Risperdal, Arzt verklagen?

10 Antworten

Du setzt eigenmächtig ein Psychopharmakum ab und wunderst dich, dass du nix mehr auf die Reihe bekommst? Mal ernsthaft...

Wirf dich in die Therapie und setz alles darauf. Sonst wird dein Leben erstmal weiter den Bach runtergehen.

Natürlich kannst du den Arzt verklagen. Dazu musst du im Privatrecht entweder selbst klagen oder dich an deinen Anwalt wenden. Das kostet Geld und er wird dir dringend davon abraten, weil du keine Gewinnchance hast.

Alternativ kannst du Strafanzeige stellen. Diese wird aber ebenfalls von der Staatsanwaltschaft sofort eingestellt, weil kein Anfangsverdacht festgestellt werden kann. Ich sehe jedenfalls keine Straftat.

Die Behandlung einer Angststörung mit einem hochpotenten Neuroleptikum ist ungewöhnlich und Risperdal hat auch keine Zulassung dazu. Prinzipiell könnte der Arzt in diesem Fall tatsächlich haftbar gemacht werden, aber so ganz nehme ich dir diese Version nicht ab. Kommen noch andere Krankheiten dazu? Gab es schon Versuche mit zugelassenen Medikamenten?

Die von dir erlebten Nebenwirkungen sind nicht sonderlich ungewöhnlich. Vielleicht wäre es dir mit einer niedrigeren Dosis besser gegangen, dass hätte man mit dem Arzt doch bestimmt besprechen können. Spontanes Absetzen ist keine gute Idee, die meisten Psychopharmaka sollte man ausschleichen.

Weswegen hast du das Medikament denn bekommen? Das bekommt man nur bei schwerwiegenden Störungen. Hast du da eine Verbesserung festgestellt?

Selbst Verantwortung für dein Leben übernehmen und nicht andere Leute dafür verantwortlich machen.

Mister9265 
Beitragsersteller
 28.01.2018, 09:19

ach so, du willst mir sagen, das ein Arzt dem man vertraut ein Medikament verabreicht was überhaupt nicht für mich zugelassen ist. warum soll ich much jetzt dafür verantwortlich machen

AnglerAut  28.01.2018, 09:23
@Mister9265

Nicht zugelassen ? Das würde ich mal bestreiten. Du verträgst es nicht gut, nimm es nicht. Du fühlst dich schlecht behandelt, such dir einen andren Arzt. Du bist doch ein freier Mensch.

LouPing  28.01.2018, 10:39
@Mister9265

Dann nehme das Zeug nicht! Soweit kannst du dich denken-oder? Niemand zwingt dich dazu.Der Arzt schlägt eine Therapie vor-die du jederzeit blehnen kannst.

Verklagen?-du hast keine Kohle und keinen Grund. Also mache dich bitte nicht lächerlich.

Du hast jedenTag was anderes.

Wieso solltest du den Arzt verklagen? Er hat dir ein Medikament verschrieben gegen deine Symptome ( Schizophrenie, Manie, usw.).

Wenn du es nicht verträgst, mußt du es ihm sagen. Bei jedem Menschen wirken Medikamente anders.

Hast du den gesamten Beipackzettel gelesen= Da steht auch was drin wegen der Nebenwirkungen.

ach so, du willst mir sagen, das ein Arzt dem man vertraut ein Medikament verabreicht was überhaupt nicht für mich zugelassen ist. 

Und zugelassen ist das schon......es dürfte sonst nicht verschrieben werden, also erzähl hier nix.

https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/r/risperdalR-1-mg-filmtabletten/

Schrumpfer  28.01.2018, 13:51

Allgemein zugelassen heißt nicht, dass es für SEINE Krankheit zugelassen ist.

studiogirl  28.01.2018, 13:52
@Schrumpfer

Das kann der Arzt ja wohl unterscheiden.....oder?

Russiangirl15  28.01.2018, 13:55
@Schrumpfer

Wir kennen seine Erkrankung ja nicht, Risperidon kann auch als "off label" verabreicht werden. Aber aus diesem Fachgebiet werde ich mich als Laie komplett heraushalten.