Trichterbrust - operation zu riskant?
Hallo!
Also, ich bin mittlerweile 18 jahre alt (w) und habe eine sogenannte "Trichterburst" beziehungsweise auch "Pectus excavatum" genannt. und ehrlich gesagt habe ich das ziemlich satt :/ sie macht mich deprimiert. ich gehe nicht mehr an orte, wo ich mich umziehen muss oder mit biki rumlaufen würde. selbst in beziehungen traue ich mich nicht sie zu zeigen, da die meisten ziemlich angewidert darauf reagieren. abgesehen von psychischen komplexen verursacht sie bei mir auch manchmal ein zugeschnürtes gefühl und ich habe das gefühl nicht völlig normal durchatmen zu können.
ich wollte demnächst zum arzt gehen. ich hatte gehofft, dass dieser mir dann eine überweisung zu einer klinik geben könnte. nun ist das bei mir aber so, dass ich mich wirklich ungern mit freiem oberkörper zeige und ic einfach angst habe, und nicht allein dahin möchte, beziehungsweise bei einer beratung gerne eine zweite meinung von familie haben will..aber für die ist mein "problem" kein problem. die meinen eine operation seie unnötig unv´d viel zu gefährlich und alles.
ich wollte mal fragen ob ihr erfahrungen habt oder jemanden kennt der diese hat.
Mit freundlichen Grüßen :)
3 Antworten
Also ich habe auch eine Trichterbrust... (M) und gehe zufällig morgen zum Ortophäden um mir eine Überweisung holen zu lassen, dann ab zum Dr. Lützenberg ;)
Es ist so riskant wie jede größere OP auch... und es gab in den letzten 30 Jahren glaub nur einen Todesfall. Unnötig wäre es dann, wenn du damit keine Probleme hättest, die du ja aber anscheinend hast. Ob nun Psychisch oder Körperlich.
Du kannst dich ja einfach mal zu einem Beratungsgespräch überweisen lassen... mach ich auch. Die OP steht ja damit noch nicht fest und kannst jeder Zeit wieder nen Rückzieher machen.
Ich wurde diesen Montag bei ihm operiert...!
man kann auch eine Saugglocke nehmen! Oft ist das die bessere Variante, da sie eine Operation verhindert! Nachteile sind nur, dass die Erfolgschance nicht 100% ist, und man den ganzen Tag sie unter dem Hemd tragen muss.
für Fragen steh ich gerne zur Verfügung, bei mir klappt es seit nem Jahr ziemlich super :P
also ich bin 16 (m) und hab auch ne Trichterbrust, wir habens uns zwar anfangs informiert bei einem Orthopäden, aber der meinte, dass nur eine Operation auch funktioniert und vernünftig wäre. Da mir und meiner Familie dass aber ziemlich riskant klang (die stecken einen Bügel in den Brustkrob, an Herz und Lunge vorbei!) haben wir uns erstmal für die Saugglocke entschieden, die leider nur bei bestimmten Ärzten zur Verfügung steht bzw. annerkannt wird. Das ist so eine Art Schüssel aus Silikon mit einem Druckventil, das machst du an deine Brust (für Frauen gibs eine spezielle Form) und dann pumpst du ein paar mal und dann wird dort Unterdruck erzeugt, was deine Brust dann nach vorne hebt. Die Trichterbrust kostet ca. 400 Euro und wird leider nicht von der Krankenkasse bezahlt, was ich nicht verstehen kann. Jedenfalls musst du das Ding dann so lange wie möglich tragen, am besten immer zuhause, da dort niemand diesen Buckel vorne sieht ;D. Wenn du es dann in deinen Alltag intigriert hast und es auch jeden Tag für ein paar Stunden trägst, dann ist die Trichterbrust nach ca. 2 Jahren komplett weg, ohne dass du eine OP brauchst. Ich benutze es schon 1 Jahr, und bisher ist die Trichterbrust um ca. die Hälfte zurpck gegangen im Vergleich zum Anfang ;)
hier kannst du noch ein bisschen dich umschauen: www.trichterbrust.de (ich weiß, die Seite wirkt ein bisschen alt)
Ganz deiner Meinung die Saugglocke wurde von meiner Krankenkasse übernommen ich musste nur sagen wenn sie das nicht zahlen mache ich die OP (hätte ich nie gemacht aber trotzdem) Die das vielfache davon kostet und dann haben sie bezahlt. Lg Fabian
nein !
Hallo Terrario! Mich würde sehr interessieren, ob Du Dich hast operieren lassen, wie das war und wie Du Dich jetzt damit fühlst. Viele Grüße DreimalC