Sehr starke und anhaltende Blutung/Periode -was tun? Erfahrung?
Hallo,
hatte im august eine Ausschabung. Am 12.9. kam meine Periode.........da sie ewig blieb...bin ich am 14.Tag zum Gyn. Dort bekam ich "Chlormadinon 2mg". Dies sollte ich am 15. Zyklustag (27.09.) einnehmen - 12 Tabletten. (also bis zum 8.Oktober) Meine ärztin meinte.....wenn ich die Tabletten einnehme, MUSS meine Blutung aufhören. Blutung wurde schwächer und hatte sogar am 30.09. und 01.10. RUHE. Am 02. Oktober ging es wieder los mit den Blutungen. (Normal bis Stark) 07. -09. Oktober war die Blutung ganz schwach -dachte das es weg geht. Ging aber weiter und stärker. Seit Donnerstag 13.10. habe ich sehr sehr starke Blutung. (1 großer Tampon reicht gerade für 1-2 Stunden)
Habe Montag Termin beim DOC - meine Angst.........kommt jetzt noch eine OP. (Total entfernung?)
Hat jemand ähnliche erfahrung gemacht?
Vielen Dank.
3 Antworten
Eine Entfernung bekommst du erst, wenn alles andere ohne Erfolg versucht wurde. Ich denke eher, dass du nochmals eine Ausschabung bekommst, bin aber natürlich auch kein Gyn.
HAllo,
hat der Arzt einen Hormonspiegel gemacht?
Von Alcea Homöpat. Arzneimittel
Zu starke Menstruation
Eine übermäßig starke monatliche Menstruationsblutung, auch Hypermenorrhoe genannt, lässt sich daran erkennen, dass Tampons der Extragröße in weniger als 4 Stunden vollgesogen sind bzw. eine Frau mehr als sechs große Binden pro Tag verbraucht. Im Menstruationsblut finden sich außerdem größere Klümpchen. Diese Blutgerinnsel können von der Gebärmutter nur erschwert ausgetrieben werden, so dass die Monatsblutung häufig mit Schmerzen verbunden ist.
In vier Fünftel aller Fälle sind zu starke Menstruationsblutungen auf organische Veränderungen im Bereich von Gebärmutter und Eierstöcken zurückzuführen. Oft finden sich gutartige Muskelgeschwülste (Myome) oder oberflächliche Schleimhautwucherungen, auch Polypen genannt. Eine starke Beanspruchung der Gebärmutter durch rasche Geburtenfolge, Knickung oder Senkung kann ebenfalls eine Erhöhung der Blutungsintensität nach sich ziehen. In seltenen Fällen kann auch eine Krebserkrankung zugrunde liegen, weshalb zu starke Menstruationsblutungen grundsätzlich vom Frauenarzt auf ihre tiefere Ursache abgeklärt werden müssen.
Nur in etwa 15 % der Fälle sind hormonelle Unregelmässigkeiten für die verstärkten Blutungen verantwortlich, z. B. wenn eine Eireifung ohne Eisprung stattgefunden hat oder der nach einem Eisprung sich bildende Gelbkörper zu langsam abgebaut wird. Auch seelische Überlastung kann das hormonelle Gleichgewicht aus der Balance bringen. Gelegentlich sind Blutgerinnungsstörungen oder hoher Blutdruck für eine Hypermenorrhoe verantwortlich.
Eine häufig auftretende Folgeerscheinung von zu starken Blutungen ist die Eisenmangelanämie. Für betroffene Frauen ist es besonders wichtig, dass sie eisenreiche Lebensmittel essen und ihr Eisenspiegel, sofern es nötig sein sollte, mit entsprechenden Präparaten aufgefüllt wird.
Da eine Hypermenorrhoe kein eigenständiges Krankheitsbild ist, sondern eher Folgeerscheinung und Indikator für eine dahinterliegende Störung, lässt sie sich nur durch Behebung der auslösenden Ursache behandeln, was nach Möglichkeit nicht oder nur im äußersten Fall durch eine operative Entfernung der Gebärmutter geschehen sollte. Die psychische Traumatisierung der Frau durch diese Art der Operation wird noch immer weit unterschätzt. Bei hormonellen Störungen oder verstärkten Blutungen aufgrund von seelischen Dysbalancen helfen frauenspezifische Heilpflanzen, vor allem in Kombination mit Beckenbodentraining. Auch Bettruhe und kalte Umschläge auf den Unterbauch können die Blutungsintensität reduzieren. Wenn die Ursachen nicht organisch korrigierbar sind, auf Naturheilmittel nicht ansprechen und kein Kinderwunsch besteht, wird von Frauenärzten häufig die Pille verschrieben.
Die Symbolebene:
Für Frauen, die allmonatlich unter einer zu starken Regelblutung leiden, führt der regelmäßige Verlust von Saft und Kraft zu einem chronischen Energiedefizit auf körperlicher und seelischer Ebene.
Zu starke Menstruationsblutungen resultieren häufig aus einem Östrogenmangel während der ersten Zyklushälfte. In der Folge kann sich in der Gebärmutter keine ausreichend dicke Schleimhaut aufbauen. Wird die schwache Schleimhaut während der Periodenblutung abgestoßen, sind überdurchschnittlich lange Blutungen die Folge. Was der weibliche Körper nur mühsam aufgebaut hat, scheint er ebenso mühsam wieder abgeben zu müssen. Interessant ist die Tatsache, dass ein inneres „Zuwenig“ im Bereich der Hormone zu einem äußeren „Zuviel“ in Form einer überdurchschnittlich starken Blutung führt. Da scheint ein Mensch sehr viel herzugeben, obwohl in seinem Inneren alles andere als Fülle herrscht. Der Östrogenmangel ist ein deutlicher Hinweis, dass die Frau ihre weiblichen Energiequellen nicht in genügender Weise auffüllen kann, um einen ausreichend hohen Hormonspiegel und damit eine Blutungslänge zu erreichen, die „der Regel gerecht“ ist. Eine gesunde Blutung ist kräftig, aber kurz. Je länger die Blutungsdauer, desto größer ist der dahinterstehende Schwächezustand. Das trifft oft Frauen, die sehr hilfsbereit sind und sich aufopfernd für Familie oder Beruf einsetzen. Doch wer seine eigenen Energiequellen nicht regelmäßig und ausreichend auffüllt, bedarf irgendwann selber der Hilfe. Die Schwäche im Rahmen der Folgekrankheit Eisenmangelanämie spricht eine deutliche Sprache.
Gruß, Emmy
ich denke nicht das du eine Totalentfernung bekommst, vielleicht eine Ausschabung.
bin ja kein Arzt aber ich denke das du auf jeden Fall eine bekommst, Entfernung erst wenn alles versucht wurde, wünsche dir gute Besserung
Nochmal eine Ausschabung? Meine ärztin meinte....das sich eigentlich nach der kurzen Zeit nichts neues gebildet hat. (hatte Polypen) 2004 hatte ich auch Ausschabung.......habe danach Pille genommen. Dann war alles gut.