Wie macht ihr eure Medikamentenbestellung?
Hallo!
Ich möchte gern von möglichst vielen wissen, wie ihr eure Medikamentenbestellungen macht.
Folgende Fragestellungen wären wichtig für mich:
- Wann? (Nachtdienst, Frühdienst...)
- Wer? (Pflegekraft, PDL ...)
- Wie? (Medikamente zählen, dann rechnen, dann Rezept beim Arzt anfordern, dann in der Apotheke bestellen? - Wie ist der Ablauf der Medikamentenbestellung?)
Ich bedanke mich im Voraus für eure zahlreichen Antworten!
Mit freundlichem Gruß
Mathias Berger
8 Stimmen
12 Antworten
Bei uns (Seniorenheim) wird die Medikamentenbestellung von der Apotheke übernommen. Die haben eine neue Technik. Da werden via Computer und einer "Blistemaschine" die Medikamente individuell für jeden Bewohner eingetütet. Ähnlich wie die bekannten Tablettendossiettes. Nur das es jetzt in Tütchen ist. Auf diesen steht dann neben dem Namen des Bew., für welchen Tag, für welche Uhrzeit das Med. ist. Auch ist der Name des Medikaments mit Dossierung (auch welche Farbe und Form die Tablette hat) vermerkt. So werden beim Stellen der Medikamente Fehlerquellen so gut wie ausgeschlossen.
Lediglich die Bedarfsmedikation wird von uns per Hand gemacht.
LG
Ich kann keine der vorgesehenen Antworten geben smile Ich gehe ambulant zu den Menschen, und meistens sind die Medis vor Ort, Bei dem wöchentlichen Medis richten, schauen wir direkt nach, ob es reicht, falls nicht, den entsprechenden Doc anrufen (ist eine Apotheke neben dem Doc, haben wir die Abmachung, dass der Doc das Rezept runter gibt und die Apotheke liefert in die Station). von dort nehmen wir die Medis mit.
Medikamente stellt bei uns der Nachtdienst und bestellt diese auch je nach Bedarf
Auch BTM
In unserem Seniorenheim bekommen wir die Medis geplistert. Müssen nur noch Tropfen und Bedarfsmedisetzen, außerdem an Die BTM denken. Am Wochenende wird eine Medibestellliste an die PDL gegeben für die Apo, wegen Tropfen, Salben,Medis , die ev´. selbst gekauft werden müssen , wie ACC zum Beispiel. Neurolog. Medikamte gehen nur über die PDL, weil diese ausschließlich den Kontakt zu dieser Ärztin hält. Diese gibt dann auch auf Nachfrage des Pflegepersonal neurolog. Med., die natürlich verornet worden ist heraus. Damit nicht der ganze Medischrank voll steh. Da die Neurologin nur selten kommt , könnte man sonst an Hand der rezeptierten Mdeizin, das ganze Heim für einige Tage in Tiefschlaf legen.Leider passiert es auch das Bedarfsmedis gern mal ausgehen, da eben die Medibestellung auch neben der üblichen Arbeit nur am Wochenende gemacht wird.Extra Zeit und Personal ist dafür nicht eingeplant.Interessant wird die Sache auch wenn Medis von Fachärzten, Augen oder Haut nötig ist. Oft werden Rezepte ausgestellt ohne das der Bewohner überhaupt gesehen wurde.Bei festangesetzten Medis kümmert sich die Apo über den Hausarzt. Der Bew., der bei uns ins Heim einzieht wird allerdings auch genötigt dieses System anzunehmen.Es sind aber auch schon Fehler beimplistern durch die Apotheke aufgetreten. Es kommen auch viele Nachfragen, da Medipläne bei uns noch per Hand geschreiben werden, nix mit Pc. Das ist auch ein Problem weil bei Notfällen die aktuelle Medikation nicht gleich ausgedruckt werden kann,ich ich muß erst kopieren gehen. Ich hoffe du kannst was anfangen mit meiner Antwort.
Ich bin schon eine Weile aus dem Job, aber in der Einrichtung, in der ich zuletzt war, wurde das Med.-Stellen von der Stationsleitung bzw. Stellvertreter erledigt und anschließend in der Übergabe mittags der Auftrag zur Bestellung erteilt. Hatten die Bewohner ihren Hausarzt, wurde der angerufen, sonst wurde über unseren Arzt/Apotheke telefonisch angefordert, anschl. Vermerk im Text der Dokumentation, daß angef. wurde, Dat., Uhrzeit, Helferin/Apoth., Unterschrift. Die Verwaltung war sozusagen automatisch beim Stellen erledigt. Weil nur zwei Leute gestellt haben, hatten die dann auch einen guten Überblick und man ersieht ja aus der Dok., wieviele Pillen etc. für welchen Zeitraum noch benötigt werden. Hilft Dir das weiter? Gruß, q.