Tattoo mit Histamin Krankheit?
Hallo Leute! Ich will mir ein Tattoo stechen lassen... allerdings habe ich eine sogenannte Histamin-Allergie. Das heißt, dass meine Haut eigentlich schon anschwillt wenn ich 3 mal mit dem Fingernagel drüberfahre... Nun habe ich 2 Fragen: Sollte ich mir ein Tattoo( ich will es unbedingt) lieber nicht stechen lassen, da es vllt noch heftigere Hautreaktionen auslösen könnte, und wenn ja, besteht dann die Gefahr, dass durch das "anschwillen" der Haut das Tattoo nicht scharf wird... Falls jemand schon Erfahrungen damit gemacht hat oder sonstige Tipps hat ( außer den Hautarzt zu fragen ) bitte antwortet...Vielen Dank !
4 Antworten
Zitat aus: http://www.stern.de/gesundheit/gesundheitsnews/sprechstunde-flipper-im-zunahmi-593696.html
Einst waren Tätowierungen das Privileg rauer Seefahrer, heute lassen sich Mädchen bekritzeln © André Rival Die moderne deutsche Frau trägt ihre Haut gern bedeckt. Mit Tattoos. Wenn der Sommer naht, lugen wieder ganze Schwärme von Delfinen über Schulterblätter, in jeder Couleur. Aus dem Wunsch nach etwas Besonderem ist so sehr Massenkultur geworden, dass, wer sich heute mittels Tattoo wirklich aus der Masse herausstechen lassen will, dazu schon etwas wirklich Ausgefallenes brauchte, ein Kreuzworträtsel aufs Kreuzbein etwa oder ein Fragezeichen auf die Stirn.
Einst waren Tätowierungen das Privileg rauer Seefahrer, heute lassen sich Mädchen in einem Alter bekritzeln, in dem sie selber noch ein unbeschriebenes Blatt sind. Da kann die Mutter noch so lange warnen, dass auch die 15-Jährige Mutter werden könnte, mit allen Folgen für Sozialstatus und Bindegewebe. Dann doch lieber Piercings, die kann man wieder entfernen. Aber permanent verunstalten lassen für ein flüchtiges Lebensgefühl? Keins dieser Girlies käme auf die Idee, seine Zimmerwand statt mit einem Poster, das man beizeiten wieder abhängen kann, gleich in Freskentechnik für die Ewigkeit zu verschönern.
Delfin in den Gezeiten des Bauchfettes Schüchterne wählen für ihr Tattoo die sogenannte Bikini-Zone, die je nach dem Flächenverhältnis von Stoff und Haut sehr unterschiedlich breit ausfallen kann. Ist der Delfin indes - um schamhaft den Schambereich zu vermeiden - zu weit nach oben gerutscht, sieht er sich den Gezeiten des Bauchfettes unterworfen, und da ist mit fortschreitendem Alter immer seltener Ebbe. Sollte eine Schwangerschaft erschwerend hinzugekommen sein, wird aus dem delikaten Delfin ein gestrandeter Buckelwal.
Noch vorsichtigere Frauen wählen deshalb die Knöchelregion. Als Arzt muss ich warnen, dass auch diese zu dramatischen Veränderungen ihrer Form fähig ist: Wer weiß, ob die Schmetterlings-Lady von heute sich nicht in 30 Jahren als Kassiererin die Beine in den Bauch und das Wasser in die Beine steht? Da könnten die zarten Schmetterlingsflügel aufs Äußerste gespannt werden.
Für mich haben Knöchel-Tattoos immer den Beigeschmack des Kleingedruckten. Da unten steht irgendwas. Aber was? In welcher Position soll man, ohne den Anstand zu verlieren, so nah an die Zeichnung herankommen, dass man ihre Botschaft würdigen kann? Unauffällig beim Schuhzubinden? Ich frage mich auch, ob Tätowierungen am Knöchel ein Versprechen sind, dass es irgendwo weitergeht. Eine buchstäbliche Fußnote - der eigentliche Text steht auf einem anderen Schulterblatt.
Wenn man einmal anfängt, hört man nicht mehr auf Da lobe ich mir doch den Umgang der Männer mit ihren Tattoos. Unvergessen ein Patient in England, der wohl schon ahnte, dass seine Beziehungen nicht von Dauer sein würden. Statt sich auf dem Unterarm auf einen Namen festzulegen, ließ er tätowieren: "Ich lebe und sterbe für alle, die ich liebe!" Ich stellte mir vor, wie er nachts in der Kneipe den Ärmel hochkrempelt und versucht dem Objekt seiner Begierde verständlich zu machen: Das hab ich nur für dich gemacht! Neulich lernte ich jemanden kennen, der mir offenbarte: Wenn man einmal mit dem Tattoostechen angefangen hat, hört man nicht mehr auf. Aus verschiedenen Epochen seiner ästhetischen und finanziellen Entwicklung demonstrierte er mir Muster von Engel über Teufel bis Tribal, also Zeichen bestimmter Stammeszugehörigkeiten. Als er mich fragte, ob ich eine Idee für sein Rückentattoo hätte, schlug ich ihm den Satz vor: "Hier könnte Ihre Werbung stehen!"
Im Ernst: Wirklich verstehen werde ich diesen Kult wohl nie. Ich kaufe mir lieber Aktien von Firmen, mit deren Lasern man Tätowierungen entfernen kann. Denn ich wette, irgendwann werden die spätpubertierenden Rebellinnen wie auch die harten Jungs entdecken, was sie heute nicht zu schätzen wissen: die Schönheit reiner Haut.
(Artikel von Dr. Hirschhausen)
Meine Antwort: Wegen eines Tatoos die Gesundheit zu riskieren, lohnt sich das?!
Lass es,Deiner Gesundheit zu Liebe.Deine Haut wird nie so etwas vertragen und Du bist auch ohne Tattoo hübsch.
Wenn du eine so starke Allergie hast, solltest die Haut nicht so belasten. Möglicherweise bist du dann auch noch allergisch gegen die benutzte Farbe, was dir dann eine Menge Spaß bringt....
Naja auch wenn du es nicht hören willst, ich deke es wäre das richtige einen Arzt Hinzuzuziehen. Weil ich denke das dir sonst keiner einen vernüpftigen rat geben kann.
Erklär ihm halt die Situation und das du es unbedingt haben willst. Vllt kann er dir eine Salbe verschreiben die hilft oder ähnliches...