Als Pflegefall ins Krankenhaus zur Darmspiegelung, wie läuft das ab?
Ein hauptsächlich bettlägeriger Angehöriger soll ins Krankenhaus zur Darmspiegelung inklusive Vorbereitung mit abführen und allem drum und dran. Wie läuft das im Krankenhaus ab, zuerst die Vorbereitung und dann die Spiegelung selber? Ist man im Krankenhaus gut auf solche Fälle eingestellt? Kann da auch was schiefgehen oder es gar nicht funktionieren?
3 Antworten
Ich habe das letzte Jahr fast ausschließlich auf internistischen Stationen gearbeitet und kann allgemein sagen, dass ein Krankenhaus das regelmäßig diese Untersuchung durchführt, gut darauf eingestellt ist. Das Abführen ist zwar immer ein Elend für die Patienten aber das hat sich nach der Untersuchung ja. Normalerweise läuft rein gar nichts schief und somit sollten im Normalfall Sorgen unbegründet sein. Deinem Angehörigen dann viel Erfolg beim Abführen und hoffentlich eine befundlose Untersuchung :)
Gerade im Krankenhaus kann man damit besser umgehen als im ambulanten Bereich.
Due Bettlägerigkeit ist nicht das Problem, die Ursache könnte eher das Problem werden. Beispielsweise Demenz. Sollte das zugrundeliegenden, sind noch ganz andere Probleme zu erwarten. Beim Abführen, verändert sich die Homöostase, die Neue Umgebung, alles Gründe, weshalb ein Delir dazukommen kann.
Falls eine Demenz vorliegt.
Ansonsten , ist eine solche Maßnahme unter stationären Bedingungen wie gesagt sicherer als zuhause.
Danke, er hat keine Demenz, er hatte vor einiger Zeit einen Schlaganfall und ist seitdem nicht mehr mobil.
Der Stoffwechsel bettlägeriger Menschen ist eh eine schwierige Sache, da ihnen die Bewegung fehlt, die man eigentlich für eine gesunde Defäkation (Stuhlgang) braucht.
Von daher muss die Darmspiegelung unter klinischen Bedingungen durchgeführt werden. Eine gute Klinik mit einer entsprechenden internistischen Fachabteilung ist da sicherlich gut darauf eingestellt und bekommt das auch hin, ohne dass die bettlägerige Person allzu sehr leiden muss.
Dem ist nix hinzuzufügen!