Psychologie studieren? FSJ?
Hallo, ich mache nächstes ja mein Abitur und habe vor, danach Psychologie zu studieren. Ich schätze mal, das mein Abischnitt nicht so gut werden wird. Klar, für mich ist es in Ordnung, aber es reicht nicht, um Psychologie zu studieren. Es wird, denke ich mal, so auf 1,6 - 1,8 hinauslaufen. Ich war mir sowieso nicht sicher, ob ich dann direkt studieren möchte, sondern wollte vielleicht erstmal ins Ausland (USA) für ein paar Wochen und danach vielleicht sogar ein FSJ machen. Ich weiß nur nicht, in welchen Bereichen das am Günstigsten wäre, wenn ich später Psychologie studieren möchte. Ich weiß, dass es in einer Psychatrie sehr selten Plätze gibt. Ich hatte mir überlegt, vielleicht eines im Krankenhaus zu machen, weiß aber nicht, ob das irgendwas mit Psychologie zu tun hat (wahrscheinlich nur gering) und noch dazu habe ich Erfahrungsberichte gelesen und es klingt zwar super interessant und ich habe auch Lust, mal solche Erfahrungungen zu machen und an meine Grenzen zu stoßen, mich weiterzuentwickeln, aber es macht mir auch Angst und ob ich das schaffe, jeden Tag den Tod zu sehen und Pflegebedürftigen die Windeln zu wechseln etc., weiß ich wirklich nicht. Ich würde ja auch ein Praktikum machen, aber das würde meinen Schnitt eben nicht verbessern. Mit einem FSJ hätte ich sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Notendurchschnitt aufbessern und Erfahrungen sammeln. Ein FSJ im Kindergarten, Grundschule etc. würde mich nicht interessierten. Auch ein FSJ, bei dem man nur rumsitzt, käme für mich nicht in Frage. Wüsstet ihr also, was für mich in Frage käme und in welchem Bereich ich ein FSJ machen könnte? Vielleicht habt ihr auch Erfahrungen und könntet mir sagen, wie ein Praktikum oder eben ein FSJ im Krankenhaus ist und ob es mir etwas bringen würde und ich dort erkennen könnte, ob das Psychologiestudium etwas für mich wäre? Wenn nicht, gibt es nicht vielleicht sogar psychiatrische Kliniken/Stationen, in denen ich arbeiten könnte? Sry für diesen langen und eventuell nervenden Text. Freue mich aber über Antworten. :-) Liebe Grüße
3 Antworten
Hi!
Als erstes: Dass Du mit einem Praktikum (also mit Wartesemestern) Deinen Notendurchschnitt senkst, ist ein nerviges Gerücht. Ich weiß nicht, wer das immer so rum erzählt, aber mit den Wartesemestern läuft das leider Anders: ein gewisser Anteil (zwischen 10 und 30%) der Studienplätze werden an Personen vergeben, die besonders lange warten. Da wird mit der längsten Wartezeit angefangen. Als Beispiel: jemand wartet 10 Semester und hat die längste Wartezeit - also wird er genommen. Egal, welchen Schnitt er hat. Und dann werden, gemessen an der Wartezeit abwärts, Plätze vergeben. Wenn man jedoch zum Beispiel noch 5 Leute hat, die alle 7 Wartesemester nachweisen können, jedoch nur noch 3 Plätze zur Verfügung stehen, DANN und NUR DANN geht man nach Durchschnitt und sortiert die beiden mit den schlechtesten Abinoten aus.
Sprich: Für Dich würde es lediglich Sinn machen, 5 Jahre auf ein Studium zu warten. Ein Praktikum begünstigt das nicht weiter. Eine Ausbildung würde mehr Sinn machen, da man Bonus-Semester angerechnet bekommt.
Da jedoch der Weg dorthin (also die Wartezeit) Geld kostet, kannst Du ebenso mal überlegen, ob Du ein Studium in Psychologie an einer privaten Hochschule beginnst. Auf jeden Fall solltest Du Dich überall bewerben, vielleicht hast Du beim Nachrückverfahren Glück. Niederlande ist auch eine Möglichkeit...
Ein Praktikum vor dem Studium nützt Dir nur etwas, wenn Du damit Deine Berufswahl bestätigen willst. Ansonsten ist es ratsam, ERST das Wachwissen und den professionellen Umgang mit solchen Erkrankungen zu erlernen und DANN in die Praxis einzusteigen...
Hallo, Also ich bin noch 14 möchte später Sozialpädagoge werden also man muss für Psychologie eigentlich ein Fach- Abitur im Sozialwesen mit 1.0 abschließen sonst müsste man sivh gar nicht erst Bewerben habe ich gehört
Richtig, man braucht das Abitur - guck mal unter http://www.psychologie-studieren.de/ beim Punkt "Zulassung"....
Versuch es doch mal in einer psychatrischen Reha Klinik oder so....
Das ist falsch. Mit einem Fach-Abitur kann man gar nicht Psychologie studieren.