Selbstpflegepotenzial

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Selbstpflegekompetenzen erlernt ein Mensch im Laufe seines Lebens. Sie beinhalten ganz einfache Sachen wie Zähne putzen aber auch die Sorge für die eigene Gesundheit. Im Normalfall reichen diese Kompetenzen aus um die eigenen Selbstpflegeerfordernisse zu decken, Z.B. im Krankheitsfall ist das nicht gewährleistet also entsteht ein Selbstpflegedefizit das durch die Umgebung wie z.B. Verwandte oder Nachbarn kompensiert wierden kann. Erst was dabei übrig bleibt soll die professionelle Pflege übernehmen. Soweit erstmal frei nach Orem.

Ein Beispiel für den kompletten Verlust der Selbstpflegekompetenz kann ich dir nicht geben weil man immer gewisse Ressourcen behält.

Aber schau dir mal eine Orem-Kurzfassung an und arbeite ein eigenes Beispiel durch. Nicht zu theoretisch, versuch dich mal in den Heimbewohner zu versetzen der z.B. einen Diabetes hat. Was übernimmt die Pflege dabei? Was könnte er eigendlich mit etwas Anleitung noch selber? Wie würde er sich dann fühlen?

Na wie der Name schon sagt: Selbstpflegepotential drückt die Möglichkeiten aus, in denen sich ein Mensch noch selbst versorgen kann. Wenn da ein Mangel vorliegt, muss dieser durch Pflegepersonen (Angehörige oder Fachleute) kompensiert werden, damit das z.B. Wohlbefinden nicht beeinträchtigt wird.

Die alten Menschen können ihr ihr Selbstpflegepotenzial auch schnell verlieren,wenn ihnen alles abgenommen wird.Das nennt man dann 'erlernte Hilflosigkeit'.Hilfe zur Selbsthilfe ist angesagt!