Warum ist Teein gesund und Kaffein schädlich? Stimmt es das eines schädlich ist das andere nicht?
Habe in Ernährungsbuch (Nahrung die Schadet - Nahrung die Heilt, Ein ADAC Buch, S.260) gelesen das Kaffein bei Osteoperose schädlich ist. Warum ist das? Im Gegenzug soll Teein aber nicht schädlich sein. Warum ist das? Ich versuche für jemand mit Osteoperose gesunden Ernährungsplan zusammenzustellen und bin für jeden Rat dankbar!
8 Antworten
Teein ist dasselbe wie Kaffein. Aber im Tee ist der Wirkstoff gebunden und wird langsamer abgegeben, deshalb ist Tee gesuender (einer der Gruende).
Aber mit Osteoporose hat der Kaffein - oder Teeingehalt wahrscheinlich wenig zu tun. Die Studien sind auch nicht ganz eindeutig. Aber immer hin zeigen sie eine Tendenz, dass Kaffeetrinker ein bisschen mehr Osteoporose haben als Teetrinker. Ici wuerde mal vermuten, dass Teetrinker insgesamt ein bisschen gesuender leben.
Ausserdem: Was kann denn an einer verbrannten Bohne Gesundes sein? Tee hingegen hat Phenole, die sehr gesund sind.
Es gibt aber vorlaeufige Studien, die zeigen, dass Kaffee als Einlauf gut gegen bestimmte Krebsarten wirkt (Achtung: Nicht zu heiss!)...
Alexa Fleckenstein M.D., Aerztin, Authorin.
:-)))))))
Meines Wissens nach ist Teein zwar chemisch identisch mit dem Koffein in Kaffee, wirkt aber anders, fängt also etwas langsamer an und wirkt länger, bis zu sechs Stunden. Ich glaube nicht, dass das an der Gerbsäure liegt. Gerbsäure findet man in allen Teesorten, auch in Kräutertees, vor allem natürlich in grünem Tee und Schwarztee. Lässt man grünen Tee, zum Beispiel, nicht länger als zwei Minuten ziehen, wird faktisch keine Gerbsäure freigesetzt, Teein aber sehr wohl. Der Wirkzielort des Teeins und Koffeins, sind die Nebennieren. Dort stimulieren sie die Produktion und Ausschüttung von Noradrenalin. Dieses gibt uns schnell Energie, um vor dem Säbelzahntiger zu flüchten. Es ist also eine Notfallenergie, die wir nur in besonderen Momenten benötigen, eben wenn Lebensgefahr droht und Höchstleistungen, Flucht oder Angriff, erforderlich sind. Zur Bewältigung normaler Tages-, Lebensaufgaben benötigen wir es nicht.
Wir trinken Kaffee und das Koffein, was er enthält, kommt über die Darmschleimhaut des Dünndarms ins Blut. Von dort kommt es sehr schnell zu den Nebennieren und beginnt seine Wirkung. Trinken wir Tee, wandert das Teein erst einmal ins zentrale Nervensystem, also unser Gehirn, wo es Neurotransmitter stimuliert die ihrerseits über nervale Bahnen die Nebennieren stimulieren, was dann zum gleichen Ergebnis führt wie die direkte Stimulation durch das Koffein aus dem Kaffee. Das ist der Unterschied zwischen Koffein und Teein.
Das kann man so nicht sagen da es sich eigentlich um denselben Wirkstoff handelt. Teein im Tee wirkt nur wesentlich langsamer aber auch länger als Koffein in Kaffee. Diese geballte Wirkung von Koffein in Kaffee ist nicht für jeden verträglich.
Das Koffein bei Osteoperose nicht gut sein soll, habe ich auch schon gehört. Aber wie ist es mit diesen Erkenntnissen? Heute wird gewarnt, morgen gibt es Entwarnung. Ich denke, wenn derjenige Kaffee mag, schaden hin und wieder eine Tasse gar nichts. Ich trinke lieber mit Genuss einen Kaffee als mit Abscheu Tee.
Die im Kaffee enthaltenen Kaffeesäuren und Gerbstoffe binden Calcium und machen es für den Körper unbrauchbar.Deshalb führt der Genuß von Kaffee wahrscheinlich eher zu Osteoporose bzw. ist nicht gut für Osteoporosepat., da das Calcium nicht in die die Knochen eingebaut wird.
DH, - aber mal ehrlich, ich schütte mir den Kaffee doch lieber in das andere Ende des Verdauungstraktes! ;-)