Welches dieser Rheumatologen kennt sich besser mit Fibromyalgie aus, Dr Liman in Hagen oder Dr Illies in Schwerte?
Also ich habe bereits Fibromyalgie diagnostiziert aber da der Arzt (Neurologe) schon verschiedene unseriöse Prognosen gemacht hat, die sich nicht bewahrheitet haben und alles auf diese Krankheit schiebt zweifele ich nun auch an seiner Diagnose. Laut ihm würde ich schon 3 mal im Rollstuhl sitzen aber ich kann noch alles und selbst als ich ihm zum Test meine Erkältungssymtome geschildert habe oder die meines geprellten Knies sagte er das wäre alles typisch für diese Erkrankung und er hat auch nie etwas anderes ausgeschlossen. Da ich nicht möchte, dass diese Diagnose ohne genau hinzusehen einfach "abgenickt" wird habe ich mich dazu entschlossen noch einmal eine Diagnose erstellen zu lassen ohne von der bereits bestehenden zu erzählen. Mein Hausarzt hat mich zu einem Internisten überwiesen, der verschiedene Rheumawerte im Blut bestimmt hat, die unauffällig waren aber er möchte mich trotzdem zu einem Rheumatologen überweisen, den ich mir selbst aussuchen kann. Nun ist die Frage wer, falls die Diagnose stimmt, am ehesten auf eine Fibromyalgie kommen würde denn ich habe gehört dass es da wohl nicht so viele gibt, die sich auskennen. Da ich mich im Märkischen Kreis befinde muss ich mich nun zwischen Dr Liman in Hagen oder Dr Illies in Schwerte entscheiden. Das wichtigste für mich ist, dass er mir sagen kann was mit mir los ist und es erkennt falls es sich wirklich um eine Fibromyalgie handelt aber es wäre auch gut wenn ich nicht allzu lange auf einen Termin warten müsste da es mir momentan schon von Tag zu Tag schlechter geht.
3 Antworten
So viel ich weiß ist die Fibromyalgie eine recht neue Benennung und wird als Diagnose zugewiesen, wenn keine andere Krankheit gefunden werden konnte.
Das Wesen dieser Diagnose sind unbestimmte Schmerzen, ohne dass deren Ursache bekannt ist.
Die meisten Experten vermuten heute, dass der Hauptmechanismus einer Fibromyalgie eine Störung der Schmerzverarbeitung im zentralen Nervensystem ist, die die Patienten überempfindlich für Reize macht. Ob dies aber tatsächlich die Ursache oder aber Folge der Erkrankung ist, ist noch nicht geklärt.
Du siehst, hier gibt es viele Unklarheiten. Deshalb wäre aus meiner Sicht zunächst sinnvoll, dass du seelisch ok bist und dass keinen Groll oder Schuldgefühle mit dir herumschleppst. Dabei könnte dir ein gute Psychotherapeut helfen.
Ansonsten würde ich so intuitiv Dr. Liman in Hagen aufsuchen.
Alles Gute...
also ich denke ich werde es bei Dr Liman versuchen er hat auch die besseren Bewertungen
Ich wende übrigens auch Körperarbeit an. Da zeigt sich, dass verklebte Faszien genau die Symptome der Fibromyalgie zeigen.
Wenn das bei dir auch so ist wäre Osteopathie das Richtige für dich.
Lass dich doch mal beraten.
Nein. Ich kenne ihn nicht, aber ich kann mich gut auf meine Intuition verlassen.
ok, danke und gibt es einen Grund für die Intuition, hast du Erfahrungen mit ihm?
Fibro ist nur eine schulmedizinische Subsumierung von Symptomen. Ob ein Arzt der Meinung ist, du hast Fibro, wird dich deshalb nicht weiterbringen. Du musst nach den Ursachen suchen.
Sorry, Du sagst es,
aber keiner kann Dir bei der Ursachensuche helfen - hat man das Gefühl.
Bei Rückenschmerzen etc. bei allem gehe ich der Ursache nach und
hab damit gute Erfolge - Prävention ist einfach das Beste.
Aber wenn man die Ursache nicht kennt, wirds halt schwierig.
Sag mir einen Arzt der sich nach Ursachen informiert. So stellte
ich bei Rückenschmerzen fest - das über 95 % der Betroffenen
über morgendliche Schmerzen klagt. Ich kenne aber wenig Ärzte
die Ihre Patienten danach fragen und dann die richtige Ursache
angeht :-(
Guten Morgen,
die Diagnose Fibromyalgie ist für viele Ärzte noch ein rotes Tuch. Speziell, so ist meine Erfahrung, reagieren Orthopäden in den seltsamsten Variationen darauf.
Als ich vor ca. 12 Jahren die Diagnose bekam, hat mich mein Hausarzt zunächst in die Psychiatrie, auf eigenen Wunsch, da damals noch angenommen wurde, dass die Krankheit ausschließlich psychosomatische Ursachen hat, überwiesen. Zunächst gab es Fragebögen, dann ein Gespräch mit einer Psychologin und zuletzt ein Gespräch mit dem Psychiater.
Die Tortur war lästig aber sinnvoll.
Von dort wurde ich an die Schmerzklinik überwiesen. Da wiederum so eingestellt, dass ich bis heute gut leben kann.
Damals war ich in der Würzburger Uniklinik, die ich nur wärmstens empfehlen kann. Auch heute, ich wohne mittlerweile 300 km entfernt, kann ich noch jederzeit und problemlos dort behandelt werden.
Liebe Grüße
Ursula