Waschzwang... Was tun?
Also...Ich habe seit ca. anderthalb Jahren einen Waschzwang.. Ich habe einfach ständig den Drang meine Hände zu waschen, und kann kaum etwas anfassen ohne danach direkt zum waschbecken zu gehen. Meine Mutter ist darüber immer nur am meckern, wegen dem Wasserverbrauch und weil meine Hände schon so schrecklich aussehen.
Ich würde eigentlich gerne was dagegen tun... Aber an wen wende ich mich da? Reicht es wenn ich einfach einen ganz normalen Psychologen/Psychotherapeuten aufsuche, oder können die mir nicht helfen?
7 Antworten
"Reicht es wenn ich einfach einen ganz normalen Psychologen/Psychotherapeuten aufsuche, oder können die mir nicht helfen?"
Das sind genau genommen sogar die EINZIGEN, die dir helfen können- Zwangsstörungen sind ein genuin psychotherapeutisches Arbeitsfeld, mit einer solchen Problematik ist ein Psychotherapeut (in demFall idealerweise verhaltenstherapeutisch ausgerichtet) die einzig sinnvolle Anlaufstelle, alles andere ist Quatsch.
Die Leute in dem Feld haben nicht nur ein Diplom in Psychologie sondern zusätzlich eine 3-5jährige Ausbildung absolviert und haben üblicherweise (als selbstständig niergelassene Therapeuten) massig Berufserfahrung. In bessere Hände kannst du dich mit einer solchen Problematik nicht begeben!
Das ist eine sehr ausführliche und klare antwort! Danke dafür :)
Ja, kenne ich persönlich!
Gute Therapeuten, mit >>>>Fachgebiet Zwänge suchen! Von langen Wartelisten nicht abschrecken lassen.
Mit dem Hausarzt darüber sprechen.
Im Notfall sich an eine Tagesklinik oder Ambulanz wenden.
Weitere Informationen gibt es auf www.zwaenge.de
Alles Gute für Dich!
ein psychotherapeut hilft dir am besten weiter
selbst wenn er da nichts genaues machen kann kennt er das beste für dich
"...selbst wenn er da nichts genaues machen kann..."
Warum sollte er/sie nicht?? Du sprichst von ausgebildeten und erfahrenen Therapeuten! Aber sicher können die "da was machen". Aber: Therapie ist harte Arbeit. Vor allem für den Patienten. Und die dauert natürlich ihre Zeit.
du kannst ja erstmal zu einer kostenlosen beratungsstelle in deiner umgebung gehen, z.b. Diakonie oder Caritas. Mit denen kannst du darüber reden und Fragen stellen, sie können dir auch adressen für therapeuten geben, ob eine therapie reicht, weiß ich nicht, das ist aber auch bei jedem unterschiedlich, aber das ist erstmal das, womit ich anfangen würde.
wenn es nicht hilft, kannst du ja immer noch in eine Klinik für menschen mit zwangsneurose gehen.
LG
Ein Psychotherapeut ist auf jeden Fall deine erste Anlaufstelle. Der kann dich dann, nötigenfalls, auch weiter verweisen.