Wer kauft Mineraliensammlung?
Ich habe viele Jahre Mineralien gesammelt und muss mich aus Platzgründen von meiner Sammlung trennen es sind alles schöne Stücke überwiegend Kristalle. wer kennt,speziell im Rhein-Main Gebiet Interessenten
4 Antworten
Wenn du selbst längere Zeit gesammelt hast, kennst du sicher auch die Sammlerzeitschriften "Lapis", "Mineralienwelt" und "Der Aufschluß". Dort könntest du inserieren - und darin sind auch immer Inserate von seriösen Mineralienhändlern, die Sammlungen geschlossen ankaufen (aber natürlich nur "gute Sammlunge", in denen alle Stücke Fundortangaben haben, unbeschädigt sind usw.). Der Verkauf einzeln macht sehr viel Arbeit - und bringt auch nicht mehr ein.
Ich kenne mich jetzt auf dem Mineralienmarkt nicht besonders gut aus, aber ich denke eine gängige Variante ist die Versteigerung über eine Plattform wie Ebay oder auf lokaler Ebene via Ebay Kleinanzeigen.
Da sich die Kristalle wahrscheinlich aufgrund der Größe auch ganz gut für den Versand eignen, würde ich eher Ebay wählen, da man dort wesentlich mehr potentielle Käufer erreicht.
Ich habe vor ca. 20 Jahren schon versucht, eine komplette Sammlung (ca. 3000 Stücke) zu verkaufen. Habe in Lapis inseriert, In meiner Tageszeitung WAZ unter Markt. Es kamen auch Interessenten, aber alle haben nur ausgesucht. Kein Sammler kauft zig Dubletten, die erschon mehrfach hat. Und den Erlös dafür kannst Du abhaken, es gibt nur einen Bruchteil des ursprünglichn Preises. Das Gros habe ich vor 3 Jahren an die mineralogische Abteilung der Ruhruni Bochum als Sachspende gegeben. Es gibt kaum Nachwuchs auf diesem Sammlergebiet, heute sind eher die elktronischen Spielzeuge gefragt, leider.
Hallo Mineralixx, Du hast natürlich recht, was die Qualität der Stücke betrifft. Ich hatte z.B. eine Sammlung riesiger Schwerspat-Stufen - Kristalle versteht sich, von der Zche Christian Levin in Essen, mit historischen Schildern.Durch einen Umzug in kleinere Räume hat mir mein damaliger Chef die Sammlung wegen Platzmangel geschenkt.Die habe ich sehr gut verkauft, dazu seltene alte Stufen aus Bleiberg, Hüttenstadt, Turrach, Mies usw. Da habe ch sogar die Einkaufspreise verdoppelt. Proustit von Niederschlemma - erworben in Bleiberg, lange vor dem Mauerfall. Wie schon gesagt, Kenner haben ausgewählt.Die Un war aber trotzdem mit der Spende zufrieden, da der Professort höchstpersönlcic die Sammlung vorher besichtgt hat.
Eine kleine Auflistung der Objekte wäre interessant.
Ja, das wäre sinnvoll. Genau wie eine Reihe an Fotos. Denn auch meinerseits bestünde Interesse... Siehst also - könntest sie selbst hier versteigern. Anders als bei Ebay - Gebührenfrei ^^
Es kommt sehr auf die Qualität und Ausrichtung der Sammlung an. Einfach nur zusammengekaufte Stücke "aus aller Welt" sind nur sehr schwer (geschlossen) abzusetzen. Sammlungen mit guten Stufen aus dem historischen mitteleuropäischen Bergbau (noch dazu mit historischen Etiketten) längst gesclossenere Bergwerke sowie seltenen Mineralarten kann man jederzeit mit gutem Gewinn verkaufen.So bringt z.B. eine gute Kleinstufe mit Mimetesit von Johanngeorgenstadt od. Moschellandsbergit v. Obermoschel allein gut 2000-3000 Euro. "Massenware" läuft nicht.