Schilddrüse, Hashimoto und Wortfindungsstörungen?
Hallo zusammen,
Nach wahrscheinlich langer Zeit der Unterfunktion habe ich vor einem Jahr die Diagnose Hashimoto bekommen.
Seit längerer Einstellungszeit, befinde ich mich mittlerweile bei einer Dosis von 112,5 L Thyroxin pro Tag.
Ich habe gelesen es soll in UNterfunktion recht normal sein, Wortfindungsstörungen zu haben. Allerdings bin ich das schon lange nicht mehr.
B12 Mangel habe ich auch nicht. Der Spiegel ist zwar etwas niedrig, aber ich nehme auch B12 täglich ein.
Werden diese Wortfindungsstörungen denn noch besser? Ärzte können mir in dem Thema leider nicht wieterhelfen.
Es scheint einen großen Mangel an Schilddrüsenspezialisten zu geben.
Vllt hat ja jemand Erfahrungen damit.
VG
5 Antworten
An deiner Stelle würde ich aber auch einen Termin bei einem Neurologen machen. Sicher dich besser bei vielen Baustellen ab.
Wortfindungsstörungen sind in gewissem Umfang bei manchen leuten normal. Du führst das auf die Unterproduktion an Thyroxin zurück - das ist Spekulation. Das mag vielleicht etwas beigetragen haben. Da kannst du nichts machen außer trainieren.
es wird nicht 100% ersetzt. Die Schilddrüse produziert nicht nur thyroxin. Das ist der Punkt. Thyroxin wird zwar bei dir ersetzt, aber die anderen substanzen, die sie (zuwenig) produziert, das wird eben nicht ersetzt und daran kann das liegen.
Ok , danke :-)
Wortfindungsstörungen in Deinem Alter, das ist schon sehr ungewöhnlich.
Vor allem wenn die Schilddrüsenunterfunktion schon länger behandelt wird. Ich nehme an, dass jetzt alle Werte, auch T3, jetzt im Normbereich sind.
Thyroxin= T4 wird nämlich im Körper in das stoffwechselaktivere T3 umgewandelt (deswegen wird das T3 nicht extra als Tablette verschrieben, außer es liegt eine gestörte Umwandlung vor.)
Lass Dich mal von einem Neurologen beraten. Vielleicht hat der noch eine gute Idee!
Der Neurologe wird Dich wahrscheinlich zu weiteren Tests zu einem klinischen Psychologen schicken, damit die Art der Wortfindungsstörung näher eingegrenzt werden kann!
Hast Du sehr hohe Antikörper Spiegel?
Dann würde ich dir raten, mal gezielt zu einem sogenannten Endokrinologen zu gehen, das sind Spezialisten für den Hormonhaushalt.
Es ist durchaus möglich, dass Konzentrationsstörungen sowie Wortfindungsstörungen durch die entsprechende Gabe von L-Thyroxin und anderen Mitteln behoben werden können.
okay, das war deiner Fragestellung nicht zu entnehmen. Nimmst du denn noch andere Supplemente, wie z.b. Vitamin D3 oder Selen? Diese Stoffe können den Hormonhaushalt sehr gut zusätzlich unterstützen. Ich bin selbst Hashimoto Patient, und ich habe mit der Kombination sehr gute Erfahrungen gemacht.
Ich habe Vit D aufgefüllt, über den Winter hatte da einen Mangel. Dazu bekam ich auch K2 und Magnesium.
Selen hab ich noch nicht genommen, da man überall liest, man solle Selen nur nehmen, wenn man einen Mangel hat. Und dazu habe ich keine Blutwert.
Ich nehme seit 3 Wochen kein Vitamin D mehr und auhc mein K2 und Magnesium. Nur noch B12 in höerer Menge.
Magnesium ist klar, damit der Stuhl weich bleibt. Aber K2 kann man sehr gut über das Essen zu sich nehmen.
Magnesium nimmt man bei VIT D eig, weil man zu Vitamin D aufnahme sehr viel davon braucht.
-.- Also Endokrinologen etc sind natürlich schon seeerh lange in meiner Ärzteliste. Genauso wie Nuklearmediziner und sonst was. Ich nehme schon L Thyroxin. Ich brauche Erfahrungen und Ideen in andere Richtungen.
Ich habe auch "Hashimoto" und bekam von Anfang an "Prothyrid", soll sogar auch gegen Depressionen helfen. Es stimmt, dass Vitamin D und Selen sehr wichtig sind, aber das muss man als Patient oft selbst herausfinden. Fach-Ärzte habe mir das nicht gesagt.
Dann war ich bei einem gynäkologischen Endokrinologen, der stellte eine Östrogendominanz und Progesteronmangel fest, Hashimoto kommt bei Frauen viel häufiger vor, als bei Männern.
Gute Besserung!
Die "Sexuealhormone" wie sie so schön heißen hab ich auch schon kontrollieren lassen. Auch Nebeniere etc pp..
Hast du denn solche Wortfindungsstörungen auch? Es ist so, wie ein jeder es kennt, man weiß was es ist aber findet das Wort halt nicht. Auch bei Staubsauger oder sonst was einfachem.
Das hat ja jeder mal. Aber ich habe das 2-10 mal am Tag. Das ist schon sher häufig.
Mit Wortfindungsstörungen hatte ich nie ein Problem, das tut mir leid, wenn Du schon alle Untersuchungen hinter Dir hast und ohne Erfolg. Ich kann nur sagen, dass L-Thyroxin nicht so gut ist, wie Prothyrid. Ich habe ja 14 Jahre Prothyrid genommen gegen Hashimoto, dann ist der Arzt weggezogen. Dann war eine Ärztin da und sie gab mir L-Thyroxin. Und weil es mir wesentlich schlechter ging, bin ich jetzt wieder zu meinem früheren Arzt gegangen, der mich langsam wieder auf Prothyrid umstellt. Die allermeisten Ärzte verordnen L-Thyroxin, aber Prothyrid ist endeutig das bessere Medikament. Ob die Wortfindungsstörungen mit der Schilddrüse zusammenhängen können, was sagt Dein Hausarzt dazu?
Mein Hausarzt sagt nicht viel und kennt sich iwie nicht sonderlich gut mit der Materie aus. Bzgl Prothyrid, ja, das ist ja auch T4 und T3 zusammen. Mein Endokrinokloge ist da iwie nicht so der Fan von, also von T3 Gabe. Was nicht bedeutet das er recht hat. ^^
Aber ja, kann mir vorstellen das ein Kombipräparat ganz nützlich ist.
Unter Nebenwirkungen einer Unterfunktion findet man auch Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Wortfindungssörungen u.v.m. Also kommen die Wortfindungsstörungen vermutlich schon von der Schilddrüse bei Dir. Ich glaube, L-Thyrexin ist das meistverordnete Schilddrüsenmedikament. Es kommt auch darauf an, ob man noch andere Medikamente einnimmt, und ob sich die Medikamente zusammen vertragen.
Die Schilddrüse wird vom Immunsytem, vom Gehirn, vom Stresshormonhaushalt, den Geschlechtshormonen, der Ernährung, sowie zahlreichen Umweltfaktoren (Umweltgifte, Handystrahlung, Schwermetalle) beeinflusst. Wenn Sie sich hier die unterschiedlichen Ursachen der Schilddrüsenunterfunktion ansehen, dann wird klar, dass sich eine Unterfunktion der Schilddrüse in den wenigsten Fällen allein mit einer Hormongabe bessern geschweige denn heilen lässt. (Ausschnitt Prof.Wolf-Gunter Franke, Dresden, während der 5. Dresdner Schilddrüsengespräche). Vielleicht ist Prothyrid auch für Dich verträglicher, aber es sollte ganz langsam umgestellt werden. Bei mir wurde das auch nicht berücksichtigt, ich leide ja noch an einer anderen Krankheit und dann gab es Probleme. Deshalb ging ich wieder zu meinem früher Arzt, der hat es richtig ausgeschlichen, das dauert zwei bis drei Monate, es geht mir gut. Alles Gute.
Das ist halt eine Sache die ich sehr oft gelesen habe - zusammenhang Schilddrüsenprobleme und Wortfindungsstörungen. Ich bin da definitiv nicht der Typ für und leide darunter erst seit 1-2 Jahren und ich bin schon 29.
Alkohol oder so trinke ich nicht, einen Unfall hatte ich auch nicht. B12Mangel scheint ebenfalls dafür verantwortlich zu sein. Aber dieser wird auch ausgeglichen.
Ich frag mich eher ob die Schilddrüse genrell damit zu tun hat, eine Unterfunktion habe ich ja nicht mehr. Es wird ja ersetzt.