Kurz einen Schnellüberblick über die Problematik: Meine Lebensgefährtin befindet sich wegen schwerer Depressionen in Behandlung bei einem Psychiater. Allerdings sind die Umstände, unter denen die Termine bei diesem Psychiater so ablaufen in meinen Augen einfach nur unfassbar. Ein paar Beispiele:
- Trotz Termin Wartezeiten von bis zu 7 Stunden (wohlhabende Patienten werden allerdings "dazwischengepackt" und warten höchstens 10 Minuten)
- Psychiater ist extrem unfreundlich, sagt weder "Guten Tag" noch "Auf Wiedersehen" (wenn das Gespräch beendet ist, verlässt der Psychiater einfach den Raum ohne weiteres zu sagen)
- Psychiater spricht in äußerst pampigem Ton empfindliche Diagnose- und Behandlungsdetails im Empfangsbereich aus, sodass das ganze Wartezimmer weiß was Sache ist
- Psychiater schaut den Patienten während der Gespräche nicht an, sondern schaut nur auf seinen Block und durch die Gegend oder isst seine Wurstbrote oder Kuchen während er seine Fragen stellt
- Nach dem Gespräch fragt der Psychiater: "Welche Tabletten soll ich Ihnen verschreiben?"
- Es wurde ein extrem überhöhter Leukozytenwert festgestellt. Auf die Frage meiner Lebensgefährtin, was das denn zu bedeuten hätte, steht der Psychiater auf und verlässt den Raum (Gespräch beendet)
- Es wurde Folsäuremangel festgestellt. Auf die Frage meiner Lebensgefährtin, woher das kommen kann und was man da machen kann, antwortet der Psychiater: "Müssen se mal im Internet gucken"
- Meine Freundin reagiert mit Nebenwirkungen auf die verordneten Medikamente. Als sie das beim Psychiater ansprach, antwortete dieser: "Ja weiß ich auch nicht!" (Gespräch beendet)
Ich finde, die Art und Weise wie hier behandelt wird, ist absolut untragbar. Natürlich wird ein Wechsel des Psychiaters angestrebt, das Problem sind allerdings Wartezeiten von bis zu einem halben Jahr (wenn man Glück hat), um überhaupt einen Termin zu bekommen. Nichtsdestotrotz möchten wir uns über die vorgenannten Umstände beschweren.
Gibt es hierfür eine Anlaufstelle, an die man sich mit einer Beschwerde wenden kann? Für Ärzte gibt es die Ärztekammer, für Rechtsanwälte die Rechtsanwaltskammer... aber wie sieht es bei Psychiatern aus? Wäre hier auch die Ärztekammer Ansprechpartner?
Wie sehen eigentlich andere Erfahrungen aus? Ist diese Art und Weise, mit Patienten umzugehen für einen Psychiater normal? Hat jemand Erfahrungen mit Beschwerden? Wie geht die Kammer vor, was wird unternommen, wenn die Kammer eine solche Beschwerde erhält?
Wird überhaupt etwas unternommen, kann man überhaupt eine Änderung der Umstände bewirken? Oder kann man sich das Porto gleich sparen, weil solche Beschwerden ohnehin direkt im Papierkorb landen?
also das öl ist seit 2011 abgelaufen... und wir haben nichts gerochen, allerdings hat der teig sehr ölig geschmeckt, also nicht besonders gut :/