Nach Schlaganfall zur Darmspiegelung, wie geht das?
Ein Verwandter ist nach einem Schlaganfall teilweise bettlägerig. Jetzt soll er im Juni stationär ins Krankenhaus zur Darmspiegelung inklusive der Vorbereitung(Eigentlich sollte er schon im März untersucht werden, aber wegen Corona ist es auf Juni verschoben worden).
Wie läuft das dann ab, ich meine, man muss ja glaube ich so ein Abführmittel nehmen. Der Arzt meinte, wenn das stationär im Krankenhaus gemacht wird, ist es in seinem Fall besser. Was machen die also im Krankenhaus genau, wie läuft die Vorbereitung und die Spiegelung ab? Besonders in seinem Falle? Ist das so wie sonst auch, nur im Krankenhaus, oder machen die da was anderes?
5 Antworten
Wenn mit dem Schlaganfall auch körperliche Einschränkungen einhergehen, dann ist das Abführen eine ziemliche Prozedur , wegen der vielen Toilettengänge. Es ist in dem Fall tatsächlich besser, die Coloskopie stationär durchzuführen, damit der Patient mehr Hilfe von der Pflege beim Abführen hat.
solange keine Schluckstörung vorliegt, unterscheidet sich der Vorgang im Übrigen aber nicht von ein ambulanten Darmspiegelung.
Ich nehme an, dass die Abführung vor der Koloskopie dann auch stationär erfolgt, vielleicht auch durch Einlauf oder Klistier. Denn für einen Bettlägerigen ist die Einnahme der Abführmittel und der kontrollierte Toilettengang sehr problematisch.
Die Untersuchung selber dürft sich kaum unterscheiden, da hierfür der zu Untersuchende nur seine KO-Spritze erhält und dann rektal untersucht wird. Ich nehme aber an, dass in diesem Fall auch ein Anästhesist mit im Spiel ist.
Vielleicht kannst du eine genauere Antwort beim medizinischen Servicetelefon der Krankenkasse bekommen.
er wird aufgenommen
muss diese Flüssigkeit trinken wie alle anderem Menschen auch ( wie das im konkreten Fall gehandhabt wird ( Toilettengang) weiß ich nicht , ich vermute Windeln
dann wird er untersucht
und er wird ärztlich überwacht, daher stationärer Aufenthalt
Ich vermute (!) Zäpfchen oder Analspülung zur Darmentleerung.
Er wird das Abführmittel vermutlich eher rektal als oral bekommen. Aber ansonsten ist es ziemlich ähnlich.
Rektal kann man nicht komplett abführen. Das reicht für eine komplette Kolo nicht aus.