Spinalkanalstenose am 5.Lendenwirbel?
Huhu liebe Gemeinde!
Ich leide seit einigen Monaten unter Rückenschmerzen...Nehme 2mal täglich Ibuflam 600 und Pregabalin 50mg. Diese Medikamente helfen mir! Im April dieses Jahres wurde bei mir eine Spinalkanalstenose im 5.Lendenwirbelbereich diagnostiziert.- Mein Orthopäde (Chirurg) hätte mich am liebsten gleich operiert was nicht mein 1.Wunsch ist.- Er wollte mir gleich den Lendenwirbel kürzen, weil dieser auf den Nerv drückt. Habe mir anschließend von anderen Orthopäden noch Meinungen eingeholt. Die rieten mir auch zu einer OP.- Einer wollte mir einige Schienen in der Wirbelsäule einpflanzen. Ich dachte nur, seid ihr jetzt alle Verrückt geworden, oder was?!
Ich bin 41Jahre und versuche nun mit mehr Bewegung, die Schmerzen in den Griff zu bekommen. Und die Tabletten nur noch nach Schmerzattacken einzunehmen...Schließlich bald auch ganz absetzen zu können.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, wenn ja, mit welchen konservativen Methoden? Ich möchte mich nicht unnötig operieren lassen, nur weil die Geldmaschinerie der Krankenhäuser und vielen Ärzten(Chirurgen) an uns gern herum schnippeln...
Danke für eure Antworten!
LG.
7 Antworten
Eine Op sollte immer die letzte Möglichkeit sein, die man in Anspruch nimmt. Physiotherapie und somit Muskelaufbau ist erstmal wichtig. Dort bekommt man dann auch ein Heimprogramm, welches man dann auch konsequent durchführen sollte. Dauert halt ne Weile. Op Indikationen sind ausgeprägte Gefühsstörungen oder auch motorische Ausfälle die auch länger anhalten. Gute Besserung!
Ganz ehrlich : Wenn du 1200 mg Ibuprofen pro Tag nimmst sind auf Dauer andere Erkrankungen vorprogrammiert. Ibuprofen verursacht bei fast jeder Anwendung bereits ab 400 mg Magenblutungen und auf Dauer auch Nierenprobleme. Im Zweifelsfall eine 2. und 3. Arztmeinung einholen, aber die dauerhafte Medikation mit Schmerzmitteln kann nicht die Lösung sein.
Was helfen kann ist Physiotherapie in Verbindung mit moderatem Krafttraining + Stabilisationsübungen. Eine konkrete Vor-/Nachteil Abwägung ist nur persönlich mit der Meinung von mehreren Ärzten möglich.
Solange der Nerven nicht zu extrem gedrückt wird würde ich auch eine OP erst mal ablehnen allerdings wenn der Nerv zu extrem gequatscht wird kann es auch zu Dauerschäden kommen ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen gute Besserung
Wenn die Diagnose stimmt, dann ist nur die operative Behandlung erfolgsversprechend. Der Eingriff ist heutzutage minimalinvasiv, in geübten Händen bringt sehr gute Ergebnisse.
Hallo, ich würde es an deiner Stelle mal mit einem Schmerzpflaster versuchen. Meine Frau hat ebenfalls einen Vorfall in der LWS und bei der hilft es super (wie auch bei mehreren Leuten die dieses Pflaster kleben). Darf ja hier keine Werbung machen dafür, aber bei Interesse und mehr Informationen kannst dich gerne melden. LG Manfred