Wer hat die gleichen Probleme durch Hashimoto Thyrioiditis (Schilddrüsen Erkrankung)

Ich habe ebenfalls Hashimoto. Mein Arzt hat alles unternommen, um die Entzündung einzudämmen und dann wurde die SD komplett entfernt.

Was geblieben ist, sind die Symptome der Unterversorgung. Denn mein Körper scheint das künstliche Thyroxin nicht zu verarbeiten.

Was mir hilft: Ich habe meine Einstellung geändert und nehme entspreechende Medikamente aus der Kräuterschiene. Remefemin und Johanniskrauttabletten helfen gegen die depressiven Schübe, regelmäßiges Bewegen gegen die Gewichtszunahme, die sich bei Unterversorgung einstellt.

Ich schlafe deutlich mehr, ja. Ich achte sehr auf gesunde Ernährung, um das gewicht unter Kontrolle zu halten. Und ich trage Kleidung eher nach praktischen den modischen gesichtspunkten. Handgestrickte Socken halten die Eisfüße warm, Strickjacken den oberkörper.

Vor Ausbruch des Hashimoto hätte ich niemals freiwillig "Omajacken" getragen, jetzt habe ich vier davon im Schrank hängen!

Baumwolle und Wolle, möglichst wenig künstliche Fasern ist das Motto meienr jetzigen Kleidung. Die Gratwanderung zwischen "darin ist mir warm" und "so sehe ich modisch schick aus" ist nicht einfach und ich habe viele Kompromisse schließen müssen.

Allerdings: Seit die SD komplett weg ist, ist die Entzündung im Körper komplett abgeheilt. Die Müdigkeitsattacken treten nur noch schubweise auf und die körperliche Leistungsfähigkeit hat sich wieder verbessert.

Frage deinen Arzt mal nach einer gezielten Reha und lass auch mal testen, ob eine Insulinresistenz dazu kommt. Denn dann explodiert das Gewicht nach oben und DAS wird man nur mit allergrößten Problemen wieder los.

werden die Schilddrüsenwerte regelmäßig kontrolliert um festzustellen ob das L-Thyroxin richtig dosiert ist?Denn für mich klingt es danach, daass Du nicht richtig eingestellt bist.Manchmal kann sich innerhalb von einer gewissen Zeit schnell wieder eine Unterfunktion einstellen und die Tabletten müssen dann höher dosiert werden, oder umgekehrt!Darum soll man das regelmäßig kontrollieren lassen.Manchmal ist es notwenig alle 3 Monate die Schilddrüsenwerten kontrollieren zu lassen!

Hallo Nuny,

ich bin auch schon längere Zeit an Hashimoto erkrankt und schlecht auf die Ärzte zu sprechen, da sie die Erkrankung sehr, sehr lange Zeit nicht erkannt haben, wodurch noch andere Hormondysbalancen entstanden sind.

Zunächst eine Anmerkung: Hashimoto-Thyreoiditis ist übersetzt eine Schilddrüsenentzündung. Hier wurde vermehrt der Eindruck vermittelt, dass es sich hier um eine Entzündung, wie z. B. eine Mandelentzündung o. ä. handele. Dies ist NICHT der Fall. Bei der Hashimoto-Thyreoiditis zerstört der eigene Körper langsam die eigene Schilddrüse, indem Schilddrüsengewebe in unbrauchbares Bindegewebe umgesetzt wird. Diese Umsetzung ist jedoch keine Entzündung im herkömmlichen Sinne und wird deshalb auch nicht so therapiert. Vor einer OP einer Hashimoto-Schilddrüse schrecken Ärzte zurück, da die Schilddrüse durch die bereits zerstörten Bereiche nicht deutlich abgegrenzt werden kann und somit bei einer OP die Gefahr besteht, dass anderes verletzt werden könnte. Eine OP ist bei Hashimoto-Patienten auch eher sinnlos, da es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt und somit das Immunsystem involviert ist. Wird die SD operiert, so besteht immer noch das Problem des Immunsystems. Die Beschwerden werden in den aller wenigstens Fällen verschwinden.

Die Symptome, die Du beschreibst, lassen auf eine falsche Einstellung Deines Hormonsystems schließen, nicht nur der Schilddrüse. Leider schreibst Du Deine Werte hier nicht. Kannst Du Deine Schilddrüsenwerte und die Werte, die Dir vorliegen inklusive Referenzbereich bitte posten? Ich vermute, dass durch die Gabe des Monopräparates L-Thyroxin Dein fT3-Wert abgefallen sein könnte. Hier kann man Abhilfe schaffen. Außerdem vermute ich - wie hier jemand auch schon schrieb - dass Du noch "andere" Baustellen hast, z. B. Vitamin- und Mineralstoffdefizite, aber meiner Meinung nach auch andere Hormondefizite.

Deshalb wäre es sehr wichtig, dass Du Deine Werte postest, um Dir weiter helfen zu können. Ein gutes Forum für Dich wäre auch: http://www.ht-mb.de/forum/

Auf jeden Fall kann man Dein Befinden noch ERHEBLICH verbessern. Ich würde mich freuen, wenn Du uns noch mehr Informationen gibst.

Viele Grüße Catlyn

Bei mir wurde nach langer Leidenszeit auch Hashimoto diangnostiziert.

Und ich kenne deine Symtome. Und habe leider die Erfahrung gemacht, daß das die Ärzte nicht wirklich ernt nehmen, geschweige dann ernst nehmen.

Das ist eine komplexe Erkrankung.

Laß mal Vitamin B Komplex, Eisen und Vitamin D kontrollieren, es ist bekannt das Hashi da gerne mal einen Mangel produziert.

Ich bin auch nicht viel weiter in der Behandlung oder beseitigung der Symtome hab mir das Buch "Leben mit Hashimoto-Thyreoiditis" von Leveke Brakenbusch und Armin Huefelder gekauft ISBN 978-3-86371-196-2 für 14,95 Euro. Da steht drin, was da alles so betroffen sein kann.

Mir hat es zumindest geholfen daß ich an mir nicht mehr so zweifle und mich getraue bei den Ärzten anders hinzustehen!

Es ist schwer bis unmölgich einen Arzt zu finden, der alles abdeckt was betroffen ist. Bei mir ist die Neurologin die einzige, die die Zusammenhänge anerkennt und auch weiß daß die Erkrankung auf vieles im Körper Einfluß nimmt.

Es gibt auch ein Forum für Erkrankte!

Man muß tatsächlich auch sein eigener Arzt und Behandler werden denn niemand kennt deinen Körper besser als du!

Ich schlaf mehr, wenn Panikschübe kommen dass ich das alles nicht mehr schaffe, versuche ich gelassen zu bleiben und und und ....

Annehmen und versuchen so gut als möglich und pfleglich mit sich selbst umzugehen! Zumindest für die Seele gut!

LG

hallo habe deine nachricht gerade gelesen mir geht es zurzeit genauso wie dir im frühjahr wie geht es dir heute nimmst du tabletten ein und in welcher dosis