schwiegervater mischt sich in meine kindererziehung ein

18 Antworten

Dazu kann ich nur sagen: links rein rechts raus, schalte auf Durchzug, ignorier es einfach. Er wohnt viel zu weit weg, als dass er sich wirklich einmischen könnte. Und der Besuch ist ja auch nicht von Dauer. Wenn es Dir zu bunt wird, sag ihm einfach "ICH mach das eben SO". Wenn er diskutieren will, sag ihm freundlich, dass Du Dir gerne seine Meinung oder Kritik anhörst, und drüber nachdenkst, aber dass Nur Du und Dein Mann entscheiden wie ihr es macht. Ist nicht immer einfach gelassen zu bleiben, bei so einem Besserwisser, aber versuch es, der Kinder zu liebe und bedenke, es ist ihr Opa, der will auch nur das beste für die Kinder. Vielleicht hat er ja auch manchmal gar keine schlechten Ideen und wenn du Dir seine Meinung anhörst, fühlt er sich ernst genommen und nörgelt vielleicht weniger herum. Bei Oma und Opa dürfen auch ruhig mal andere Regeln gelten, solange grundsätzliche Regeln, die DU und DEIN MANN aufstellen beachtet werden (z.B. wenn ihr nicht wollt, dass die 6jährige Cola trinkt, dann darf sie das auch nicht bei Oma und Opa, aber wenn ihr zu Hause nur wenige Süßigkeiten erlaubt, darf sie bei Oma und Opa ruhig ein paar mehr, das kann man ja hinterher wieder ausgleichen) Und freu Dich auf jeden Fall auf den Besuch der Großeltern. Lass Dir helfen, gerade jetzt, wo der kleine da ist. Sollen sie doch mit der großen mal auf den Spielplatz gehen oder sowas. Nimm die Hilfe, die sie Dir anbieten an. Auch wenn sie Deine Gäste sind, ist es in Ordnung wenn sie mal den Tisch abräumen oder gar andere Sachen machen. Wenn Oma kochen will, lass sie, hast Du weniger Arbeit. Ob Du eine gute oder schlechte Mutter bist, kann Dein Schwiegervater gar nicht beurteilen aus 700km Entfernung. Frag ihn doch mal, warum er meint, er sei ein schlechter Vater gewesen und was er aus seiner Sicht damals falsch gemacht hat. Vielleicht bist Du ja in ein paar Punkten seiner Meinung, dann sag ihm das, oder sag ihm, dass Du denkst, dass das was er gemacht hat Deiner Meinung nach gar nicht SO schlimm war, das schmeichelt ihm. Und SOOO ein schlechter Vater kann er ja gar nicht gewesen, denn Deinen Mann hat er doch wohl ganz gut hinbekommen, oder? Versuch nett zu sein zu Deinem Schwiegervater, umso netter wird er zu Dir sein. Und ansonsten wie gesagt, bei 700km zwischen Euch ist "links rein, rechts raus" auch okay.

Ich kann Deine Bauchschmerzen gut verstehen. Ich finde die vielen Miterzieher, die man als Mutter so hat, denn jeder weiss es ja meist besser als man selbst echt schlimm.

Dein Glueck ist wenigstens, dass er ja sehr weit weg wohnt mit 700 km, nicht auszudenken, wenn das nicht so waere.

Ich wuerde versuchen, ihm klar aber unmisserstaendlich zu sagen, dass Du/Ihr eure eigenen Vorstellungen von Erziehung habt und es eure Kinder sind und ihr deshalb darueber entscheidet, wie sie erzogen werden. Sag ihm, Du freust Dich, wenn sie aktiv am Leben ihrer Enkel teilhaben wollen, aber dazu gehoert auch, die Wuensche und Vorstellungen der Eltern zu akzeptieren und zu respektieren. Andauernde Kritik stoert euer Familienleben und auch die Erziehung der Kinder und kann deshalb von Euch nicht geduldet werden. Wenn er es nicht akzeptieren kann oder will, dass ihr es anders macht, dann musst Du zum Schutz Deiner Familie wohl oder uebel den Kontakt stark reduzieren oder notfalls ganz abbrechen.

Er hat sich ja auch das Recht rausgenommen, Fehler bei seinen Kindern zu machen und Du findest, dass Du mit Deinen Kindern gut klar kommst und das ist das wichtigste. Keiner macht alles richtig und keiner macht alles falsch. Aber jeder kann es nur auf seine Art machen. Und Deiner Kinder und deine Familie sind keine Versuchsobjekte fuer seinen Standpunkt. Dazu sind sie dir zu wertvoll.

Den ersten Schultag, wirst Du irgendwie durchstehen, ich wuerde seine Worte einfach versuchen zu ueberhoeren und wenn es geht, nichts erwiedern. Allenfalls was allgemeines "bei uns wird das aber so gehandhabt" oder " in unserer Familie moegen wir es aber lieber so machen. Ich denke, Du musst ihm klar aber freundlich zu verstehen geben, dass Du seine Einmischung nicht moechtest.

Dass Du Selbstzweifel bekommst bei so viel Kritik, das kann ich verstehen, das geht mir manchmal auch so. Ich bin alleinerziehend und berufstaetig und da bekommt man manches Mal auch viel negatives von aussen unterstellt. Und ich weiss, dass ich sicher nicht alles richtig mache, wie wahrscheinlich keiner von uns. Aber dennoch und trotz einiger Probleme und auch ohne Vater sind meine Kinder glueckliche Menschen, von anderen als hoeflich und sympatisch beschrieben, mein aelterer Sohn ist 20 und steht in der Ausbildung, der Kleine ist jetzt in der 5. Klasse und gut in der Schule. Und da sage ich mir, so viel kann ich ja auch nicht wieder falsch gemacht haben.

Fuer mich ist und war das Ziel, dass meine Kinder zufiriedene Menschen werden und sich spaeter mal alleine ernaehren koennen. Und Probleme gibt es ueberall und wird es ueberall geben. Aber jeder kann es nur so machen, wie er es fuer richtig haelt. Nur wenn er hinter seiner Erziehung steht, kann er sie auch durchziehen.

HEFTIG !!! Erst einmal, ES SIND DEINE KINDER UND DIE DEINES MANNES! !!! NICHT !!! DEINES SCHWIEGERVATERS !!!

Der hat kein Recht sich bei euch einzumischen, was er bei seine Kindern FALSCH GEMACHT hat ist sein Problem,mit dem er jetzt leben muss,er kann das nicht dadurch wiedergutmachen in dem er jetzt bei euch mitmischen möchte!über seine Kinder hätte er sich damals Gedanken machen sollen, als es Zeit war, und wenn er seiner Meinung nach da versagt hat ist das allein sein Problem!!! Ich würd ihm knallhart sagen, es sind NICHT seine Kinder sondern eure, ihr erziht eure Kinder wie ihr das für richtig haltet, und er soll gefälligst aufhören sich in Angelegenheiten zu mischen die nicht seine sind BASTA!!! Er ist NUR der Opa, mehr nicht ! Wünsch euch viel Erfolg, und lass dich nicht fertigmachen, du bist bestimmt ne supertolle MAMA :-)

Sag ihm ganz klar das es deine Kinder sind und das du deine Erfahrungen selber machen möchtest und das er sich im Hintergrund halten soll

würde den kontakt abbrechen. er meint es offensichtlich nicht gut mit dir.