Periode während Operationen?

3 Antworten

Bei einer geplanten OP kann man das im Vorgespräch erwähnen das man in der Zeit die Periode hat, da können sie dann sagen wie das dann abläuft bzw. den Termin davor/danach vereinbaren. Sie wissen es ja am besten und man wäre ja nicht die erste Frau die ggf. dann ihre Periode hat und daher werden sie vorkehrungen treffen können.

Bei einem Unfall und einer OP werden ja trotz der Notsituation vorkehrungen getroffen die für die OP wichtig sind, darin gehören auch Katheter einzuführen, da die Blase ja auch geleert werden muss und da werden sie ja dann sehen das jemand ihre Periode haben und da werden sie auch was machen, denn sonst würde ja der OP-Tisch sowohl mit Urin als auch Menstruationsblut kontaminiert werden würden. Vermutlich werden sie dann eine Binde/O.B. o.ä. verwenden.

RedPanther  30.06.2020, 09:53
denn sonst würde ja der OP-Tisch sowohl mit Urin als auch Menstruationsblut kontaminiert werden

Es kommt vor, dass der OP-Tisch nach der Operation feucht ist. Von Urin oder Blut. Deshalb ist das ja auch eine desinfizierbare Matte.

Cubacita  30.06.2020, 07:00

Wenn ein Kathere gesetzt wird: geht "nichts Daneben" hatte manchmal Kollegen die Patienten die Katherisiert sind nicht mal den "Homoöpathische klinik schlüppi anziehen"

zum Punkt mit den Notfall Patienten:

emmm es gibt wichtigeres als ob die "Menstruation gerade im gange ist" we es beispielsweise ein Polytrauma ist schneide wir die Klamotten runter, und man siehst einfach ob die Patientin Binde etc. trägt,...

nacher im OP : wenn man weiß das es eine längere aktion wird, bekommt der Patient eh pauschal einen Blasenkathere eingesetzt, meisten Polytrauma Patiente liegen eh danach auf Intensive zur überwachung.

zu geplanten OP´s :

ICh glaub Ärzte fragen manchmal nach, aber ist dann ehr der Anästhesist, sonst

=>

tja einfach pech gehabt ;-) aber wenn die OP länger dauer wird auch Katheter gesetzt, und Feierabend is!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Bei geplanten Operationen sollte das meiner Meinung nach im Vorgespräch zum Thema werden. Weil manche Frauen in der Menstruation dann doch zu Kreislaufschwächen und grenzwertig niedrigen Hb-Werten neigen, kann das für die OP durchaus relevant werden.

Das mit der Binde während der OP ist so eine Sache - du trägst unterm Flügelhemd ja nur noch diesen Einmal-Schlüpfer; der wird von den Chirurgen auch ohne zu zögern zerschnitten, wenn er im Weg ist. Sollte es also mal zu einer OP während der Menstruation kommen, würde ich also ein Tampon benutzen und sichergehen, dass der Faden auch wirklich sichtbar raushängt. Wenn das Ding dann in der OP stören würde, kann man es herausziehen und gut ist.

Grundsätzlich ist es eher eine unwichtige Randnotiz, wenn die Patientin während der OP ein bisschen aus der Vagina blutet - ist dann halt nicht schön, wenn sie nach dem Ausschlafen dann erstmal eingetrocknetes Blut zwischen den Beinen abwaschen muss.

Notfallmäßige Operationen finden (allein schon, weil der Patient nicht nüchtern ist) in der Regel unter Vollnarkose und Intubation statt, d.h. der Patient bekommt zur Einleitung ein Medikament, das alle Muskeln des Körpers entspannt und lahmlegt. Das betrifft auch die Schließmuskeln, wie den an der Blase. Damit der OP-Tisch nicht von allmählich abfließendem Urin geflutet wird, wird ein Katheter in die Blase gelegt. Und spätestens hier wird jede Art von Binde oder Tampon entfernt.

Und wie gesagt: Wenns dann halt ein Bisschen blutet, juckt das niemanden. Ist ja nicht so, als wäre Blut während einer OP was ungewohntes.

Ist das ja nicht das erste was die Rettungsleute anschauen oder?Also ob die Frau gerade einen Tampon benutz oder nicht.

Bis in den OP bemerkt das tatsächlich niemand. Sofern es keine Verletzungen in dem Bereich gibt, gibt es für den Rettungsdienst keinen Grund, die Unterhose herunter zu ziehen.