Septorhinoplastik: Wer hat bereits Erfahrung(en) mit einer Nasenkorrektur gemacht?
Hallo,
ich soll in paar Tagen an der Nase operiert werden, habe eine schiefe Nasenscheidewand und Dauerschnupfen (bekomm bei mäßiger Belastung nicht mehr genug Sauerstoff über die Nase) und jetzt suche ich Erfahrungsberichte bei wem die OP was gebracht hat oder auch nicht, bzw. welche Komplikationen aufgetreten sind usw. Ich bin für jede Antwort sehr sehr dankbar.
Gruß, Cola
4 Antworten
Hey. Ich wurde genau heute vor 2 wochen operiert. Bei mir wurde die Nasenscheidewand gerichtet, die Nasenmuscheln verkleinert und die Nasennebenhöhlen + Kieferhählen ein bisschen geweitet. Zusätzlich wurden noch zwei Knochenschnitte gesetzt da ich mein Nasenhöcker weg haben wollte. Also bei mir war es auch so das isch schlecht Luft bekommen habe bzw ohne Nasenspray ging bei mir gar nichts mehr. Meine Nase war auch ständig am laufen. Ich würde dir raten die Op stationär zu machen. Ich lag von Mo bis Sa in der Uniklinik Göttingen. Nach der Op wirst du noch starkes Nasenbluten haben. Allein dadurch ist es besser dass du es sationär machst. Ich kann dir noch gar nicht sagen ob die Op was gebracht hat, da sie ja erst zwei Wochen her ist und ich bis morgen noch ein Gips auf der Nase habe. Kriege also noch nicht ausreichend Luft. Ich finde es nur merkwürdig dass du nur an der Nasenscheidewand operiert werden sollst denn das erklärt nicht dein Dauerschnupfen und wird dein Dauerschnupfen nicht beheben. Dafür wäre eine Nasennebenhöhlenweitung angebracht. Bei mir wurde auch ein CT vorher gemacht um genau zu sehen was gemacht werden muss. Ich kann dir noch ein kleinen Erfahrungsbericht kopieren dem ich vor zwei Tagen jemandem anderem geschrieben habe. Also nicht wundern wenn ich mich im Bericht wiederhole ;) ich kopiere ihn dir einfach mal rüber ;)
hier ist der bericht ;)
Fangen ich mal ganz vorne an. Also am 02.04. wurde ich stationär aufgenommen. An dem Tag haben die ein EKG und ein CT gemacht. Nach dem CT wurde entschieden dass meine Nasennebenhölen und Kieferhöhlen geweitet werden, die Nasenscheidewand gerichtet wird, die Nasenmuscheln verkleinert werden und auf meinem Wunsch mein Nasenhöcker entfernt wird. Ich weiß ja nicht genau was alles bei dir gemacht wird. Bei mir war es also so gesehen eine kosmetische Op + notwenidge Op damit ich endlich wieder ohne Nasenspray Luft bekomme. So am 03.04 war dann die Op. Als ich aus der Narkose wach wurde hatte ich erstmal ziemliche Schmerzen...aber nur für kurze Zeit (ca. 5 Minuten) und dann bekam ich die volle Dröhnung Schmerzmittel ;) . Erschreck dich nich nach der Op, du wirst absolut keine Luft durch die Nase bekommen da man Tamponaden drinne hat. Dadurch dass man nur durch den Mund atmen kann hat man einen extrem trockenen Mund. Selbst die Zunge war so trocken dass wenn man die an den Gaumen drückt sie kleben bleibt...war ganz merkwürdig. Nach der Op hast du dann meistens noch Nachblutungen. Also bei jedem Schluck Wasser den ich genommen habe oder sogar beim normalem Schlucken kam immer Blut aus der Nase, was aber auch normal ist. Am Tag nach der Op wurde dann die Tamponade gezogen. Das war nicht Schmerzhaft aber wirklich extrem Ekelhaft. Mir kam viel Blut aus der Nase geschossen und gleichzeitig floss das ganze Blut den Rachen runter. Aber ab dem Punkt wo die Tamponade draußen ist hast du das schlimmste überstanden. Ab dann nehmen die "schmerzen" (wenn man es überhaupt Schmerz nennen kann) von Tag zu Tag ab. Was einfach wirklich nervig ist, ist dass man keine Luft kriegt. Ab Tag 2 nach der Op bekam ich Nasenreinigungen. Der Arzt geht dann mit einem kleinem Schlauch ca 3mm dick in die Nase und saugt die Borken, Schleim und was sich noch alles so nach der Op bildet ab. Tut nicht weh und nach jeder Reinigung kriegt man schon ein bisschen mehr Luft durch die Nase! Habe mich also immer auf die Reinigung gefreut ;) . Eigentlich ist es normal dass das Gesicht nach so einer Op stark anschwillt und man grün und blau ist. Das ist komischerweise bei mir ausgeblieben. Die Ärzte waren selber sehr überrascht da es wie gesagt fast immer passiert. Am 07.04 wurde ich aus der Uniklinik entlassen. An dem Tag wurden bei mir noch die Inneren Schienen gezogen. Die waren dazu da um die Nasenscheidewand gerade zu halten. Auch das tat nicht weh und danach konnte ich wieder ein bisschen mehr Luft durch die Nase bekommen. So ich ziehe jetzt mal ein Fazit: das schlimmste an der ganzen Op ist dass man lange nicht durch die Nase atmen kann! Bei mir sind es jetzt 10 Tage her und ich muss immer noch durch den Mund atmen, außer Nachts...wenn ich in der Nacht oder am Morgen wach werde merke ich dass es im Schlaf mit der Nasenatmung ausreicht. Das ist seit ca 4 Tagen so. Ach und was noch die Hölle für mich war , war das Antibiotika. Das habe ich überhaupt nicht vertragen. Mir war so schlecht. Aber ich musste es nehmen weil die Entzündungsgefahr dann einfach viel zu hoch gewesen wäre, wenn ich es nicht genommen hätte. Aber das durfte ich am Mittwoch absetzen. Seit Freitag nehme ich auch keine Schmerzmittel mehr. Ich kann dir auch noch nicht sagen ob ich mit meiner Nase zufrinden bin weil ich sie dank des Gipses ja noch nicht gesehen habe ;) Achso nochmal zur kosmetischen Op, bei mir wurde der Höcker entfernt, dazu musste die Nase gebrochen werden und zwei Knochenschnitte gesetzt werden. Weil mein Nase nach dem Abtragen des Höckers abgerutsch wäre wurde aus der Nasenscheidewand noch Knorpel in den Nasenrücken verpflanzt. Es war also eine sehr heftige Op aber trotzdem waren die Schmerzen erträglich ;) Falls duch noch Fragen hast stell sie ruhig...Ist schwer das alles so zu erklären da ich nicht weiß was du genau wissen willst ;) LG
Hi! Ich bin 1994 operiert worden. Septorhinoplastik + Septumdeviation. Während der Op wurde noch entschieden die mittleren Nasenmuscheln zu verkleinern. Rückblickend kann ich sagen, dass sich die Nasenscheidewand wieder verkrümmt hat (war auch eine der Nebenwirkungen, die ich im Vorgespräch unterschreiben musste), ist übrigens eine der häufigsten Nebenwirkungen. Es hat sich auch eine Art Loch in der Nasenscheidewand gebildet. Auch darüber wurde ich im Vorgespräch aufgeklärt. Ich müsste mich nochmal operieren lassen, mach ich aber nicht. Ich habe den Eingriff als überhaupt nicht schmerzhaft aber Super unangenehm in Erinnerung, ich muss das nicht nochmal haben. Und übrigens schon überhaupt mal gar nicht ambulant!!! Wie kommt man auf so eine Idee? Ich lag damit 6 Tage im Krankenhaus. Die Nase wurde jeden Tag mehrfach abgesaugt, ich kommte stundenlang die Augen nicht öffnen weil mein ganzes gesicht geschwollen war. Wie will man das ambulant machen?
:) damals hat es übrigens die Krankenkasse bezahlt. Soweit ich weiß tut sie das heute nicht mehr.
Das ist ja schön. Dann weiß ich nicht, wieso so viele Kassen eine Kostenübernahme ablehnen, weil es angeblich eine SchönheitsOp ist.
Mir aber eh Wurscht. Ich bin nicht mehr Gesetzlich versichert 😂
Bei meinem Mann wurde vor 4 Monaten eine Septorhinoplastik durchgeführt. Wir entschieden uns den Eingriff ambulant machen zu lassen, wobei auch viele Krankenhäuser den Eingriff anbieten. Alles ging relativ unkompliziert. Nach 1,5h war er bereits im Aufwachraum. Dort wurde er zwei weitere Stunden per Monitor überwacht (Blutdruck, Puls und Sauerstoffsättigung) und erhielt eine Infusion und das erste Schmerzmittel. Die Schmerzen direkt danach waren laut seiner Aussage erträglich. Einige Einschränkungen hatte er bezüglich des Essens. Beispielsweise sind sehr heisse und scharfe Speisen anfangs nicht sehr ratsam. Einfach weil dann die ohnehin ständig laufende Nase nochmehr Sekret produziert. Ansonsten ist die Nase in den ersten zwei Wochen gegenüber taktilen Reizen (Berührungen) noch sehr empfindlich. Also vorsicht beim Küssen ;) Ein kleiner positiver Nebeneffekt war auch noch zu verzeichnen - das Schnarchen ist weniger geworden!!!
Hallo Ich will mir auch was richten an der Nase was halt die Krankenkasse bezahlt aber ich habe auch einen privaten Wunsch und jetzt würd ich gern wissen von marinaschmidt90 ob du deinen privaten Wunsch selbst zahlen müsstest.. Ich hoff der Beitrag is nicht zu alt :( lg Julia
Natürlich ist das Kassenleistung war es schon immer und wird es auch immer bleiben. Das ist ein medizinischer Eingriff. Ambulant ja will ich auch nicht undsehe dasnicht ein. Was früher 7 Tage und mehr Krankenhausaufenthalt bedeudete, ist jetzt ambulant oder maximum 3 Tage. Alles Kostenabhängig.