Wie viel seelischen Schmerz kann ein Mensch ertragen?
Guten Abend. Ich weiß die Frage klingt irreführend, aber ich würde gerne wissen, wie sehr man verletzt werden kann, ohne dabei die Vernunft zu verlieren?
Es gibt ja Leute, die verlieren bei jedem bisschen die Vernunft.
Andere schlucken einfach alles runter.
Wie viel kann ein Mensch ertragen, der alles runter schluckt? Ab wann zerstört es einen? Nicht körperlich durch destruktives Verhalten. Sondern ab wann zerstört es einen psychisch kaput macht.
P.S. Bitte keine blöden Antworten.
17 Antworten
Es gibt keinen Maßstab, an dem man alle Menschen messen kann. Manche ertragen viel, ohne zu zerbrechen, andere sind sehr schnell ein nervliches Wrack. Es kommt immer auf die Situation und den Menschen an. Ich glaube, dass man mit Humor viel mehr ertragen kann. Man sollte sich selbst nicht zu ernst nehmen und an allem etwas Positives suchen. Jedes Ende bedeutet ja auch einen Neuanfang.
Ich hoffe, dass nicht du dich so zerbrechlich fühlst. Danke für das Sternchen. :-)
Hallo LostMemory,
Du hast schon sehr gut die Psyche der Gesellschaft bezüglich Vernunft in zwei Teile gespalten: Ertragen oder Zeigen?
Zeigen
Diese Menschen könnnen entweder nur wenig ertragen oder wollen es gar nicht, Darin besteht ein wesentlicher Unterschied in der Empfindungsweise. Wenn du durch bestimmte Themen etc. verletzt wirst und es sofort zeigst kannst du es nicht ertragen dich damit auseinander zu setzten, dass sind die, die die Kontrolle oftmals verlieren.
Aber Menschen die sich dazu entscheiden es nicht zu ertragen, würden jemanden bei verletzenden Punkten sofort darauf Aufmerksam machen, damit man sich nicht unwohl fühlen müssen. Dies sind meistens Menschen die schlechte Erfahrungen mit der Variante "herunterschlucken" hatten und sich bewusst entscheiden sich nicht mehr bestimmten sachen auszusetzten, weshalb sie auch gleich darauf reagieren. Dabei verliert die Person keinesfalls die Vernunft.
Ertragen
Auch hier gibt es unterschiedliche Typen, diese ohne Selbstbewusstsein, welche alles über sich ergehen lassen egal wie schmerzhaft dies ist und sich aber intensiv damit in sich selbst auseinander setzen. Des Weiteren gibt es diejenigen, welche mit den Themen noch im Zweispalt sind, die sie verletzen würden, aber diese Problematiken aktiv lösen wollen und von dem angesprochenen Thema etc. nicht so betroffen sind wie erstere, da es Ihnen teilweise egal ist. Dann gibt es wiederum die Personen denen es wirklich egal scheint, es ihnen aber nicht ist oder nicht bewusst ist das sie schlimmer als Variante 1 sind und es noch tiefer verdrängen.
Nummer 1 wird irgendwann daran zerbrechen alles in sich aufzunehmen und sich mit nichts auseinander zusetzen, da die ewigen Diskussionen wieso?weshalb?warum? ins Leere verlaufen. Er wird den Verstand verlieren.
Nummer 2 wird zwar Jahre mit dem Thema ansich zu kämpfen haben, da er sich damit auseinandersetz, darübersteht und so weiter. Doch auf äußere Einflüsse wird die Person hin nicht ausrasten oder bei erwähnung von Themen etc. in sich selbst den Verstand verlieren.
Nummer 3 hat schwere Traumata hintersich mit denen er entweder abgeschlossen hat, weshalb ihm äußere Einflüsse deshalb egal diesbezüglich sind oder er hat sich nie damit konfrontiert und diese vergraben, wesalb wie bei Nummer 1 dies irgendwann hochkommt und ohne Hilfe nicht kurierbar ist.
Ein Mensch kann nur so viel Ertragen wie er sich selbst ertragen kann, wenn man sich mit denen Dingen nicht auseinandersetz mit denen man Probleme hat, verfolgen einen die Probleme, weshalb man den Verstand verliert. Man kommt auf nichts mehr klar, weil man überall uerwünschte Dinge sieht/hört/ nicht ertragen kann
Es gibt viele Menschen die schwere Kindheits/Jugendzeiten/Mobbing/Unfälle/Behinderungen (hinter sich) haben und trotzdem ausgeglichen sind, nicht den Verstand verloren haben. Viele Psychopathen sind geistig verkrüppelt und Handeln aus komplett falschen Moralvorstellungen, aber laufen nicht Amok, verlieren nicht den "Verstand", weil sie mit SICH SELBST zufrieden sind.
Hallo,
wenn du mich fragst kann ein mensch viel ertragen,manchmal jedoch viel zu viel! du sagtest köperlich kaputt gehen meinst du nicht, aber wahrscheinlich gehen die meisten früher körplich kaputt als seelisch, denn jeder der nicht über seine probleme redet und nicht löst sondern runterschluckt, lässt sie woanders aus, oft an sich z.b durch Magersucht toder SVV andere durch Alkohol und dann ist man ja aber auch schon psychisch kaputt sonst würde dass alles ja gar nicht passieren! aber psychisch kaputt geht man auch wenn man alleine wäre , abegschnitten von seiner umwelt dann hält man das nicht lange aus! Also such dir immer jemanden zum reden um nicht psychisch kaputt zu gehen ! LG
Klingt sehr pauschalisiert. Dafür gibt es keinen Maßstab. Du kannst nie wissen was jeder Einzelne für Negativ Erfahrungen gemacht hat wie er erzogen wurde wie die Kindheit verlaufen ist (und daran hängt sich sehr viel auf) und aufgrund dieser Erfahrungen wird jeder individuell auf Belastungssituationen reagieren
da sist für alle anders, und vor allem gewichtet jeder mensch ereignisse völlig unterschiedlich. es gibt keine generell antwort.
Das stimmt. Jonas