Naturheilmittel bei Colitis uclerosa?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Trinke ab jetzt bitte Heidelbeermuttersaft oder trinke Heidelbeerblätter oder - blütentee. So hatte ich meine CU 15 Jahre lang im Griff.

Weihrauch und Myhrre sollen helfen. Kurkuma jeden Tag mit schwarzem Pfeffer wirkt entzündungshemmend. Beides kann wie Cortisol wirken. Leider schaffte bei mir Kurkuma Gallenprobleme. Ich nehme es derzeit nicht, da ich wegen der Verunreinigungen keinem Abfüller über den Weg traue.

http://welterbe-klostermedizin.de/index.php/blog/323-myrrhe-bei-chronisch-entzuendlichen-darmerkrankungen-ced-vielfaeltig-einsetzbar

http://docmed.tv.vitanet.de/colitis-ulcerosa/video-ratgeber-weihrauch

https://www.welt.de/gesundheit/article135378026/Gegen-welche-Krankheiten-Weihrauch-hilft.html

https://www.presseportal.de/pm/7139/2619553

Bedenke Cortisol macht später Muskelschwäche und vertieft sehr gut den Knochenabbau. Achte auf einen hohen Vitamin D3 Spiegel. Beide Krankheiten verbrauchen viel davon.

Durch einen normalen Vitamin D3-Spiegel habe ich seit 2 Jahren keinen Schub mehr.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo, ich leide auch unter Colitis Ulcerosa und hatte oft schwere Schübe mit blutigem Stuhl und starken Schmerzen. Ich trinke Aloe Vera Säfte, damit komme ich ganz gut klar und auch von Weihrauch hab ich schon Gutes gehört, habe es aber noch nicht getestet. In der Remission nehme ich Mutaflor von Ardepharm. Das ist ein Hochleistungs-Probiotikum, welches bei CU angewendet wird und die Darmflora unterstützt sowie stabilisiert. Damit konnte ich die Schübe schon öfters hinauszögern und sie sind dadurch auch leichter. Die Kapseln helfen mir echt super und ich kann zum ersten Mal seit langem wieder etwas durchatmen. Für mich ist es auch keine klassische Medizin sondern eben gute & unterstützende Darmbakterien, die auf natürliche Weise wirken. Mutaflor ist auch sehr gut verträglich und da es mir bisher am besten hilft empfehle ich es auch gerne weiter!

Liebe Grüße :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das sind (unheilbare) Organerkankungen, dagegen helfen keine Naturheilmittel (und auch nur bedingt die Schulmedizin).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Das wichtigste bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen ist gesunde Ernährung. Viele Betroffene halten damit die Schübe geringbelastend bis ausbleibend.

Verzichte auf alles, was den Körper besonders belastet, wie:

  • stark verarbeitete Lebensmittel
  • Transfette
  • Zucker (Industriezucker, Haushaltszucker, Fructose)
  • Billigfleisch

Natürlich geht es auch um persönliche Verträglichkeiten, aber mit oben genanntem kannst du sehr viel bewirken.

Alle wirksamen Pharmaka haben auf lange Sicht negative Auswirkungen, die zusätzliche Probleme mit sich bringen können.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
666evil 
Beitragsersteller
 03.03.2020, 13:58

Ich ernähre mich seit Jahren ketogen dh esse keine Kohlenhydrate und hauptsächlich fett als Energielieferant. Das hat bei mir ebenfalls gesundheitliche Gründe da ich lange unter krankhafter Magersucht und Bulimie litt und es das einzige ist was es in Schach halten kann ohne suchtverlagerung. Das wurde vom Arzt so empfohlen und wird auch medizinisch überwacht. Mein essen (Gemüse, Fleisch, fisch) koche ich mir da zwangsweise schon immer selber. Großartig viel Spielraum hab ich nicht

GunnarPetite  03.03.2020, 14:17
@666evil

Hast du persönlich eine Ahnung, wo deine CU herkommt? Vererbt, erworben (z.B. Antibiotika / Fluorchinolone) oder sonstiges?

666evil 
Beitragsersteller
 03.03.2020, 14:42
@GunnarPetite

Ich kann nur mutmaßen dass es an Amalgam Füllungen liegt. Die wurden mir vor knapp vier Jahren in mehrere Zähne gemacht und wenige Monate später bin ich dann vorübergehend erblindet. Diagnose MS. Die Colitis wurde erst letztes Jahr diagnostiziert. Durchfälle und Krämpfe hatte ich aber schon länger

GunnarPetite  06.03.2020, 09:14
@666evil

Alter, was für´ne krasse Scheiße. Ich dachte, Amalgam wird gar nicht mehr benutzt.

Also mit Medikamenten kann ich dir nicht wirklich weiterhelfen. Vielleicht hilft dir Kortison bis der Schub durch ist. Und für die schubfreie Zeit mal auf Unverträglichkeiten (Fructose, Laktose etc. ) durchtesten lassen. Bei mir macht Rindfleisch einen Riesenunterschied. Das esse ich gar nicht mehr.

Meine Partnerin hat eine Mischform von Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn. Sie wird alle 8 Wochen mit Humira behandelt, früher mit Remikade. Bekommst du eine entsprechende Therapie? Cortison macht nur bei Schüben wirklich Sinn. Zur Verlängerung von Remissionsphasen ist Cortison an der Stelle ungeeignet

666evil 
Beitragsersteller
 03.03.2020, 14:45

Ich bin seit der Diagnose immernoch im Schub. Also seit inzwischen über 9 Monaten. Deswegen das Kortison. Remission hab ich bis jetzt noch kein einziges Mal erreicht

Royce  03.03.2020, 14:46
@666evil

Oh wow, 9 Monate? Das ist heftig. Da solltest du mit deinem Doc aber mal über eine Alternative sprechen. Remikade kann auch zur Schubverkürzung dienen. Sprich das am besten mal an.