Wie kann ich mich Seelisch darauf vorbereiten das mein Hund stirbt....?
Hay,
Ich bin Seelisch schon sehr kapputt ... mein huns ist 13 und hätte laut dem tierarzt schon seit 2 jahren tod sein müssen , damals hat er gesagt vllt hat der hund noch 2 tage vllt 1einen monat aller höchstens da hatte ich schon sehr viel angst und jetzt? der hund ist genauso alt wie ich seit meiner geburt bin ich mit ihr zusammen .... ich weiß nicht wie ich reagieren würde... naja tatsache ich das es ihr im moment nichtmehr so gut ging seit diesem monat ist es so das sie alleine nichtmehr auf unserem laminat aufstehen kann obwohl sie immer gut darauf laufen konnte etc... und sie hat auch an ihrer wolfkralle ein problem wir haben zu spät gesehen das diese immer blutet und machen immer einen verbannt darum naja und sie hat wasser in der lunge und ums herz...aber sie zeigt das sie weiter machen will ... und gestern hat sie wie ein wolf gejault... was sie sonnst nie tat (sie ist ein samojede) das sind eigentlich sibierische wölfe die dem volk der samojeden angehörten und ja... wie kann ich mich darauf vorbereiten meine mutter sagt das sie allerhöchstens diesen monat noch schafft....
14 Antworten
Hallo,
leider kann man sich nicht wirklich auf den Tod eines geliebten Tieres vorbereiten. Man weiß, das es bald sein wird, aber das ist es auch schon.
Trotzdem genies jetzt die Zeit mit Deinem Hund. Wenn Du die ganze Zeit traurig bist, merkt das Dein Hund. Er weiß zwar nicht, was mit Dir los ist, aber er spürt Deine Schwingungen, Dein Gefühl und weiß irgendwas ist nicht in Ordnung und das verunsichert ihn sehr, also kümmere Dich ganz besonders um Deinen Hund und versuch die traurigen Gefühle irgendwie zurück zu halten. Verwöhn Deinen Hund mit einem sanften Massieren den Rücken entlang, streicheln, ruhiges Reden und keinen Stress, aber auch akzeptieren, das er viel Ruhe braucht und auch viel schlafen möchte.
Und Du würdest Deinem Hund sehr helfen, wenn Ihr auf das Laminat so kleine Teppiche klebt, wie es auch für Treppen gibt, denn sonst kann er sich ganz schnell verletzen, wenn er ausrutscht und sich was brechen. Es gibt auch kleine Teppiche, die den Laminat nicht beschädigen, die man auch wieder entfernen kann.
So schlimm es für Dich werden wird, Denk nie an Dich selber. Viele Hunde wollen aus Liebe zum Besitzer nicht loslassen und sterben, um den geliebten Menschen nicht zurückzulassen. Mach nicht den Fehler und lass sie leiden. Wenn Du merkst und das merkst Du, es geht nicht mehr und der Hund kann auch nicht mehr, dann lass ihn gehen, das ist man seinem Tier schuldig und man darf niemals in so einem Moment an sich selber denken, sondern nur an seinen Freund das Tier.
Klär vorher schon ab, ob Dein Tierarzt zu Euch nach Hause kommt, wenn "es " soweit ist. Schlepp Deinen Hund nicht zum Tierarzt, er soll zuhause von Euch gehen können, in seiner geliebten und vertrauten Umgebung und nicht noch Angst und Stress haben.
Ich weiß sehr wohl wie es Dir geht. Wir nehmen immer alte Hunde zu uns, immer Drei und man gewöhnt sich nie daran, wenn ein Hund gehen muss, man ist immer furchtbar traurig. Aber Du darfst nicht vergessen, Ihr hattet eine so schöne Zeit zusammen, Dein Hund hatte ein glückliches Leben und das hat er Dir zu verdanken und das ist doch das Wichtigste. Erinnere Dich an lustige Sachen, die Ihr erlebt habt.
Wenn Dein Hund jault, kann es sein, das er Schmerzen hat , aber auch, das sie vom Alter her etwas verwirrt ist o.ä.
Egal, wie lange ein Tier bei Dir ist, vor allem ein Hund, es ist immer sehr traurig ihn zu verlieren und Du wirst danach lange traurig sein und er wird Dir fehlen.
Überleg trotz allem, wo der Hund beerdigt werden soll. Nicht dem Tierarzt mitgeben. Vielleicht gibt es bei Euch auch einen Tierfriedhof, im Garten, im Wald und dort machst Du ihm dann ein schönes Grab, mit einem Foto, seinen Spielsachen usw. Dort wo er beerdigt werden soll, wickelst Du ihn in seine Lieblingsdecke oder in sein Körbchen und eine Decke drauf und legst ein benütztes Kleidungsstück von Dir!
Bitte schau auf Deinen Hund und übersieh nicht die Zeichen (auch Deine Mama!), wenn es Zeit ist Abschied zu nehmen. Du musst jetzt stark sein für Deinen Hund. Wenn er gar nicht mehr alleine aufstehen kann, nicht nur auf dem Laminat und es Deinem Hund auch so schlecht geht, dann ist es Zeit sich zu verabschieden. Schieb es niemals hinaus, nur weil es für Dich sehr schlimm wird. An erster Stelle muss Dein Hund stehen.
Auch, wenn Du meinst Du schaffst das nicht, Du schaffst das ganz bestimmt. Dein "Freund" ist auf Dich angewiesen!
Ganz liebe Grüssle und drück mir Deine Saftnase!
Sehe ich auch so ! Toll geschrieben !!!
Danke.... wirklich vielen vielen dank.... ich hab schon vieles hiervor in die tat umgesetzt und jetzt den rest auch noch ... ein grab bekommt sie bei uns im garten aufjedenfall und ein echt schönes und der tierarzt wird zu uns kommen auch wenn meine eltern darüber nicht begeistert sind das werde ich durchsetzten ich liebe diesen hund sehr... sie ist sowas wie meine schwesterso dumm es sich anhört ich würde alles tun damit es ihr gut geht .... dank...
Lg Anna lena
Liebe Anna Lena,
Du bist wirklich sehr tapfer und Du machst das echt super, das Du alles für Deinen Hund machst ohne an Dich selber zu denken. Du liebst Deinen Hund sehr und das ist so schön. Es hört sich überhaupt nicht dumm an, was Du schreibst, Du bist mit diesem Hund aufgewachsen, er hat Dich immer begleitet, sein ganzes Leben lang und jetzt machst Du für ihn alles und das wird er Dir bestimmt sehr danken. Und nichts zu Danken Anna Lena, super, das Du das durchsetzt, das Dein Hund zuhause sein kann, wenn "es" soweit ist, das ist echt ganz wichtig. Liebe Grüssle, geniest die restliche Zeit, bist echt ein tolles Mädl und hast sehr viel Verantwortungsbewußtsein, obwohl Du noch so jung bist, das ist nicht selbstverständlich. Bestimmt ist es auch für Dich gut, das Du das jetzt alles "geregelt" hast! Und natürlich lieben Dank fürs Sternchen!
Lieben Dank an alle!
Lieben Dank für Dein Kompliment. Dein "neuer" Hund wird Dich bestimmt ablenken, um den Tod von Deiner vorherigen "Saftnase" besser zu "verdauen". Er wird immer in Deinem Herzen sein und Du hast ihm seine letzten Tag so gestaltet, das er in Frieden von Euch gehen konnte. Das ist ganz toll! Alles Liebe für Euch!
Denke daran, wie glücklich du dich schätzen kannst, eine lange Zeit mit deinem Hund verbracht haben zu dürfen, und wie glücklich ER sein kann, dich (und deine Familie) zu kennen. Es ist ein stolzes Alter für ihn! Bleibe ruhig und versuch, es zu akzeptieren.
Als meine Katze starb (die ich immerhin auch seit 15 Jahren kannte) habe ich mir klar gemacht, dass wir ihr ein wunderbares Leben ermöglicht haben. Und da es nun an der Zeit war, und wir wirklich alles versucht haben um sie wieder gesund zu machen, habe ich viel Zeit mit ihr verbracht, mit ihr gesprochen und mit ihr gespielt.
Ich denke dann kannst du mich verstehen damit das ich mir ein leben ohne sie niemals denken könne ?...
ja das kann ich durchaus :( aber du kommst darüber hinweg, das verspreche ich dir. genieße die zeit mit ihr..
Das selbe hatte ich vor einem halben Jahr mit meinem hund.
wir sind auch zusammen aufgewachsen und im alter von 14 jahren bekam sie einen tumor im bauch, konnte irgendwann kaum laufen und hat geblutet und und und...
letztlich sollte sie auch schon lange tot sein aber auch sie zeigte einen enormen überlebenswillen...
bis es garnicht mehr ging... sie hat aufgehört zu fressen und wahr eigentlich nicht mehr da und hatte anscheinend nurnoch schmerzen...
Der tierarzt wollte sie sofort einschläfern und irgendwann haben wir es dann auch gemacht, was am ende "gut" war, weil man feststellte, das der tumor schon fast alle durchblutung gestoppt hat...
Soviel zu mir.
Auf jeden fall kann ich dich verstehen und dieses kapitel des lebens ist ein besonders schweres.
du bist wenigstens nicht allein und du darfst nicht diesen traurigen moment festhalten, sondern die vielen schönen momente die du mit deinem hund hattest, denn so ein tier ist schon aufregend und schön :)
kümmere dich noch etwas um ihn und lass es raus, denn aufstauen hat noch nie jemanden was genützt.
Viel glück euch
Zuerst einmal tut es mir sehr leid! Es ist natürlich etwas Besonderes, eine ganz andere Situation. Du kennst deinen Hund, solange du denken kannst, diesen Status wird keiner seiner Nachfolger je haben...
Trotzdem, der Tod gehört zum Leben, das ist der Lauf der Dinge. Ich habe meinen ersten eigenen Hund, einen Beagle, erst mit 39 bekommen, er ist fast 13 Jahre alt geworden. Und war die letzten 6 Jahre auch immer wieder krank, hat zum Schluss immer mehr abgebaut.
Aber du wirst lachen, an den Tag des Sterbens haben wir bis zum letzten Morgen nie gedacht, er war für uns quasi unsterblich. Wir hatten soviel Spaß, lustige Erlebnisse, manchmal auch Aufregung - und gehörte einfach zu unserem Leben dazu, wir haben uns nie gefragt, wie es ohne ihn sein würde.
Und das gebe ich dir jetzt mit auf den Weg, denn: der Hund fragt auch nicht nach dem Morgen oder einem "was wäre, wenn"... Er lebt im Hier und jetzt und ist völlig sorgenfrei, nur wenn es dir schlecht geht, hat er Sorgen!
Das Beste, was du tun kannst, ist also, dich mit deinem treuen Gefährten und Freund so intensiv wie möglich zu beschäftigen und ihn auch in seinem letzten Lebensabschnitt zu begleiten. Er wird dir ewig dankbar sein, du machst ihm das Abschiednehmen dadurch viel leichter. Und wirst dich dein Leben lang an diesen letzten Moment erinnern, zuerst mit Wehmut, später aber mit Dankbarkeit, denn das ist ein großer Liebesdienst, das letzte und größte Geschenk, das du ihm machen kannst.
Ich wünsche dir viel Kraft und noch eine schöne Zeit mit deinem Vierbeiner!
Im Leben heißt es oft Abschied nehmen :( Mein Hund starb auch mit 13, haben uns jetzt (nach 6 Jahren) einen neuen geholt :)
Beste Antwort...!