Nierenkolik im Flugzeug (wie handeln)
Der ein oder andere kennt bestimmt die Nierenkolik die durch festsetzen von Nierensteinen entsteht. Sie kommt plötzlich und man sollte schnell zum Arzt/Krankenhaus damit die einem so eine Kochsalzflaschenkanüle legen mit Schmerzmittel. Was passiert rein hypothetisch gefragt, wenn eine Kolik im Flugzeug hoch oben in der Luft ausbricht. Man kann da ja nicht mal eben aussteigen. Und wenn das ein langer Flug ist, muss man sich da abquälen oder haben die auch solche Sachen wie im Krankenhaus?
7 Antworten
Das ist etwas was man keinem noch dazu in einer solchen Sitation (Flieger) wünscht.
Letztlich wird man da eben durch müssen, weil im Flugzeug sicher nicht die notwendige medizinische Ausrüstung vorhanden ist.
Nierenkoliken können erstmal auch durch eine Entzündung entstehen! Bei nierensteinen würde erstmal eine Trinkkur veranlasst!
Im Flieger steht nie das passende Equipment zur Verfügung, um einen Patienten mit Nierenkolik adäquat zu behandeln!
Da muß man dann durch!
Da möchte ich nicht dabei sein, wenn sowas in einem Flugzeug passiert. Du musst darauf vertrauen, dass sich die Stewardessen um dich kümmern werden.
Man würde (weil man ja nicht weiß, was die Person hat) erst mal in der Passagierliste nachsehen, ob ein Arzt an Bord ist. Viele geben diese Information freiwillig an. Ist keiner auf der Passagierliste, wird über eine Durchsage nach einem Arzt gefragt. Dieser kann dann zumindest mal eingrenzen, was man haben könnte. Wenn Gefahr besteht, wird durchaus mal eine Zwischenlandung gemacht, um die Person ins Krankenhaus zu bringen.
Ich (18) hatte vor drei Wochen tatsächlich eine Nierenkolik im Flugzeug, nur wusste ich zu dem Zeitpunkt garnicht, dass es eine Nierenkolik ist. Die starken Schmerzen in der rechten Flanke hab ich für Unterleibsschmerzen gehalten und die Übelkeit hab ich falschem Essen zugeordnet. Erst nachdem ich 2 Tage später im KH war wusste ich dann dass ich Nierensteine habe.
Die Flugbegleiter haben in dem Moment zwar alles getan um mir zu helfen, d.h. Cola gegen die Übelkeit, Zitrone für den Kreislauf und kalte Tücher. Letztendlich dürfen sie aber keine starken Schmerzmittel verteilen und ist nicht mit einer ärztlichen Behandlung zu vergleichen.
Ja und dann...stirbt man vor Schmerzen?