Panische Angst vor Krankenhausaufenthalt

4 Antworten

Ich habe mit Krankenhäusern im prinzip meist gute Erfahrungen gemacht.

Es hat häufig sehr nettes und verständnisvolles Personal, denen kannst Du von deinen Sorgen und Ängsten berichten. Ich denke schon, dass Du dann auch unterstützt wirst.

Wenn Du nicht gerade Privatpatientin bist, dann liegst Du i.d.R. auch nicht alleine in einem Zimmer.

Angst ist natürlich immer so eine Sache. Andere Menschen verstehen das meist nicht und rein verstandesmäßige Ratschläge helfen oft leider nicht.

Du kannst es auf jeden Fall mit jeder möglichen Art von Ablenkung versuchen. Gespräche mit Mitpatienten, Lesen, meist sind Handys ja inzwischen auch erlaubt, Fernsehen, usw...

Es wird, wenn Du es schaffst, dich ein wenig zu entspannen, sicher nicht so schlimm.

Alles Gute!

provir 
Beitragsersteller
 11.12.2014, 09:55

Ich wollte auch nicht sagen, dass das krankenhauspersonal unfreundlich ist und mich mishandeln würde oder so. Einfach nur, dass ich panische Angst habe vor den Operationen und der Zeit alleine. Ich hoffe einfach, dass in der Zeit, in der ich dort bin, eine nette und vertrauenswürdige Schwester Spätdienst hat, die mir vielleicht auch mal zuhören könnte oder so. Manchmal braucht man das und ich weiß, dass ich warscheinlich total übertreibe aber es ist nunmal so. Dankeschön für deine lieben Ratschläge!

Wenn Deine Krankheit nicht akut ist, würde ich in Deinem Fall nicht zwischen Weihnachten und Neujahr ins Krankenhaus gehen. Dein Verhalten in Deinem Alter ist ganz normal. Du kannst ja sehr gut über Dein Verhalten nachdenken. Versuche den Krankenhausaufenthalt nicht in diese Zeit zu legen. Wenn es möglich ist, soll Deine Mama noch einmal nachfragen, warum so ein langer Zeitraum für eine Untersuchung notwendig ist. Eine Einweisung in eine Kinder- oder Jugendlichenabteilung im Krankenhaus ist für Dich wichtig. Für Paniksituationen kann ich Dir nur empfehlen, einen Kassettenrekorder oder MPD-Player mit CD für Entspannung mitzunehmen. Wenn Du sie oft anhörst, hilft das schon..

provir 
Beitragsersteller
 11.12.2014, 09:50

Ich denke eher, ich nehme mein Handy mit, die Zeit der Walkmans und MPD-Playern ist mittlerweile schon fast komplett durch Handys ersetzt worden, haha. Ich nehme dieses auf jeden Fall mit um auch mit meinen besten Freunden kommuniezieren zu können. Außerdem werde ich mir höchstwarscheinlich das Tablet meines Vaters voller Filme Und Serien packen, um mich abzulenken.

Danke auf jeden Fall für deine Ratschläge!

Aso, ich bin am 12.10.13 alleine nach Chile zu einem 4 monatigem Austausch geflogen (ich war 14) ich hatte so eine riesen Angst, das ich eine Panik Attacke im Flugzeug bekommen habe. Meine Mutter die von Homöopathie sehr überzeugt ist (ich jetzt auch) sagte mir du musst "Nux Vomica" nehmen. Und nach kurzer Zeit hing es mir sehr viel besser. Diese Mittel kannst du problemlos, Rezept frei in der Apotheke kaufen und es hat keie Nebenwirkungen. Viel Glück!

provir 
Beitragsersteller
 11.12.2014, 09:52

Vielen Dank! Ich werde mich auf jeden Fall darüber informieren, denn auch ich und meine Ärztin des Vertrauens sind von Homäophatie sehr überzeugt, meine Mutter auch.

Du wirst wahrscheinlich nicht allein sein, sofern Du nicht als Privatpatientin im Einzelzimmer liegst. Weiterhin kannst Du jederzeit Krankenschwester bzw. -pfleger rufen. Als Ablenkung solltest Du Dir etwas zu lesen mitnehmen, auch Handys sind inzwischen meistens erlaubt. Damit kannst Du Kontakt zu Familie und Freunden halten. Nur Mut - auch im Krankenhaus gibt es freundliche Menschen!

provir 
Beitragsersteller
 11.12.2014, 09:47

Dankeschön! Ich werde mir natürlich sämtliche Ablenkungsmöglichkeiten mitnehmen. Nur bezweifle ich stark, dass auf einer Kinderstation (ich muss da noch hin) jedes Zimmer einen Fernseher hat und man den bzw. einen Fernseher für alle Patienten wirklich um z.B. 23 Uhr noch benutzen darf. Ich versuche auf jeden Fall, mich irgendwie zu beruhigen und eventuell meine Mutter dazu zu überreden, den Ärzten zu sagen, mir im Ausnahmefall doch eine niedrige Dosis Schlaf- / Beruhigungsmittel zu verabreichen.