Übelkeit/Erbrechen wenn ich über Probleme nachdenke, was tun?
Hey, Also bei mir ist es leider sehr häufig so, dass wenn ich in einer Stresssituation bin, ein Problem habe oder mir über etwas sehr starke negative gedanken mache bzw. mir den Kopf zerbreche, das ich dann heftige Bauchschmerzen und extreme Übelkeit bekomme die manchmal sogar zum Erbrechen führt... Das belastet mich wirklich sehr, es ist wirklich nicht angenehm... Ist das überhaupt normal ? Und wieso geschieht das denn so extrem ? Kann man etwas dagegen machen? :(
Bin dankbar für jede hilfreiche Antwort !
5 Antworten
Hallo Cake,
ich kenne das auch. Bzw früher hatte ich das, heute nicht mehr. Erbrechen hat dann dazu geführt, dass ich im Kopf das Problem losgeworden bin, es war, als müsste "was raus", es war einfach eine heftige Abwehrreaktion, schlechte Gedanken waren bei mir wie etwas schlechtes gegessen haben.
Was mir geholfen hat, war unter anderem, dass ich gemerkt habe wann es losging mit dem schlecht werden und dann hab ich sofort Fenster aufgemacht, Tee gekocht und ganz bewusst tief und langsam in den Bauch geatmet. Eine Zitrone lutschen und eine Wärmflasche auf den Bauch hilft auch.
Es hilft tatsächlich, sich dann erstmal darum zu kümmern, dass es einem besser geht und was dafür zu tun. Das lenkt von den Gedanken erstmal ab und wenn man sich etwas beruhigt hat, warmen Tee im Bauch hat, denkt man über die Sachen ganz anders.
Sich aussprechen oder was einen so beschäftigt niederzuschreiben kann auch entlasten.
Menschen reagieren einfach unterschiedlich auf Stress, manchen wird schlecht, manche bekommen Durchfall, manche müssen dauernd Pinkeln, andere bekommen Kopfweh, schlafen nicht mehr oder essen ganz viel.
Kümmer dich einfach dann gut um dich, wie wenn du krank wärst und tu etwas beruhigendes und was dich entlastet von den Gedanken. Versuche dann auch, ermutigend zu denken, also "ich schaffe das" oder "ich Krieg das hin" oder "ich hab schon ganz andere Sachen hinbekommen", vlt auch "vielleicht endet es ja besser als ich denke".
Ich danke dir :)
Also was ich weiß, haben das ganz viele Leute - vor allem im Berufsleben. Ich hatte eine Arbeitskollegin, die mir erzählt hat, daß sie jeden Morgen kotzt bevor sie in die Arbeit geht, weil sie der Stress und die Arbeitssituation derart belastet.
Bauchkrämpfe und Magenschmerzen sind ebenfalls der Klassiker für alle Stressgeplagten. Im Bauch laufen ja auch alle Nervenstränge zusammen und sind die Nerven überlastet spürt man es dann auch genau dort.
Also das ist alles ganz normal - leider!
Wenn Du etwas dagegen tun willst, dann such dir eine Entspannungsmethode raus die dich anspricht und baue sie in deinen Alltag ein. Da gibt es eine ganze Menge, angefangen von autogenen Training bis zur Muskelreflexion
Ich habe mal gelesen, dass gerade in der Magengegend sehr viele Nerven zusammenlaufen.
Daher kommt auch der Spruch `Es schlägt etwas auf den Magen.´ Am sinnvollsten ist es natürlich, die Situationen zu vermeiden, von denen du weißt, dass sie für dich besonders stressauslösend sind.
Am besten, du findest ganz konkret heraus, was genau bei dir den Stress auslöst, dann kannst du die Ursachen schon mal gezielt eingrenzen und darauf reagieren. Kannst, z. B. bei negativen Gedanken, rechtzeitig die Bremse reinhauen.
Im Großen und Ganzen ist so eine heftige Reaktion nicht unbedingt normal, aber anscheinend bist du ein eher sensibler Mensch und sensible Menschen reagieren nun mal nicht `normal´.
U. U. könnte dir da auch ein Arzt weiterhelfen, der erstens abklärt, ob deine Beschwerden tatsächlich rein psychischer Natur sind und falls ja, dir ein mildes magenschonendes Beruhigungsmittel für akuten Stress verschreiben kann.
Danke :)
Man sagt nicht umsonst "das schlägt auf den Magen"... manche reagieren sehr empfindlich und bekommen das auch körperlich zu spüren. Was du dagegen tun kannst: versuche Dinge lockerer zu sehen, denke positiver, lenke dich ab. Du wirst merken dass es mit der Zeit besser wird.
Es kann sein, dass du nie gelernt hast, mit Konflikten/Stress/Problemen/... umzugehen. Wie du es jetzt noch lernen kannst, kann dir nur ein Psychologe/Psychiater sagen.