Wer kennt sich aus mit Polyneuropathie?

4 Antworten

Polyneuropathie ist eine sehr unspezifische Erkrankung.

Meine große Tochter hat die Diagnose auch bekommen- aber ich glaube nicht daran, deswegen kann ich in DER Hinsicht nichts hilfreiches beitragen. Keine Angst meine Tochter kann noch laufen - besser als ich(-:

Nun zu Deiner Freundin! Eine Diagnose Polyneuropathie ohne Ursache hilft nicht allzuviel weiter.

Deswegen die krassesten Fälle meiner sonstigen Umgebung:

Eine Kommilitonin von mir saß schon im Rollstuhl, als sie endlich die Diagnose bekam: NeuroBORRELIOSE ( ist darauf untersucht worden? und zwar nicht nur Immunoblot , ELIZA o.ä. sondern Liquor? Nach ENDLICH- Diagnose und Therapie genaß sie zu 100 %

Eine Großtante von mir erkrankte an Guillain-Barré-Syndrom. Als sie aber endlich die Diagnose bekam war sie leider nicht mehr zu retten. Mit frühererer Diagnose wäre sie wohl zu retten gewesen.

MS wurde hoffentlich auch ls Differentialdiagnose ausgeschlossen?

Habe ich, Rollator und auch Rolli ( Rolli bei länger dauernden Aktionen und längeren Strecken erforderlich.)

Polineuropathie kann nur Symptomatisch, sprich mit Schmerzmitteln und Bewegung angegangen werden.

Heilbar ist das nicht.

Wichtig ist dabei die Primärerkrankung, wie z. B. Diabetes gut eingestellt zu haben.

Auch Alkoholmissbrauch kann Polineuropathie hervorrufen. dementsprechend den Alkoholkonsum lassen.

Es gibt aber auch Arten von Polineuropatie, wie bei mir, die auf  nicht erkennbarer Ursachen beruhen.

Alle Arten der Polineurophatie können nur Symptomatisch durch eine Behandlung mit Schmerzmitteln und Bewegung gebremst werden.

http://www.onmeda.de/krankheiten/polyneuropathie.html

Übrigens gibt es auch Selbsthilfe Gruppen fü an Polineuropathie erkrankter.

Polyneuropathie ist keine spezifische Erkrankung mit einem typischen Krankheitsbild, sondern ein Oberbegriff für verschiedenste Nervenerkrankungen, wenn davon mehrere periphere Nerven betroffen sind ("Poly-" = mehrfach, "neuro-.." = Nerven-..., pathie" = Erkrankung).

Es gibt dafür verschiedenste Ursachen, und es gibt dafür auch kein spezifisches Krankheitsbild. Eine Behandlung ist daher sehr schwierig und kann unter Umständen nur symptomatisch durch Behandlung und Linderung der Symptome (Gefühlsstörungen, Nervenschmerzen) erfolgen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Polyneuropathie

Zweckmäßig wäre auf alle Fälle eine Stärkung des Nervensystems mit "Nervennahrung". Der Vitaminkomplex "Neurobion forte" hat sich da ganz gut bewährt. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass zusätzlich zur schulmedizinischen Behandlung und Betreuung eine komplementermedizinische Behandlung mit Akupunktur eine Linderung der Beschwerden (oder sogar Heilung) bewirken könnte.

Alles Gute für Deine Freundin!

manni94  11.12.2017, 14:08

Oft wird Polyneuropathie mit übermäßigem Alkoholkonsum assoziiert. Auch wenn dies für Deiner Freundin nicht zutreffen sollte, täte sie sich im Hinblick auf ihre Erkrankung was Gutes, wenn sie dem Alkohol gänzlich entsagen würde.

Hatten in der Pädiatrie ein 16J Mädchen mit dieser Verdachtsdiagnose die sich dann mit Hilfe des Blutbildes schließlich bestätigt hatte. Ihre Symptomatik kam plötzlich und verlief in nur paar Stunden. Als sie zu uns ins Krankenhaus gebracht wurde, konnte sie nurnoch im Bett liegen. Es wurde nach der Ursache gesucht und schließlich gefunden und spezifisch mit Medikamenten behandelt. Nach 5-6 Wochen ist sie Entlassen worden und man hat kaum mehr Folgeerscheinungen an ihr gesehen. Es war schon wie ein medizinisches Wunder für uns sie immer mehr in Bewegung zu sehen.