Was tun, wenn kein Arzt mehr Patienten aufnimmt?
Hallo,
ich bin vor kurzem in ein anderes Bundesland gezogen und da stellte sich ja unter anderem die Frage, was mit meinem Hausarzt passiert. Kurz: ich finde keinen neuen. Nun habe ich Angst, dass ich mal wirklich krank werde und dann nirgends hin kann? Ich habe außerdem am Körper kleine Stellen, die entzündet sind - aber auch Hautärzte nehmen niemanden mehr auf. Was kann ich denn tun? Ich war schon bei meiner KK und die sagen nur, ja Pech gehabt. Die haben mir seitenweise zwar Ärzte ausgedruckt , aber viele habe ich schon angerufen.. Also.. Sind Ärzte verpflichtet, noch jemanden aufzunehmen oder stehe ich jetzt quasi ohne Versorgung da? Lg
3 Antworten
Also wenn ich Deine Frage lese, da könnte man richtig wütend werden, was Du alles als Auskunft bekommen hast. Wenn das so weitergeht, wird in Deutschland bald der Notstand ausgerufen werden.
Der Gesundheitsminister sollte sich mal darum kümmern. Hinzu kommt, dass es immer mehr Arztpraxen mit mehreren Ärzten/-innen gibt, die Sprechstunden zu knapp und getaktet halten, Außer zwei längeren Abendsprechstunden, die in der Regel gehalten werden, bekam ich z. B. ab 13:30 Uhr keinen Termin mehr. Ein Hausbesuch bei 38,8 Grad Fieber und Grippesymptomen? Glücksache bzw. wurde verweigert, z. T, weisen Hausärzte/-innen grundsätzlich darauf hin, dass sie keine Hausbesuche machen. Wo leben wir eigentlich?
In dringenden Fällen am besten eine Bereitschaftspraxis, meistens in Krankenhäusern, aufsuchen. Da wird man wenigstens wahrgenommen und behandelt.
Zur Not "behält" man seinen bisherigen Hausarzt bei.
Geht leider bei 260km Entfernung nicht :( mochte meine Hausarzt wirklich sehr.
Sie müssen solange nach einem Arzt suchen, bis sie einen finden, der noch Patienten annimmt.
Notfalls auch längere Anfahrtswege dafür in Kauf nehmen, oder Abstriche bei persönlichen Ansprüchen vornehmen, falls möglich.
...Kann leider zur Odysee werden, ich weiß.