Nasenscheidewand + Nasenkorrektur? Trotz Ablehnung von der Krankenkasse die Op machen?
Hallo Leute,
ich habe seit Februar eine Ablehnung für die Korrektur innere und äußere Nase bekommen . Mir ist klar dass ich die Nasenkorrektur Operation selber bezahlen soll, aber die AOK meint dass es nicht notwendig sei, jedoch habe ich Widerspruch eingelegt und den Nachweis vom Arzt beigefügt.
Bis jetzt habe ich leider keine Antwort, ich habe die Operation zweimal verschoben und jetzt bin ich bei einem anderen Arzt und die OP ist am Freitag geplant also übermorgen.
Ich habe die Kasse angerufen und nachgefragt, die Antwort ist wie immer die Unterlagen sind in der Bearbeitung!!!
Wie lange soll es dauern um ein Nachweis vom Arzt zu überprüfen? Schon fast drei Monaten und ich will die Op nicht mehr absagen. Ich habe auch den Arzt gewechselt und er meinte ich brauche unbedingt eine Operation für die innere Nase .
Hat jemand von euch Erfahrung, was ich machen kann ?
Ich will auch kein Stress von Krankenkasse haben.
Vielen Dank im Voraus
5 Antworten
Was ich nicht verstehe. Wenn die OP notwendig ist, würdest du einfach eine Einweisung ins Krankenhaus bekommen und dort operiert werden. Wieso braucht der Arzt einen Kostenübernahme? Sowas funktioniert automatisch.
Eine Widerspruchsbearbeitung kann schon was dauern. Die Frage ist, ob die KK jetzt alle Unterlagen hat, um sie dem Widerspruchsausschuss vorzulegen. Wenn sie alle Unterlagen hat, müsste man nach dem nächsten Treffen des Widerspruchsausschusses bescheid wissen.
Stell dich darauf ein, dass es eine Ablehnung geben wird. Ich halte eshier für unwahrscheinlich, dass du eine Zusage bekommst.
Wenn du die Operation ohne Zusage der Krankenkasse machst, dann bleibst du auf den Kosten sitzen. Dann bekommst du nämlich eine Privatrechnung. Diese wird nur in besonderen Ausnahmefällen von den Krankenkassen übernommen.
Wenn Gefahr für Leib und Leben besteht, dann kann der "Beschaffungsweg" umgangen werden. Lies § 13 SGB V, da steht alles.
Und du stirbst nicht, wenn die Operation noch warten muss.
Hast du das Geld übrig, dann zu, mach.
Die OP kostet mehrere Tausend Euro. Das Risiko, auf den Kosten sitzen zu bleiben würde ich nicht eingehen. Zieh erst den Streit mit der Kasse durch und mach dann einen Termin.
Vor fast 23 Jahren habe ich das machen lassen. Bereits damals meinte die Ärztin, die Krankenkasse bezahlt das nicht, auch wenn sie mir ins Attest reinschreibt, dass auch körperlich gesundheitliche Aspekte eine Rolle spielten. Sie meinte dann ganz krass, wenn ich auf psychisch mache und drohe, vom Dom zu springen, dann würde ich von der Krankenkasse höchstens noch den Tipp bekommen, so hoch wie möglich raufzuklettern, damit ich gleich tot bin und sie nicht auch noch die Krankenhauskosten bezahlen müssen.
Tja, wir haben beides versucht. Es hat nichts geholfen. Das war 1997. Ich war auch bei der AOK. Ich hab es dann selbst bezahlt. Was mich gewundert hat: Man sprach von ca. 5.000 DM. Als ich die Rechnung bekam, bezahlte ich komischerweise gut 1.500 DM. Vielleicht haben die doch was dazu bezahlt. Keine Ahnung. Nachfragen wollte ich nicht, da ich befürchtete, dass es sich hier um einen Irrtum handelt.
man macht für solche ops die termine erst, wenn die krankenkasse bewilligt.
wenn du nicht absagst, kann’s gut sein, dass du auf den kosten sitzenbleibst.
mal an einen kassenwechsel gedacht?
wenn die aok, um kosten zu sparen, der meinung ist, sie sei es nicht, musst du selbst zahlen und dir das geld dann vor gericht erstreiten. das zieht weitere kosten mit sich.
ich hab die kasse auch schon gewechselt, weil eine andere viel mehr leistungen gezahlt hat.
Wenn es medizinische Notwendigkeit gibt, warum werde ich die Kosten selbst tragen? An einen anderen Kassen habe ich nicht gedacht.