Was passiert wenn ich bei der Erstuntersuchung (Arbeit) durch den Sehtest falle?
Also, ich habe morgen früh einen Termin zur erstuntersuchung beim Arzt, also zur 'Untersuchung für den Jugendarbeitsschutz'. Ich habe gehört, dass man dort einen Sehtest machen muss. Diesen werde ich allerdings nicht bestehen, da ich kurzsichtig bin und keine Brille habe. Wenn ich jetzt diesen Sehtest morgen nicht bestehe, bin ich dann komplett durchgefallen? Also werde ich dann gar nicht zum Arbeiten zugelassen, wenn ich nur den Sehtest nicht bestehe, alles andere aber schon? (Für die Arbeit die ich machen will, braucht man eigentlich nicht sooo gute Augen) Und noch was, erfahren meine Eltern, wie der Test gelaufen ist (ich bin 16, wenn das eine Rolle spielt). Also bekommen meine Eltern dann vom Arzt oder so gesagt, dass ich nicht bestanden habe, weil ich schlecht sehe? Oder erfährt es die Krankenkasse odr so und können es meine Eltern dann da drüber irgendwie erfahren? Ich will wirklich nicht, dass sie es erfahren!!! Eine Brille könnte ich mir erst nach der Untersuchung besorgen, das geht ja soweit ich weiß, auch ohne dass meine Eltern davon wissen. Aber ich will nicht, dass sie eben davon erfahren also vom Ergebnis des Tests. Wie ist das bekommt man da einen Zettel mit, auf dem dann alles steht,was man bestanden hat und was nicht??
4 Antworten
Ich glaub nicht, dass Deine Eltern informiert werden, die Untersuchung wird eher den Arbeitgeber interessieren um Deinen aktuellen Gesundheitszustand zu dokumentieren. Und wegen einer eventuellen Kurzsichtigkeit ist man ja nicht "arbeitsunfähig", man wird Dir wohl empfehlen, eine entsprechende Brille zu tragen, aber dazu zwingen können die Dich eigentlich nicht, solange Du nicht z.B. Personen beförderst o.ä. Warum dürfen Deine Eltern eigentlich nichts davon wissen?
Dir wird nach dem Arztbesuch sicherlich empfohlen, zum Augenarzt zu gehen, der Dir dann, falls Du wirklich kurzsichtig bist, ein Rezept für den Optiker ausstellen wird. Ob Dir bei der Erstuntersuchung gleich eine Überweisung ausgestellt wird, kann ich Dir jetzt nicht sagen, diese bekommst Du aber auch von Deinem Hausarzt. In der Bescheinigung für den Arbeitgeber wird aufgeführt sein, dass Du kurzsichtig bist, was aber meiner Meinung nach nicht weiter tragisch ist. Da Du ja noch keine 18 bist, müssen Deine Eltern Deinen Ausbildungsvertrag mit unterschreiben und es kann auch sein, dass sie von dem Untersuchungsergebnis erfahren. Ich weiss ja nicht, für welchen Beruf Du Dich beworben hast, würde Dir aber in jedem Fall empfehlen, falls Du eine Brille brauchst, diese auch zu tragen. Ich trage selbst seit meinem 16. Lebensjahr eine, und das jetzt schon seit mittlerweile 12 Jahren. Glaub mir, wenn Du sie regelmäßig trägst, z.B. auch in der Berufsschule, gewöhnst Du Dich immer mehr dran. Bei stärkerer Sehschwäche kannst Du auch Deinen Augenarzt bitten, Dir ein Rezept für Kontaktlinsen auszustellen, die gesetzlichen Krankenkassen kommen für diese Kosten allerdings i.d.R. nicht auf. LG Jennifer1509
dann wirst du eine überweisung zum augenarzt bekommen oder den hinweis, das du kurzsichtig bist und es wird wird auf dem zettel stehen, den der ausbildungsbetrieb bekommt.
je nachdem kann es sein, das du dann diesen beruf nicht lernen kannst, pilot oder so.
Aus der Ruhe ! Also Kurzsichtigkeit ist ja keine Makel. Der Arzt wird das im Bericht vermerken und dich zum Augenarzt schicken. Dann bekommst du eine Brille oder Kontaktlinsen und es gibt evtl. eine Nachuntersuchung, damit man weiß, dass Du beim Augenarzt warst. Das muss so sein wegen Arbeitsschutzgesetz. Was bedeutet das? In dem Untersuchungsbogen wird nur angekreuzt, dass Du keine Arbeiten ohne die Brille machen sollst. Praktisch kannst Du allenfalls kein Pilot werden oder etwas anderes , wo man die volle Sehkraft ohne Brille benötigt (so etwa steht das im Untersuchungsbogen). Das ist also keine absolute Einschränkung des Arbeitslebens wie man an Millionen Brillenträgern sieht. Ich hab auch eine ...
Mit Brille kann man Pilot werden. Man muss die geforderte Sehschärfe von Visus 1,0 erreichen, egal ob mit oder ohne Brille. Im Bereich Berufspiloten gibt es Grenzwerte für die Brillenstärke (-6,+5 dpt.). Im Freizeitpilotenbereich gibt es keine festgelegten Höchstwerte. Sollte ein Langjähriger erfahrener Pilot die Höchstwerte überschreiten, gibt es oft eine Sondergenehmigung so lange die Sehschärfe erreicht wird.