Was trifft auf euch zu (zum Arzt gehen)?

Es war nun eher schwer für mich, die passende Antwort zu finden.

Ich hatte schon einige Phasen in meinem Leben (ich glaube, dass ich das hier erst unlängst geschrieben habe), die ich als so eine Art "Verstrickungsphasen" bezeichnen könnte. Also ich war in Symptome des Körpers verstrickt, die ich einerseits durch Negativ-Denken selbst verschlimmert habe, andererseits waren es dann doch Arten von längerdauernden sagen wir Entzündungen, oder auch wirklich Stechen an Stellen, die letztendlich nichts waren, aber aufgrund des Unwohl-Seins dieser Symtome ich mich wirklich nicht gut fühlte. Mir wurde dann schon auch Psychotherapie empfohlen, allerdings wußte ich ja immer, was mir diese Psychotherapeuten mitteilen wollten: Denn es war nicht mein Leben, das ich umstellen sollte (so etwas wird einem dann recht schnell geraten) (denn heute geht es mir wieder Gott sei Dank gut, und das hoffentlich länger), sondern es war wirklich ein verstärktes Hineinhorchen in meinen Körper, eben aus diesem Grund, dass da schon Arten von Schmerzen und Niedergeschlagenheit waren.

Und dies erzähle ich deshalb, da ich in diesen Phasen, wie ich sie gerade beschrieben habe, sehr oft zum Arzt gegangen bin. Oft auch zu vielen verschiedenen der gleichen Art, weil ich glaubte, dass mich viele nicht ernst nahmen, oder es gleich als Lappalie abgetan hatten. Da hätte ich Punkt 5 nehmen müssen.

Allerdings bin ich (und dies ursächlich, würde ich sagen) normalerweise ein Mensch, der nicht schnell zum Arzt geht. Denn ich weiß über meinen Körper Bescheid, und wie er normalerweise reagiert, und wie ich ihn belasten kann usw. Dann darf mich schon mal an gewissen Stellen etwas stechen oder so. Wenn es nicht zu lange ist, dann ist es bei mir in der Phase, wo sich das von selbst wieder gibt. Also müßte ich im "normalen Zustand " Punkt 1 nehmen.

Es ist wohl auch recht normal, dass wenn einem etwas längere Zeit belastet, und ein Schmerz bzw ein Symptom nicht aufhört, dass man zum Denken anfängt . Und dann ist man (eben auch ich) relativ schnell in die Hypochonder-Phase übergesprungen.

Aber es ist bei mir überhaupt nicht so, dass ich prinzipiell bei etwas, das mir auffällt, gleich zum Arzt gehe.

Doch genau für sich weiß das sowieso jeder selbst. Ich kann mich schwer beschreiben und andere (auch mir nahestehende ) kennen sich bei mir schlecht aus. Aber so in etwa würde ich mein Verhalten beschreiben.

Aufgrund meiner über 40 Operationen versuche ich, möglichst ohne Arzt auszukommen. Denke halt immer, dass die Ärzte irgendwie immer etwas finden.

Meist ist es auch so

Ich gehe dann zum Arzt, wenn es gar nicht mehr anders geht und bekomme dann Ärger vom Arzt, weil mir oft die Einsicht gefehlt hat.

Aber inzwischen achtet mein Umfeld sehr stark darauf, ob ich krank bin und dann wird mir immer freundlichst nahegelegt, doch mal zum Arzt zu gehen. 😅

Und es ist sozialversicherungsrechtlich durchaus nachteilig, ich hab beispielsweise Mal eine Beschäftigung mit schwerer Grippe begonnen und aus Angst vor Kündigung keine Krankmeldung mir verschafft, die Grippe wurde mit zum Streitpunkt zwischen mir und einer Kollegin sodass das Arbeitsverhältnis früh endete. Sozialversicherungsrechtlich existiert die Grippe nicht sozialversicherungsrechtlich wurde aber vom Job-Center eine undefiniert Sperrzeit verhängt in der ich kein Geld bekam vom Amt. Wär mit Grippe offizialisierung vielleicht anders gelaufen.

ja, das ist eine interessante Frage, zumal wir Ratgeber den FS meistens sagen muessen, dass sie mit ihren Problemen am besten mit einem Facharzt flirten, anstatt die Rategemeinschaft zu belaestigen ;-)

Nun zu deiner Frage, die ergreifend wenig mit Abnehmproblemen zu tun hat. Halelujaaaaaah ;-)

Nun zu mir:

Ich hatte bisher das unverschaemte Glueck, dass ich tierisch gesund bin. Also Lama maessig. Zu einem Arzt gehe ich dann, wenn ich erkenne, dass ich mich selbst nicht behandeln kann.

Das kam in den letzten 5O Jahren erst 5 mal vor. Zwei Motorradunfaelle. Jeweils zwei Wochen KH-Aufenthalt.

Freiwillige Sterilisation, die ich nicht selbst durchziehen wollte ;-) 3O Minuten ambulant !

Und eine OP vor 5 Jahren an meinem Schaedel. Meningiom mit anschliessender Radio-Therapie !

Das wars.

Hoffe, dir etwas in mein fast sorgenfreies Lama-Dasein gegeben zu haben ? ;-)

Gute Nacht allen Mitmenschen