Pickel von ersten Brei?

Es ist ein bisschen roter als auf dem Bild das Licht ist nicht so gut - (Baby, Allergie, Ausschlag)

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Meine Tochter ist 5 Monate alt und bekommt seid ungefähr einer Woche Frühkarotten Brei, weil mein Arzt mir dazu geraten hat.

Weil sich Ärzte auch so gut in Ernährungsfragen auskennen. Da kann man auch den Postboten fragen...

In diese Alter sollte deine Tochter idealerweise noch gestillt werden. Wenn der Brei ein Fertigbrei ist, tust du deiner Tochter keinen Gefallen, weil diese Breie nichts anderes Konserven sind. Wenn du den Brei selbst aus naturbelassenen(!) Zutaten zubereitest, ist das besser, aber immer noch sehr früh.

Danach bekommt sie noch HA Pre Milch.

Das ist ein Präparat, das von gesunder Nahrung so weit entfernt ist, wie Nordkorea von der Demokratie.

Jetzt ist mir aufgefallen, dass sie auf der Backe kleine Pickelchen bekommen hat.. Der Bereich ist auch trocken deswegen mache ich eine Creme drauf die ich vom Kinderarzt bekommen habe.

Wenn deine Tochte irgendwelche Symptome zeigt, dann hat das Ursachen. In diesem Fall wahrscheinlich die Kunstmilch, denn sie bringt artfremdes, tierisches Eiweiß mit, auf das Säuglinge in der Regel mit Ausschlag und Pickeln reagieren.

Meine Frage ist jetzt ob die Pickel von Brei kommen und wenn ja,
pendelt sich das wieder ein also ist das am Anfang so?

Es kann durchaus sein, dass das Reaktionen auf bestimmt Zutaten im Brei sind. Da hilft nur ausprobieren. Ich würde dem aber nicht allzu viel Bedeutung beimessen, denn das Verdauungssystem deiner Tochter muss sich auf neue Nahrungsmittel immer erst einstellen. In der Übergangszeit kann es schon mal zu Hautunreinheiten kommen.

Sollte ich umsteigen auf Pestinaken oder Kürbis und wenn sie es nicht verträgt heißt das dann, dass sie immer eine Karotten Allergie haben wird?

Sie hat bestimmt keine Karottenallergie. Pickel sind nicht gleich eine Allergie.

Habe erst in einer Woche ein Termin beim Arzt wegen der Impfung..

Ich hoffe, du hast dich intensiv mit dem Thema Impfen beschäftigt, damit du hinter deiner Entscheidung stehen kannst. Ich habe allein drei Impfschäden im Bekanntenkreis.

Joldasch  05.09.2017, 15:23

richtig daneben deine Antwort! es gibt nunmal auch Frauen die nicht stillen können wollen, wieso sollte es falsch sein wenn der Kinderarzt dazu rät mit Brei anzufangen, die gehen auf gewisse Seminare und haben auch Ahnung von Ernährung, wenn man sich so gut auskennt wie du solle man mal still sein. Was soll sie ihrem Baby denn anderes geben als pre Milch Muttermilch von ner anderen frau? die "kunstmilch" wird das Baby auch nicht seit gestern bekommen, deswegen schließe ich das auch mal aus. Babys haben einfach eine zarte Haut die auch auf Umwelteinflüsse reagiert. man kann auch einfach mal sachlich bleiben und nicht immer direkt so tun als wäre man ein besser Mensch nur weil man andere Ansichten vertritt!

joangf  05.09.2017, 15:54
@Joldasch

es gibt nunmal auch Frauen die nicht stillen können wollen,

Wollen und können sind zwei verschiedene Dinge und leider ändert das nichts an der Tatsache, dass künstliche Säuglingsmilch ein übles Präparat ist, das nicht in eine gesunde Ernährung gehört.

wieso sollte es falsch sein wenn der Kinderarzt dazu rät mit Brei anzufangen,

Weil Kinderärzte erfahrungsgemäß in der Regel wenig Ahnung von Ernährung haben und das empfehlen, was ihnen die Werbung der Hersteller vorschlägt. Sonst hätten wir keine Kinder mit Allergien, Ekzemen, Rheuma, Übergewicht, usw... Diese Krankheiten sind ernährungsbedingt und Fertignahrung trägt dazu bei. Und genau das weiß der Kinderarzt üblicherweise nicht, weil das nicht Teil seiner Ausbildung ist.

die gehen auf gewisse Seminare und haben auch Ahnung von Ernährung,

Die Seminar werden von den Herstellern der Produkte veranstaltet und haben den Zweck, die Produkte an die Frau resp. das Kind zu bringen. Da geht es nur um Geld, nicht um Gesundheit.

wenn man sich so gut auskennt wie du solle man mal still sein.

Was qualifiziert dich, das zu beurteilen? Welche Ausbildung hast du denn in Ernährungs- und Gesundheitsfragen, wenn ich fragen darf?

Was soll sie ihrem Baby denn anderes geben als pre  Milch Muttermilch von ner anderen frau?

Das ist heute unüblich, war aber lange Zeit eine durhcaus erprobte und sinnvolle Maßnahme.

Es gibt Alternativen wie bspw. Frischkornmilch oder Frischkornmandelmilch, die für die Übergangszeit geeignet sind und im Gegensatz zu Pulvermilch wenigstens noch Vitalstoffe im natürlichen Verbund mitbringen.

man kann auch einfach mal sachlich bleiben und nicht immer
direkt so tun als wäre man ein besser Mensch nur weil man andere
Ansichten vertritt! 

Sorry, aber der Unsachliche von uns beiden bin nicht ich. Und ich bin bestimmt kein besserer Mensch, ich kenne mich nur recht gut mit Ernährung und ernährungsbedingten Krankheiten aus.

Nata022 
Beitragsersteller
 05.09.2017, 23:49

Also mein Arzt hat gesagt ich solle mit dem Brei anfangen weil da ein Vitamin drin ist, was sie durch die Pre Milch nicht bekommt.. kann mich leider nicht mehr erinnern welches das war :(

Und ich hätte sehr gerne weiter gestillt aber meine kleine hat davon nicht genug zu genommen obwohl ich echt sehr viel Milch hatte. Lag vielleicht daran, dass ich Ca. 3 Wochen nach der Geburt nicht viel essen konnte. Es ging einfach nicht ich denke ich könnte nichts essen weil ich eine Wochenbett Depression hatte. Meine damalige Ärztin hat mir gesagt ich solle ihr nach dem stillen immer noch die Flasche geben. So ist es dann immer weniger Muttermilch geworden weil ich nicht mehr so oft gestillt habe weil ich dachte sie wird davon eh nicht satt.

Im Nachhinein ärgere ich mich sehr darüber aber dafür ist es jetzt zu spät. Ich denke das wichtigste hat sie bekommen. Es gibt andere Mütter, die stillen gar nicht.

Und wegen dem Impfen.. Ja ich habe mich im Internet darüber erkundigt aber ich habe auch gehört, dass die Impfstoffe immer neu bearbeitet werden und nur noch leichte Nebenwirkungen eintreten können wie Fieber oder Appetitlosigkeit. Es ist ihre Dritte Impfung und sie hat die 2 vorher gut vertragen. 

Ich danke dir sehr dass du dir so viel Zeit genommen hast meine Frage zu beantworten :)

joangf  06.09.2017, 08:27
@Nata022

Also mein Arzt hat gesagt ich solle mit dem Brei anfangen weil da ein Vitamin drin ist, was sie durch die Pre Milch nicht bekommt.. kann mich leider nicht mehr erinnern welches das war :(

Findest du es nicht bedenklich, dass eine Säuglingsnahrung gefährlich wird, nur weil ein bestimmter Zusatzstoff nicht enthalten ist?

Das Problem ist, dass es dabei auch nicht nur um Vitamine geht - es geht um Tausende von Vitalstoffen, die in der Muttermilch und auch in natürlichen Lebensmitteln enthalten sind und die der Organismus dringend benötigt, um richtig zu funktionieren. Ein Großteil davon ist nicht einmal erforscht, ein Teil gar nicht als Zusatzstoff zugelassen und nur ein Bruchteil ist daher in Fertigprodukten künstlich zugesetzt. Hinzu kommt, dass die Proteine in Fertignahrung hitzebedingt immer denaturiert und die Enzyme inaktiviert sind. Konservierte Fertignahrung ist daher immer eine Mangelernährung, auch wenn uns die Werbung das natürlich ganz anders erzählen will.

Wir sind bei unseren zwei Kindern vom Stillen daher auf selbstgemacht Breie übergegangen, sowohl unerhitzt als Frischkornbrei mit Getreide, Obst, Nüssen, usw. als auch erhitzt in Form von Gemüse und Getreidebreien. Frisches Obst und Gemüse gab es zusätzlich sobald sie kauen konnten, dazu echtes Vollkornbrot. Unsere Kinder waren bis auf die U-Untersuchungen nie beim Arzt und waren bis auf eine seltene Erkältung und einmal Windpocken nie krank. Auch nicht im Kindergarten, als reihum alle Kinder ständig krank wurden. Aus eigener Erfahrung würde ich daher sagen, dass die Ernährung einen sehr großen Einfluß auf die Gesundheit der Kinder hat.

Und ich hätte sehr gerne weiter gestillt aber meine kleine hat davon nicht genug zu genommen obwohl ich echt sehr viel Milch hatte.

Wir haben uns beim ersten Kind auch noch ständig Sorgen um das Gewicht gemacht, aber gelernt, dass die Normkurve irrelevant ist. Jedes Kind ist anders und nur weil da Gewicht nicht einer Kurve entspricht, bedeutet das nicht, dass dem Kind etwas fehlt. Diese Kurven werden statistisch ermittelt und in diese Statistik gehen auch übergewichtige Säuglinge ein. Mit einem gesunden Kind, das sein biologisches Normalgewicht hat, liegt man da zwangsläufig unter der Kurve. Beim zweiten Kind hat uns das nicht mehr interessiert. Wichtig war nur, dass es nicht abnimmt und das ist nie passiert.

Wenn deine Kleine nicht genug zugenommen hat, bedeutet das erst einmal gar nichts. Der Organismus ist sehr komplex und wenn das Wachstum kurzzeitig mal gebremst wird, dann hat der Organismus dafür in der Regel gute Gründe. Das muss nicht gleich eine Krankheit oder ein Mangel sein, sondern kann durchaus aus guten Gründen passieren. Wir haben uns da leider das Vertrauen in die Natur völlig abgewöhnen lassen und vertrauen den Aussagen von Ärzten und der Werbung mehr als unseren Instinkten.

Lag vielleicht daran, dass ich Ca. 3 Wochen nach der Geburt nicht viel essen konnte. Es ging einfach nicht ich denke ich könnte nichts essen weil ich eine Wochenbett Depression hatte.

Die Depression kennen wir auch, ja. Aber man darf da seinen Körper auch nicht unterschätzen. Unser Körper tut alles, um die Milch richtig zusammenzustellen, auch wenn er dafür erst einmal Raubbau am Körper der Mutter betreiben muss.

Meine damalige Ärztin hat mir gesagt ich solle ihr nach dem stillen immer noch die Flasche geben. So ist es dann immer weniger Muttermilch geworden weil ich nicht mehr so oft gestillt habe weil ich dachte sie wird davon eh nicht satt.

Ja, das ist bedarfsorientiert. Wenn man weniger stillt sinkt auch die Milchproduktion. Wenn man das Kind aber öfter anlegt, steigert sich die Milchproduktion auch wieder. Ich kenne aber viele Mütter, denen das ganz genauso gegangen ist.

Im Nachhinein ärgere ich mich sehr darüber aber dafür ist es jetzt zu spät. Ich denke das wichtigste hat sie bekommen. Es gibt andere Mütter,  die stillen gar nicht.

Es bringt ja auch nichts, sich über vergangene Dinge zu ärgern, das hilft ja niemandem. Ich bin auch mit der Flasche groß geworden, weil Ärzte meiner Mutter eingeredet haben, sie könnte nicht stillen. Aber ich habe dann auch die Quittung dafür bekommen in Form einer heftigen Allergie die ich erst 30 Jahre später loswurde, als ich endlich die Ernährung umgestellt hatte.

Es macht natürlich viel mehr Sinn, sich auf die Zukunft zu konzentrieren. :) Ich kann so gesehen aus eigener Erfahrung (und fremder, ich bin Gesundheitsberater) nur zu einer möglichst naturbelassenen Ernährung raten - man kann damit viele Krankheiten von vorneherein vermeiden.

joangf  06.09.2017, 08:38
@Nata022

Und wegen dem Impfen.. Ja ich habe mich im Internet darüber erkundigt aber ich habe auch gehört, dass die Impfstoffe immer neu bearbeitet werden und nur noch leichte Nebenwirkungen eintreten können wie Fieber oder Appetitlosigkeit.

Das ist eigentlich nur Werbung. Tatsächlich ist nach eigener Aussagen nicht einmal das für die Impfstoffsicherheit zuständige PEI in der Lage, eine seriöse Aussage über die Schädlichkeit von Impfungen zu machen, weil das Meldesystem für unerwünschte Nebenwirkungen, resp. Impfschäden nicht funktioniert. Die Dunkelziffer an Imfpschäden ist daher relativ hoch. Man geht davon aus, dass nur rund 5% der Fälle tatsächlich gemeldet werden.

Es ist ihre Dritte Impfung und sie hat die 2 vorher gut vertragen. 

Ich will dich da auch gar nicht beeinflussen, es ist allein deine Verantwortung. Ich halte es nur für wichtig, dass man sich nicht nur die Werbung der Ärzte und Hersteller anhört, sondern auch die der Impfkritiker, denn das sind nicht die verantwortungslosen, impfmüden Spinner, als die man sie dazustellen versucht, um sie zu diskreditieren, sondern die haben sich ausführlich mit dem Thema beschäftigt und sind erst deshalb Kritiker geworden.

Wenn man sein Kind impfen läßt, halte ich folgendes für sinnvoll:

1. Immer vorher den Beispackzettel des Impfstoffs geben lassen und in Ruhe(!) durchlesen. Nicht hetzen lassen, es geht um die Gesundheit des Kindes. Der Arzt ist verpflichtet, die Eltern über Nebenwirkungen und Risiken umfassend aufzuklären.

2. Nie impfen, wenn das Kind krank ist, auch nicht bei einem leichten Infekt.

3. Wenn das Kind nach der Impfung irgendwie seltsam reagiert: Alles genau mit Datum und Zeit protokollieren. Zeugen unterschreiben lassen und das Verhalten auf Video aufnehmen. Das hilft bei einer Anerkennung als Impfschaden enorm (der sonst gerne mal als SIDS gesehen oder als Schütteltrauma den Eltern in die Schuhe geschoben wird)

Mein kleiner hatte das auch mit 5 - 8 ?Monaten war auch beim Arzt und er meinte es wäre normal in dem Alter wegen der Ernährungs Umstellung.
Was wildes war nicht dran.
Natürlich sollte man trz mit dem Arzt sprechen.
Alles Liebe euch

Kann durch eine Hormonumstellung kommen, nennt man auch Neugeborenen-Akne.

Nata022 
Beitragsersteller
 05.09.2017, 13:27

Das hatte sie aber ist seid 2 Monaten alles wieder gut :)

KP, könnte ja auch von der Milch kommen? Laktoseintoleranz ist aber deutlich häufiger.

Nata022 
Beitragsersteller
 05.09.2017, 13:29

Ich hatte ihr auch mal Anfangsmilch gegeben davon hat sie auch eine richtig rote backe bekommen.. habe dann umgestellt wieder auf HA Pre. Die verträgt sie auch sehr gut ich könnte sie nur 6 Wochen stillen. Wenn sie es nicht vertragen hätte, hätte ich es vorher gemerkt :)