Wann Sedierung und wann Kurznarkose?
Wie wird entschieden ob eine Kurznarkose oder eine Sedierung gemacht wird, z.B bei einer Magenspiegelung? Würde mich mal interessieren
3 Antworten
Narkose ist ein Stadium, in dem der Patient keinerlei eigene Reflexe mehr hat und auch nicht mehr selber atmet. Er muss künstlich beatmet werden. Für gastroenterologische Interventionen wie Magenspiegelung ist das nur in sehr extremen Situationen nötig, beispielsweise bei komplett unkooperativen Patienten, Kindern oder Angststörungen. In aller Regel reicht eine Sedierung oder Analgosedierung, da kann man auch ganz schön weit weg sein.
Die meisten nehmen Propofol. Aber Propofol Mono macht noch lange keine Narkose, erst die Dosis macht, dass ein Ding ein Gift ist ... Will sagen, richtig dosiert kann man auch mit Propofol Sedierung machen
Das entscheidet der Patient nach dem Aufklärungsgespräch mit dem Arzt.
Ich hatte kein richtiges Gespräch hab nur einen Ausfüllbogen bekommen, ich hab um halb 9 die Magenspiegelung darf ich mir das noch aussuchen oder ist es zu spät?
In vielen Praxen bestimmt das der Patient, was er haben möchte. Er muss nur danach fragen, wenn es nicht von alleine angeboten wird.
Ich hab heute um halb 9 eine, denkst du ich kann das noch entscheiden? Oder ist es zu spöt
Nein, das ist nicht zu spät. Alles Gute für dich.
Ich hatte da angesteckt überlegt. Bin aber doch nicht zu einem eindeutigen Ergebnis gelangt.... Midazolam schien mir trotz der längeren HWZ etwas milder zu sein. Propofol hier etwas zu überzogen. Was wäre denn nun tatsächlich Mittel der Wahl?