Was tun wenn jemand keine Ausbildung schafft?
Zb wegen einer Lernbehinderung oder schlimmerem. Was tut man dann am besten wenn man gar keine vernünftige Ausbildung schafft? Ich meine viele perspektiven hat man dann ja nicht oder?
7 Antworten
Bei Lernbehinderung gibt es die Möglichkeit Fachwerkerausbildungen zu absolvieren.
Sie sind angepasst Theoriereduziert und für einige LB Schüler kommt das in Frage.
Ist das nicht möglich, dann kann man auch ohne Ausbildung eine Arbeitsstelle suchen.
Und ja: In der Regel hat man geringer Aufstiegschancen als jemand mit Ausbildung.
Ja. Die Arbeitsagentur , Abteilung Reha kann dir weiterhelfen.
Es gibt für chronisch kranke und /oder behinderte Jugendliche besondere Ausbildungen.
Bitte mache dort einen Beratungstermin.
So einfach ist das nicht für mich kommt keine Ausbildung in frage.
Wenn das schon sicher ist, dann macht dir die Rehaabteilung ein anderes Angebot, wenn du selbst keinen Arbeitsplatz findest.
ok
In der Tat ein riesiges Problem- hier gibt es nämlich durchaus gesetzliche Lücken. Diese Leute sind oftmals zu schwach für den regulären Arbeitsmarkt aber zu stark für Behindertenwerkstätten. Auch wenn es theoretisch ein paar Möglichkeiten gibt hab ich in meiner Tätigkeit als Sozialarbeiter viele junge Menschen mit Lernbehinderung kennengelernt die in der Dauerarbeitslosigkeit oder bestenfalls in ganz miserablen Mindestlohnjobs gelandet sind.
Ist es da verwunderlich wenn man seinem erbärmliche leben ein ende bereiten will? Weil ma nja auch mehr oder weniger eine last ist
Das mit der Last ist natürlich Blödsinn- denn der Fehler liegt hier ausschließlich bei der Politik. Für geistig Behinderte wurden ja auch viele Möglichkeiten der Teilhabe am Arbeitsleben geschaffen (auch wenn da sicherlich noch nicht alles optimal läuft) - für Lernbehinderte hat man das einfach versäumt. Dennoch gibt es ja zumindest vereinzelt auch speziellere Angebote- insbesondere so etwas wie Integrationsbetriebe- weshalb es sich immer lohnt vor Ort alle Möglichkeiten abzufragen - und dabei am besten auch nicht nur die städtischen / stattlichen Einrichtungen nach Auskunft zu fragen- sondern auch alle möglichen sozialen Einrichtungen und Internetrecherchen. Mit etwas Glück findet sich ja vielleicht was passendes.
Nein ich werde niemals eine Ausbildung machen können.
ich meinte auch keine reguläre Ausbildung, sondern eine geförderte Tätigkeit- z.B. in einem Integrationsbetrieb.
Ja. Aber eine gute Arbeitsstelle. Wenn du einen SB Ausweis hast, dann ist ein Integrationsunternehmen eine sehr gute Idee.
...leider gibt es da nur viel zu wenige von.
Eins reicht, wenn er es erreichen kann.
Das gibt es kaum.
deswegen hab ich ja geschrieben- dass unbedingt alle Möglichkeiten vor Ort in Augenschein genommen werden sollten, Pauschalaussagen helfen hier wohl wenig.
Oh, nicht schon wieder.......die letzte Frage wurde gelöscht und du wurdest gesperrt. Schon wieder einen neuen Account, Dogos191?
Hallo,
hier kommt es ganz darauf an.
Bei Lernbehinderungen, gibt es viele Möglichkeiten sich helfen zu lassen.
Auch wenn gesagt wird Arbeitsamt ist Böse.
Wenn man wirklich will schafft man auch eine Ausbildung.
Klar sind dadurch die Ausbildungen eingegrenzt.
Bei einem Sprachfehler wird man dich kaum vor Kunden lassen wo du was präsentieren musst.
Doch bei einer Lernbehinderung wirst du unterstützt.
Auch ist der Unternehmen da auch kulant.
Das Problem ist as ich nicht nur eine Lernbehinderung habe sondern das grössere Problem sind meine chronischen Schmerzen.
Was sind denn das für Schmerzen?
Es gibt viele Möglichkeiten einen Beruf auszuüben oder zu lernen. :)
chronisch
Wenn man eine Letnbehinderung (IQ 70..84) hat, kann man trotzdem eine Ausbildung in einem „Hilfsberuf“ machen und damit einen strukturierten Tagesablauf organisieren. Das ist sicher besser, als als ungelernter eine hilfstätigkeit zu machen.
Beratung dazu gibt es beim Jobcenter.
Bei einem IQ < 70 liegt eine geistige Behinderung vor und Integrationsamt gibt weitere Unterstützung.
Es ist heute bei uns nicht notwendig, dass ein junger Mensch keine Ausbildung bekommt. Gerade im Handwerk gibt es chronischen Lehrlingsmangel und es gibt immer Möglichkeiten. Voraussetzung ist natürlich, dass man einen strukturierten Tagesablauf hat und zur Schule geht (gegangen ist). Ist diese Möglichkeit zuhause nicht gegeben, gibt dasJugendamt „Hilfe zur Erziehung“. Ggf. ist die Unterbringung in einer (offenen) Wohngruppe denkbar.
Jedem steht in Deutschland praktisch jeder Beruf offen. Ungeachtet seiner Herkunft oder der sozialen Stellung seiner Eltern. Voraussetzung ist natürlich, dass er die persönlichen Fähigkeiten dazu mitbringt. Wer dies nicht nutzt, verhält sich asozial.
Man geht Arbeit nach wo man keine Ausbildung benötigt, aber das große Geld wirst du so eher weniger verdienen können...
Naja ich bin ja nicht nur lernbehindern sondern habe auch chronische schmerzen.