SSRI absetzen, Sertralin. Körper entgiften, Absetzsymptome Entzug
Hallo an alle Heilpraktiker und andere Wissende! Ich nehme seit 12 Jahren Zoloft, also den Wirkstoff Sertralin (ein SSRI, Antidepressivum) zu mir. Ich bin eigentlich schon lange gesund, habe keinerlei Symptome einer Depression mehr. ABER mein Körper hat sich so dermaßen an dieses Gift gewöhnt, dass ich nur durch langsames Ausschleichen, NICHT davon loskomme!!! Ich habe es schon tausendfach versucht, aber unter 20mg geht es mir so schlecht, dass ich es früher oder später doch wieder nehme...
Was kann ich nehmen, um die Entzugssymptome zu lindern und was, um den Körper zu entgiften? Koll. Silber, Globuli, Salze, etc...??? Bitte Bitte helft mir!
Ich habe auch einen Blog erstellt, weil ich auch gerne andere Erfahrungsberichte von Psychopharmaka-"Opfern" zusammenstellen möchte, schaut mal rein:
dersertralinblog.blogspot.de
Danke LG Altetante
4 Antworten
Am besten gar nicht. Dass es dir mit einer geringeren Dosis schlecht geht, kann einerseits das Absetzsyndrom sein, dass bei vielen ADs vorkommt, kann andererseits aber auch bedeuten, dass du den Stoff noch brauchst, weil dein Serotonisstoffwechsel ohne das Medi nicht zurechtkommt. Versuch es doch mit einer Umstellung auf ein anderes Mittel, das vielleicht weniger Probleme beim Absetzen macht. Oder besprich dich mit deinem Arzt. Eigentlich ist es nicht Sinn der Sache, dass man Antidepressiva so lange nimmt, es sollte immer nur eine Übergangslösung sein, bis andere Therapien zu wirken beginnen, also üblicherweise für ein oder zwei Jahre.
Das ist ein Grund warum ich von Psychopharmaka überhaupt nichts halte. Ich bin selbst seit über 10 Jahren in Therapie und weit über 15 Jahre krank. Mir wurde jahrelang Antidepressiva und Neuroleptika verordnet die genau gar nichs bringen. In meinem letzten Krankenhausaufenthalt wurden ausnahmslos alle Medikamente gestrichen mit der Begründung: Man kann nur an seinen Problemen arbeiten wenn man klar ist und nicht durch Medikamente Gefühle gedeckelt werden und genauso ist es. Ich hatte noch keinen besseren Behandlungserfolg. Viele der Medikamente ua. wie ich finde auch Zoloft sediert eher als das es zu irgendeiner Therapie/Heilung etc. beiträgt. Ich nehme an das du die Tablettenform einnimmst. Normalerweise wird dazu geraten erstmal auf den Zoloft Saft umzusteigen und dann damit Tropfen für Tropfen reduzieren. Ich bin auch der Meinung gewisse "Nebenwirkungen" lassen sich kaum vermeiden und die muss man wohl einfach aussitzen. EVENTUELL kannst du das mal probieren: http://schuessler-salze-liste.de/selbsttest/ oder in der Apotheke beraten lassen. Wobei ich finde das auch die Homöopathischen Mittel mit Vorsicht einzunehmen sind.
korrekte Ansage, weil es alles Geld bringt, deswegen!!! thc ein natürlicher Stoff verbieten sie, aber dann die harten chemiekeulen verschreiben die dich richtig abhängig und kaputt machen
Warum nicht gleich wirkliche Placebos, die sind so wirksam wie die von dir angedachten Möglichkeiten. http://www.apotheken-umschau.de/Medikamente/Placebos-Wie-Tabletten-ohne-Wirkstoff-trotzdem-helfen-132233.html
Ausschleichen sollte unbedingt unter ärztlicher Kontrolle erfolgen, nicht auf eigene Faust.
PS: Dein Blog ist übrigens so nicht erreichbar, der Link lautet http://sertralinblog.blogspot.de/ und der Blog heißt "Der Sertralinblog" in zwei Worten ;)
Danke für die Korrektur! Wie peinlich, war wohl ein Müdigkeitsfehler, muss ins Bett...
Ausschleichen muss man AD ja immer. Es ist nur von Mensch zu Mensch unterschiedlich, wie lange es richtig ist, bei einer Dosis zu bleiben. Bist du vielleicht einfach nur nicht lange genug bei einer Stufe geblieben oder waren die Schritte zu groß? Oder bekommst du bei der kritischen Stufe von 20mg Angst vor dem Tag, an dem da gar keine Unterstützung dieser Art mehr ist?
Nein, Angst habe ich keine. Ich freu mich wirklich, wenn ich davon los bin. Die Schritte, die ich gemacht habe, waren immer sehr klein. 1-5mg in 1-8 Wochen, habe schon viele "Variationen" ausprobiert, nichts hat funktioniert. Daher ja auch mein Hilferuf hier.