch nicht die erste, die beim Blut abnehmen mal kurz weg bleibt. Sowas passiert eben, deswegen macht man das ja auch nicht im stehen.
Vielleicht ist der Blutdruck plötzlich abgefallen. Das würde erklären warum dir so schwarz vor Augen wurde. Vielleicht erklärt das auch die taubheit in den Fingern
War im sitzen und nicht im stehen. Wollte eigentlich wissen warum sowas passiert, nicht ob es schon jemandem passiert ist. Aber Danke;)
Danke für die Antwort.
Hab ihr das jetzt nicht übel genommen. Hatte nur gehofft das man das ein anderes mal vllt verhindern könnte. (Andere Vene nehmen oder so)