Sind Ärzte wirklich solche Idioten?! Ohne Untersuchung weggeschickt!
So, ich bin es mal wieder und ich muss mich LEIDER schon wieder aufregen! Ich habe seit 3 Wochen rote Flecken an meinem linken Bein und bin, als der erste Fleck+Schwellung kam, direkt zu meinem Hausarzt gefahren. Da war leider nur seine Vertretung da die wie mir scheint - Entschuldigung - nur Scheiße im Kopf hat! Der Fleck war heiß, rot und geschwollen und es tat beim gehen sehr weh. Ich habe sie informiert dass meine Mutter an Thrombosen und oft an Venenentzündungen leidet - So sehr dass sie einige Zeit sogar zu Hause selbst spritzen musste! - und ich vermute nun dass mir das vielleicht vererbt wurde. Sie sieht es sich an, drückt darauf herum was ganz schön weh tat, dass ich ihr auch sagte und fühlte auch das der Fleck heiß war! Ihre Antwort: Keine Ahnung was das ist.
Keine Ahnung? Ach, die Ärztin hat keine Ahnung! Wozu geh ich wohl zum Arzt, HALLO?! Egal, nach 3 Tagen ging ich wieder hin als zum Glück mein echter Hausarzt da war der meine Mutter schon untersuchte als sie so alt war wie ich und daher natürlich alles weiß. Er sagte sofort das dass ganz sicher eine leichte Venenentzündung sein wird und verschrieb mir Medikamente. Jetzt, fast 2 Wochen später wurde es allerdings immer schlimmer! Aus dem kleinen roten Fleck sind 4 geworden! 2 sehr große, sehr rote und 2 kleinere bis zum Fußgelenk, mein halbes Schienbein ist rot! Ging ich wieder zum Hausarzt, schon wieder nur die Vertretung da die mir eine Überweisung zum HAUTARZT schreibt!
Das ist mir dann zu viel geworden und ich bin vorhin ins Krankenhaus gegangen weil ich dachte dass ich wenigstens dort auf ordentliche Behandlung hoffen kann. Auf zur Anmeldung und ich erkläre der Dame dort - die wohl was an den Ohren hatte - musste schreien - was los ist. Erkläre ihr dass mein Bein voller roter Flecken ist die weh tun und es von Tag zu Tag schlimmer wird und trotz Medikamente vom Hausarzt nicht weniger geworden ist! Plötzlich drückt sie mir einen gelben Zettel in die Hand und sagt:"Wir sind eine Terminambulanz, ohne Termin kann ich Sie nicht aufnehmen. Der nächste Termin ist im April!" Terminabmulanz? Darf man diese 2 Worte überhaupt miteinander verbinden? Soll ich beim nächsten mal anrufen und mir einen Termin holen wenn ich grad nen Herzinfarkt habe?
Mir ist klar dass ich nicht sofort sterben werde aber ist es zu viel verlangt dass sich ein Arzt der sich auskennt sich mal mein Bein ansieht ob da alles okay ist? Bis April ist wahrscheinlich mein komplettes Bein vom Oberschenkel bis zum Fußgelenk rot und geschwollen! Darf doch nicht wahr sein. Als ich vor einem Jahr Schwindelanfälle hatte wurde ich sofort genommen und untersucht ohne auch nur eine Minute warten zu müssen. Aber bei seltsamen schmerzenden Flecken am Bein bei dem nicht mal die Medikamente geholfen haben und die von Tag zu Tag schlimmer werden muss ich jetzt erstmal fast 3 Monate warten...
Was wenn es doch nicht bloß eine Venenentzündung ist? Man weiß ja nie! Dafür lässt man sich immerhin untersuchen, wenn man mal so weit kommt.
8 Antworten
Naja, das klassische Bild einer Phlebitis ist das nicht, was auf den Photos zu sehen ist... Ich denke, ein Doc kann auch mal was NICHT wissen und verweist dann üblicherweise auf einen Kollegen, der es möglicherweise kann. Rein nach der Optik würde ich die Überweisung zum Hautarzt als nicht grundsätzlich verfehlt ansehen. Es kann ein Hautproblem geben, so wie das aussieht. Ich verstehe aber, daß Du spezielle Besorgnis hast, weil Du vielleicht mit einer Thrombose-Disposition vorbelastet bist. Du solltest auch verstehen, daß man nicht einfach ins KH aufgenommen werden kann, weil man ein Gesundheitsproblem hat, das jemand anders nicht lösen konnte. Aufnehmen MÜSSEN sie Dich, wenn Dein Problem akut, gefährlich, lebensbedrohlich ist. Für einen Fall wie Deinen gibt es noch andere Möglichkeiten - unter Inkaufnahme von Unannehmlichkeiten für Dich, das ist mir klar, läßt sich aber nicht immer vermeiden. Man kann nie wissen, da hast Du Recht. Du solltest aber auch nicht ausschließen, daß Du etwas hast, was gar nichts mit Venen oder Thrombose zu tun hat. Deine Haut kann auf irgendwas reagiert haben oder sonstwas ist passiert, das diese Flecken auslöst. Es kommt relativ häufig vor, daß ein Arzt vor einem Symptom steht und es nicht einordnen kann, weil die passenden Begleitumstände fehlen, um das Bild, das er sieht, einer bestimmten Krankheit zuzuordnen.
Reg Dich nicht auf, such einen anderen Arzt auf und laß noch einmal schauen. Vielleicht bist Du auch in einer Praxis für Phlebologie ganz gut beraten; wenn Du KEIN Problem mit den Venen hast, kann man es Dir dort zumindest eindeutig sagen. Gruß, q.
Meine Wut kommt auch gerade wieder hoch, auf das tolle Gesundheitssystem in Deutschland, dass leider immer mehr Berg-ab geht...
Aber zu deinen Flecken: GENAU SOLCHE FLECKEN hatte meine Oma schon ein paar mal, als sie im Krankenhaus lag. Nach zig Untersuchungen kam raus, dass sie auf ein Schmerzmedikament (weiß den Namen gerade nicht) allergisch ist! Bei ihr sind sie recht heiß, sie hat sie dann innerhalb von 1 Nacht am ganzen Körper. Es juckt fürchterlich, sagt sie. Dauert auch immer so 3 - 4 Wochen, bis sie wieder weg sind.
Und jetzt wieder zum Gesundheitssystem! Dieser Wirkstoff wurde in einen Allergiepass eingetragen, den sie auch immer bei sich trägt. Dann kam sie mal wieder ins Krankenhaus (das selbe wie bisher auch, hier wurde sogar das mit der Allergie festgestellt). Sie legte SOFORT ihren Allergiepass vor und sprach die Schwester bestimmt 3x drauf an! Und das Ende der Geschichte, nach zig Gesprächen mit dem Krankenhaus? Natürlich wurde "versehentlich vergessen" den Allergiepass anzusehen und sie bekam das Medikament wieder! Es folgen natürlich wider 3 Wochen Juckreiz und heißes brennen.
Vielleicht konnte ich dir damit helfen? Viel Erfolg und gute Besserung auf jedenfall!
Das passiert leider häufig, meiner Frau ist es auch geschehen, die eine Allergie auf die Klebstoffe bei Pflastern hat. Aber laßt bitte die Kirche im Dorf: Ärzte und Schwestern sind MENSCHEN, die den Kopf voll haben mit Informationen, die sie ständig zuordnen, gegenwärtig behalten und neu erarbeiten müssen. Da geht gelegentlich was unter. Wer eine Allergie hat, sollte das nicht nur ein paarmal bei der Schwester X und beim Doc Y sagen, sondern bei JEDER Behandlung. Etwa so: "Sie wissen schon, daß ich allergisch auf das und das reagiere, ja?" Es ist ziemlich hilfreich, wenn Patienten die Verantwortung für Ihre Gesundheit nicht beim Aufnahmegespräch abgeben ans KH-Personal, sondern ihre speziellen Risiken und Besonderheiten im Kopf behalten und daran erinnern. In einem Betrieb, der von ständigen "Reformen" eingezwängt wird, die keine Reformen sind, sondern krasse Einschnitte in den Ablauf und das Budget, muß die "Versagerquote" steigen mit dem Druck der stetig wächst.
Sicher hast Du Grund zum Motzen, aber motz bitte an der richtigen Stelle, nämlich da, wo das System gesteuert wird, in der Politik, bei der Pharma- und der Kassenlobby. Ärzte und Pfleger sind am unteren Ende des Systems und arbeiten bereits seit Jahren mit angezogenen Daumenschrauben. An dieser Stelle übe bitte etwas Nachsicht und mach Deine Oma fit, sich in die Routine einzumischen, damit nichts übersehen werden kann. ;-) Gruß, q.
Früher hab ich den Ärzten noch vertraut und dachte mir immer, ach wie gut dass wir sie haben!
Aber heute, nach so vielen schlechten Berichten und eigenen Erfahrungen: Todesfällen, Fehlgeburten, Fehldiagnosen, AIDS durch schmutzige Werkzeuge - habe ich SOLCH einen Hass auf alle Ärzte! Das Kind meines Stiefvaters und das seiner Ex-Frau ist gestorben weil die Ärzte nicht reagiert haben obwohl sie schon in den Wehen lag. Eine gute Freundin meiner Mutter hatte eine Metallvergiftung (denke das wars) durch den "Klassiker" - Werkzeuge im Körper vergessen! Krass... Der einzige dem ich vertraue ist mein Hausarzt der wie gesagt schon meine Mutter behandelt hatte. Es wird tatsächlich einfach immer schlimmer mit diesem System, die Ärzte und Krankenschwestern schlampen alle nur noch rum!
Ob ich auf ein Medikament vielleicht echt allergisch reagiere, hm... hab in letzter zeit eigentlich nichts genommen was das verursacht haben könnte, außer meinen "Venlafab" oder wie ich sie liebevoll nenne, meine "Psychopillchen" die ich aber schon seit über einem Jahr nehme und bisher keine Beschwerden hatte. Aber ich schließe das auch mal nicht ganz aus :S
Danke für deine Antwort!
Du solltest dir einen anderen Hausarzt suchen, in der Hoffnung, jemanden zu finden, der seinen Job beherrscht. Wenn sich das um eine Thrombose handelt, sollte das möglichst bald behandelt werden.
Gehe sofort zum Hautarzt .Das könnte der Richtige Arzt sein.Der ist für die Venen zudtändig
Ab zum Dermatologen. Besser als nicht dahin zu gehen.
Naja, wollte ja zur Dermatologie aber wie du siehst .... :S Und echt 3 Monate zu warten bis da einer kommt und wenigstens mal guckt ist echt ein bisschen krank finde ich...
Wenns wenigstens nur eine Woche gewesen wäre...