Warum essen Zeugen Jehovas eigentlich normale Wurst aus dem Supermarkt obwohl diese oft Blutbestandteile enthält?
Wer sich mit der Herstellung von Wurst auskennt weiss, dass heute sehr viele Wurstsorten Blut enthalten. Blut nicht zu verwenden ist Verschwendung, also mixt man alles was man nicht so verkaufen kann in verschiedene Wurstsorten. So wie man aus Schlachtabfällen Separatorenfleisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Separatorenfleisch) macht. Wer das mal im Fernsehen gesehen hat weiss, was da alles rein kommt.
Je billiger die Wurst um so größer die Wahrscheinlichkeit dass Blutserum und andere Stoffe zugesetzt werden. Angesichts der Globalisierung ist es naiv zu glauben alle Bestandteile sind zwingend auf der Verpackung aufgelistet. Ich habe noch nie gesehen dass ZJ beim Einkauf von Fleisch und Wurst ganz genau alle Zutaten durchlesen. Wenn es eine Sünde ist Blut zu essen wieso gibt es dann keine Liste von der WTG wo alle Nahrungsmittel aufgelistet sind die Blutbestandteile enthalten?
Hier mal eine interessante Aussage:
Jedes Muskelfleisch enthält Blutplasma! Blut, z.B. Schweineblut enthält selbstverständlich auch einen sehr hohen Anteil an Blutplasma (ca. 50%). Wird Blutplasma als Hilfsstoff bei einer Fleisch- oder Wurstware eingesetzt muss dieses laut Zulassungsverordnung auf der Zutatenliste mit dem Begriff "Blutplasma" (ohne weitere Bezeichnungen z.B. der Herkunft wie Rinderblutplasma) kenntlich gemacht werden. Hierbei spielt die Zugesetzte Menge an Blutplasma keine Rolle. Blutplasma wird im Lebensmittelbereich üblicherweise als Pulver vertrieben und verarbeitet man geht immer vom rehydrierten Zustand aus der sich logischerweise durch die Schüttung bei der Wurstherstellung einstellt. Dieser darf bei Wurstwaren im Sinne einer Brühwurst einen maximalen Anteil von 10%, bezogen nicht auf die Gesamtmenge sondern Fleisch-Fett, nicht überschreiten.
Zusammenfassend lässt sich also sagen dass jede Wurst Blutplasma enthält. Gekennzeichnet werden muss Blutplasma allerdings nicht. Ausnahme ist wenn es als Hilfsstoff verarbeitet wurde.
3 Antworten
Um deine Frage mal direkt zu beantworten:
*** w92 15. 10. S. 30 Fragen von Lesern ***
Fragen von Lesern
Inwieweit sollten sich Christen Gedanken darüber machen, daß Nahrungsmitteln Blutbestandteile wie Trockenblutplasma beigefügt werden?
Manche Christen haben gelegentlich die Angaben auf verpackten Nahrungsmitteln überprüft, da der Gesetzgeber häufig verlangt, daß die Bestandteile aufgeführt werden. Und sie mögen sich vornehmen, das regelmäßig bei allen Produkten zu tun, bei denen Grund zu der Annahme besteht, daß sie Blut enthalten.
Zum Beispiel muß nicht weltweit jeder Christ damit beginnen, die Etiketten und die Bestandteile aller abgepackten Nahrungsmittel zu studieren oder Angestellte in Restaurants oder Lebensmittelgeschäften auszufragen.
Ich glaube das erzählen sie ihren k8ndern lieber nicht. Gott lässt über die Apostel verbreiten man soll kein Blut essen und das ist nicht so wichtig. Aber Gott sagt nichts zu Bluttransfusion sondern das ist ein verbot der Führung der zj und das ist Sünde. Ein Kind stirbt also weil es der Führung der wtg folgt anstatt Gott und wird im Glauben erzogen es folgt Gott....
für diese blutschuld dürften sich sowohl die Eltern als such die Führung verantworten müssen.
Glaubst du wenn man 4 mal die gleiche Antwort postet dass sie dadurch wahrer wird????????? Hat du keine eigene Meinung?????
lol.du kannst noch nicht mal richtig zählen
Hat doch geklappt. Ich habe absichtlich eine falsche Zahl genannt um mal zu sehen wie du reagierst und du hast genau das gemacht was erwartet. Anstatt deine eigene Meinung zu posten hast du dich an dieser falschen Zahl ergötzt...
Interessant diese Frage.
In den 70er Jahren war das der große Hype bei den Zeugen. Man sah damals fast überall rot...
Einige fragten bei Ferrero an, ob in der Nutella Blut enthalten sei. Die Anwälte von Ferrero drohten daraufhin mit Klage. Das war dann doch einigen zu heiß.
Dann empfahl man innerhalb der Bruderschaft, nur Fleisch bei ausgewählten Metzgern zu kaufen - also bei Metzgern die selbst der Gemeinschaft angehörten.
Kreisaufseher gingen tatsächlich so weit, die Familien bei denen sie zum Essen eingeladen waren zu fragen, ob das Hähnchen auch wirklich richtig ausgeblutet war.
Dann kam die Änderung mit den Blutfraktionen. Das lief letztendlich auf eine Anpassung in der Blutfrage hinaus. Mit dieser Umschwung war es den Mitgliedern der Gemeinschaft erlaubt, ALLES zu akzeptieren, außer die Hauptbestandteile. Damit wurden fast alle erdenklichen Blutbestandteile sozusagen durch ein Hintertürchen freigegeben.
Meiner Meinung nach trug das dazu bei, dass man das mit dem beigemengten Blut in Wurstwaren heute nicht mehr so eng sieht. In den Publikationen wird jedenfalls nicht mehr darauf eingegangen und nur noch sehr wenige Zeugen sprechen diese Problematik aktiv an.
Das war mal anders. Hier mal zwei Auszüge aus dem 'Königreichsdienst' der Zeugen Jehovas:
*** km 12/81 S. 3 Unser Bethelneubau in Selters ***
Herzlichen Dank möchten wir euch auch für die vielen Nahrungsmittelspenden sagen, die wir schon von euch erhalten haben. Sie sind wirklich eine Bereicherung für unsere Mahlzeiten. In Verbindung mit Nahrungsmittelspenden möchten wir euch jedoch eine dringende Bitte unterbreiten. Setzt euch bitte IMMER ERST mit dem Bethelbüro in Wiesbaden in Verbindung, BEVOR ihr irgendwelche Einkäufe tätigt. Kauft bitte für uns keine Fleisch- und Wurstwaren ein. Wir wissen, daß es nicht immer einfach ist, diesbezüglich einwandfreie Ware zu bekommen, da Unkenntnis oftmals der Grund für unrichtige Auskünfte ist.
*** km 6/75 S. 2 Eure Dienstzusammenkünfte ***
1. Daniels frühere Erziehung im Worte Gottes machte sich bemerkbar, als er es als Jugendlicher ablehnte, sich mit den Delikatessen des Königs zu verunreinigen (Dan. 1:8, 9). Inwiefern ist er für uns heute ein Beispiel angesichts der Tatsache, daß bekanntlich einige Nahrungsmittel (besonders Wurstwaren, die häufig ein Bestandteil unseres Abendessens sind) mit Blut verunreinigt sind oder daß wir unter Druck gesetzt werden mögen, uns eine Bluttransfusion geben zu lassen?
Hier noch andere Infos, die deutlich nachweisen, dass man darüber sogar in der Literatur referierte:
*** g82 8. 5. S. 29-30 Wir beobachten die Welt ***
Eine Mitteilung, die kürzlich durch die kanadische Presse ging, versicherte der Bevölkerung, daß sie unbesorgt Würstchen verzehren könne. Es bestehe kein Grund zu irgendwelcher Besorgnis, da die Bestandteile der Wurstwaren deutlich auf Etiketten angegeben werden müßten. Doch was ist mit Bezeichnungen wie „Zusatzprodukte“ und „Füllstoffe“ gemeint? Personen, die aus Gewissensgründen nicht jede Speise genießen, wird es interessieren, daß diese Begriffe folgende Zusätze einschließen: Innereien von Schwein und Rind: gereinigte Mägen, Kaldaunen und Muskelgewebe; Leber, Frischblut und Blutplasma sowie Nieren.
Dem Bundesgesetzblatt (Nr. 38, 18. Juli 1978, S. 1011) ist zu entnehmen, daß Trockenblutplasma (bis zu 2 %) in der Bundesrepublik Deutschland zu den „Zusätzen“ gehört, „die nicht kenntlich zu machen sind“, sofern die Verpackungen und Behältnisse (z. B. Dosen, Gläser und Kunststoffverpackungen) luftdicht verschlossen sind. Dies betrifft Brühwurst (dazu gehören u. a. Fleischwurst, Bockwürstchen, Dampfwurst, Siedewurst, Jagdwurst, Bierschinken, Herzwurst, Milzwurst, Leoner, Bierwurst, Leberkäse, Hackbraten, Weißwurst, alle gebrühten Rostbratwurstsorten, Krakauer, Brühwurst, einfach [Knacker]), Leberwurstwaren (auch Cremes, Parfaits, Pasten), Wild- und Geflügelpasteten und tafelfertig zubereitete Fleischerzeugnisse (z. B. „Gulasch, Fleischrouladen, Fleischklopse, Füllungen aus zerkleinertem Fleisch, Frikassee, Ragout fin, Schmalzfleisch, ausgenommen Kochschinken, Fleisch im eigenen Saft, Corned Beef, Corned Beef mit Gelee“). Obgleich der Gesetzgeber hier Kochschinken ausdrücklich ausnimmt, ist die Verwendung von Trockenblutplasma bei Kochschinken, Kasseler, Kaiserfleisch und ähnlichen Erzeugnissen technisch absolut möglich, da es bei einer histologischen Untersuchung nicht nachweisbar ist. „Blutplasma, Blutserum, im Verhältnis 1:10 aufgelöstes Trockenblutplasma“ gehören ebenfalls zu den Zusätzen bei „Brühwürsten und brühwurstartigen Erzeugnissen einschließlich Pasteten und Rouladen nach Art der Brühwurst“, die „nicht kenntlich zu machen sind“. Hierbei handelt es sich um lose bzw. unverschlossen hergestellte Ware.
Menschen mögen die Verwendung von Blut und Blutplasma für die Herstellung billigerer Nahrungsmittel gesetzlich gestatten. Aber ein Christ wird in Erwägung ziehen, ob ihm das Gesetz Gottes, ‘sich des Blutes zu enthalten’, den Genuß solcher Nahrungsmittel erlaubt (Apg. 15:20). Ein gewissenhafter Christ wird, wenn er über die Zusätze in gewissen Nahrungsmitteln im Zweifel ist, persönliche Nachforschungen anstellen. (Vergleiche Wachtturm vom 1. Oktober 1978, S. 31.)
Offtopic : wir sitzen grad im Aschaffenburger MC Donalds und schieben die Bic Macs rein :))
Wieder so eine eigenartige Aussage....ich kaufe Bio, gebe viel Geld dafür aus und du verallgemeinerst, so daß ich auch dazugehöre?
Überleg mal, was du da schreibst
Warum kaufst du eigentlich Bio? Weisst du nicht, dass die meisten Biobauern sogenannten biodynamischen Anbau machen und dort werden mit Hilfe von esoterischen Mitteln und nach der Methode von Steiner der Boden verbessert. Dass sind alles Zaubermitteln und spiritistische Anwendungen....
Hat noch keiner von der ZJ Fraktion bisher hier beantwortet. Normalerweise sind die schneller am Drücker.
...manchmal haben "die " eben auch keine Lust mehr, die schon oft "abgearbeiteten" Themen, die hier nur der PROVOKATION dienen, wieder und wieder zu beantworten
dabei müßtest du dich doch gut an die Problematik erinnern. Du bist doch schon ewig lang dabei, juste....
Genauso ist es, dabei ist Hauptbestandteil ein dummes Wort. Blut besteht überwiegend aus Blutplasma. Und genau dass ist glaube ich erlaubt.....
Bei verschiedenen Brüh- und Kochwurstsorten, zum Beispiel Zungenpastete, Filetpastete oder Blutwurst ist der Zusatz von Blutplasma oder Blutserum erlaubt. Dies muss bei abgepackter Wurst im Zutatenverzeichnis mit den Begriffen Blutplasma, Trockenblutplasma beziehungsweise Blutserum gekennzeichnet werden. Abgepackten Fleischprodukten dürfen also keine Blutbestandteile beigemischt werden, ohne dies entsprechend zu deklarieren.
Weitere Infos zur Kennzeichnung von Lebensmitteln finden Sie bei was-wir-essen.de in der Rubrik Einkauf und Kennzeichnung/Kennzeichnung
sowie in dem aid-Heft Achten Sie aufs Etikett! Kennzeichnung von Lebensmitteln
und in dem aid-Kompaktinfo Lebensmittelkennzeichnung - kurz und knapp
Mit freundlichen Grüßen
Christof Meinhold
Diplom-Oecotrophologe / Ernährungsberater VDOE
Und zeig mir einen Wachtturm wo gesagt wird man muss zwingend bei allem was man einkauft darauf achten das kein Blut enthalten ist? Gibt es nicht. Normalerweise erwarte ich doch wenn die Organisation Jehovas behauptet es sei eine Todsünde Blut zu sich zu nehmen dass ich über alle Nahrungsmittel die auf den Markt sind komplett informiert werde damit ich nicht sündige und vielleicht dann nicht auferstehe....
Du bist schon ein eigenartiger Vogel.
Wenn es im WT stehen würde, würdest du sagen, wir folgen nur der Gesellschaft.
Legen wir Eigenverantwortung als Christen an den Tag, schreist du nach dem WT.
WAS DENN NUN!?
Man sieht hier wieder mal ganz deutlich, daß du VOLLER WIDERSPRÜCHE bist
Komisch bei Bluttransfusionen die selten sind schreibt man genau vor welche Bestandteile erlaubt sind und bei der Nahrung die täglich gegessen wird schweigt man....liegt vielleicht daran das man sich im ersten Fall als Herr über leben und Tod fühlt und im zweiten Fall keine Möglichkeit der Kontrolle hat. Denn ob ein zj nun Wurst mit Blut isst kann man schlecht kontrollieren und daher auch nicht wirklich macht ausüben...
Ob, wann und welche Wurst ich esse, muss ich weder MfS, noch Teletabbi und auch nicht EX fragen (das mit McBre.. solltest du dir wirklich überlegen), sondern nur mein Gewissen. Daher muss ich mich hier weder darüber auslassen, was ich wann warum oder auch nicht tue, noch mich auf eine sowieso fruchtlose Diskussion mit Betonk..... einlassen. Guten Appetit.
Teletabbi? RECHTSCHREIBUNG...
Du kennst doch die Zeugen Jehovas hier. Die beleidigen ständig alle Kritiker weil sie keine Argumente haben, siehst du ja am Apfelwein hier. Eine rettende Bluttransfusion abzulehnen ist keine Gewissensfrage das muss er machen. Obwohl davon nichts in der Bibel steht.
blut essen die in Wurst ist das ist eine Sache des Gewissen obwohl Blut essen direkt verboten ist....
lol, supi!
Bei verschiedenen Brüh- und Kochwurstsorten, zum Beispiel Zungenpastete, Filetpastete oder Blutwurst ist der Zusatz von Blutplasma oder Blutserum erlaubt. Dies muss bei abgepackter Wurst im Zutatenverzeichnis mit den Begriffen Blutplasma, Trockenblutplasma beziehungsweise Blutserum gekennzeichnet werden. Abgepackten Fleischprodukten dürfen also keine Blutbestandteile beigemischt werden, ohne dies entsprechend zu deklarieren.
Weitere Infos zur Kennzeichnung von Lebensmitteln finden Sie bei was-wir-essen.de in der Rubrik Einkauf und Kennzeichnung/Kennzeichnung
sowie in dem aid-Heft Achten Sie aufs Etikett! Kennzeichnung von Lebensmitteln
und in dem aid-Kompaktinfo Lebensmittelkennzeichnung - kurz und knapp
Mit freundlichen Grüßen
Christof Meinhold
Diplom-Oecotrophologe / Ernährungsberater VDOE