Wo bekomm ich die Thrombose spritzen wieder?
ICH habe eine frakut am Bein. Ich habe vom Arzt nur 1x Packung Thrombosen spritzen bekommen wo insgesamt 5x drin sind. 3x hab ich jetzt schon benutzt da es schon 3 Tage her ist. Ich muss aber 2wochen lang mein Fuß in einer Art Schiene tragen.
5x reichen doch niemals für 2wochen muss ich einfach zum. Hausarzt?
7 Antworten
Wenn Dir der Arzt nur 5
Thrombosespritzenverschrieb, darfst Du davon ausgehen, dass dies auch genau die Menge ist, die er als angemessen erachtet.
Es ist ein nicht gering verbreiteter Irrglaube, dass Thrombosespritzen während der gesamten Ruhigstellung einer Gliedmaße verabreicht werden müssten.
Du
- bist jedoch nicht bettlägerig
- bewegst Dich bis auf die Ruhigstellung des Beines normal
Damit sind Blut und Lymphe normal im Fluss wie mit ungebrochenem Bein auch, so dass nun keine erhöhte Thrombosegefahr mehr besteht, der man medikamentös vorbeugen müsste.
Ansonsten hilft es bereits, die Muskulatur (Muskeltonus) durch Bewegung den Venen, das Blut entgegen der Schwerkraft in Richtung Herz zu pumpen:
- mach also leichte Übungen
- laufe viel
- leg' das Bein nicht unnötig lange hoch, lieg' oder sitz' selbst nicht so viel herum
Mit anderen Worten:
Beiße deine Zähne zusammen und stehe auf, sobald dein Kreislauf und die Schmerzen es zulassen!
Folgende Übungen kannst Du selbst machen (das mindert zugleich den Schwund der Muskeln ungebrochenen Bein):
- Kralle die Zehen beider Beine im Wechsel ein. Halte eine Sekunden die Spannung und spreize sie dann wieder
- ziehe die Zehenspitzen beider Beine abwechselnd in Richtung Nasenspitze. Versuche die Position einige Sekunden zu halten und strecke dann die Zehen wieder nach vorne
Wenn Du Dir trotzdem unsicher bist, dann frag Montag noch mal beim Arzt nach. Da Du
- derzeit noch 2 Thrombosespritzen hast
- täglich nur 1 Thrombosespritzen setzen sollst
reicht Dein Vorrat ja noch für heute, Samstag, und Morgen, Sonntag.
Gute Besserung!
Was schreibst Du denn hier für -bewusst oder unbewusst- diffamierende falsche Unterstellungen in Kommentarform?!?
1. schrieb ich an keiner Stelle, dass der FS das Bein belasten solle. Bewegung ist nicht immer gleich Belastung.
2. An keiner Stelle steht, dass das Bein nicht hoch gelagert werden dürfe. Lediglich, dass, wenn es nicht gerade permanent hoch gelagert wird, keine so hohe Thrombosegefahr mehr besteht.
3. wies ich darauf hin, dass die Spritzen noch für das Wochenende reichen.
4. Dass der FS sich über ärztliche Empfehlungen hinweg setzen soll, schrieb ich an keiner Stelle - es darf vielmehr davon ausgegangen werden aufgrund der Frage, dass dem Fragesteller keine weiteren Empfehlungen gegeben wurden.
Wenn Dir der Arzt nur 5 Thrombosespritzen verschrieb, darfst Du davon ausgehen, dass dies auch genau die Menge ist, die er als angemessen erachtet.
Es ist ein nicht gering verbreiteter Irrglaube, dass Thrombosespritzen während der gesamten Ruhigstellung einer Gliedmaße verabreicht werden müssten.
Du bist jedoch nicht bettlägerig bewegst Dich bis auf die Ruhigstellung des Beines normal.
Damit sind Blut und Lymphe normal im Fluss wie mit ungebrochenem Bein auch, so dass nun keine erhöhte Thrombosegefahr mehr besteht, der man medikamentös vorbeugen müsste.
Du willst mich verarschen, oder? In meinen Augen legt das einem unbedarften Patienten sehr nahe, dass es hier nach 5 Tagen mit TE-Prophylaxe getan sei.
Der Wirkstoff ist nicht unbedenklich, hier werden Laborwerte empfohlen. Verordnet die Klinik/ der HA nur für 5d gehe ich davon aus das der FS wieder vorstellig werden soll. Außerdem ist die klinisch verordnende Menge begrenzt.
Die "Muskelpumpe" funktioniert zuverlässig nur bei VOLLER Belastungs des Beins/ Fußes- deine Einwände sind absolut unsinnig und falsch.
Auch ich stufe deinen Beitrag als höchst bedenklich ein! Überlasse derartige Entscheidungen in Zukunft bitte unbedingt den behandelnden Ärzten vor Ort.
Bitte mäßige Deine Wortwahl. Für Deine Fehlinterpretationen kann ich nichts.
Ich redete von der Ruhigstellung einer Gliedmaße. Ist Derjenige ansonsten aktiv, z.B. auf Unterarmgehstützen unterwegs, ist keineswegs zwingend die Behandlung mit Thrombosespritzen angezeigt.
Gegen das wieder-vorstellig-werden des Fragestellers sagte ich nichts, im Gegenteil - und wies darauf hin, dass die Spritzen für diese zwei Tage des Wochenendes, also bis zum Aufsuchen des Arztes am Montag, ausreichen.
Dass die Thrombosespritzen bis zur v o l l e n Belastung des Beines gegeben werden, kenne ich nicht, im Gegenteil - sobald überwiegende Mobilität gewährleistet ist, z.B. durch Fortbewegung mittels Unterarmgehstützen, werden die Spritzen abgesetzt.
Dann empfehle ich eine Weiterbildung, insbesondere im Bereich Zst.n. Traumata der unteren Extremitäten
Die Sprotmediziner und Orthopäden in meinem Umfeld sehen das wie von mir beschrieben. Also könnte ich dies gleichermaßen zurück geben.
Manchmal muss man wohl akzeptieren, dass es konträre Sicht- und Herangehensweisen gibt ...
Die Sprotmediziner und Orthopäden in meinem Umfeld sehen das wie von mir beschrieben..
Daran hege ich erhebliche Zweifel, auch weil die Medizininer sich hier nicht persönlich dazu äußern können.
Einer sitzt neben mir ☺
Natürlich. Und er bildet sich auf GF weiter?
Ich flirte gerade mit meiner Miss New Zealand. **grinst**
Fehlende Sachlichkeit hat hier nichts verloren.
Ich bin zu lange im Job um über die Pflicht zur Fortbildung zu referieren. Seit vielen Jahren sind Therapien bei Ruhigstellung/Teilbelastung unter Traumata standardisiert.
Was du erzählst ist schlicht und ergreifend veraltet.
PS: Meine Frau ist und bleibt New Zealänderin. :-D
Dann müsste Dir geläufig sein, dass Thrombosespritzen bei einsetzender ausreichender Bewegung des Körpers abgesetzt werden können (in Abwägung des individuellen Thomboserisikos), auch wenn z.B. das Bein selbst noch durch Fixierung ruhig gestellt ist.
Du verstehst die Komplexität einer Thromben-Entstehung nicht. Ich erkläre das mal kurz und leicht verständlich:
http://www.die-varikosis.de/muskelpumpe.html
Ruhigstellung/ Teilbelastung in Kombination mit Traumata / OP erhöhen das Risiko einer Thrombose signifikant.
Ein garantierter Rückfluss des Blutes kann nur durch den vollen Bodenkontakt der Füße+ abrollen gewährleistet werden. Hüpfen auf einem Bein, humpeln oder gar auf den Händen laufen langt nicht!
Du brauchst mir die Welt nicht zu erklären ☺
Erstaunlich, dass das die Ärzte in meinem Umfeld anders sehen als Du bzw. wie es in Deinem beruflichen Umfeld gehandhabt wird.
Es gibt die Einen, die jedes Risiko ausschließen wollen und auf 110% Sicherheit gehen, und es gibt die Anderen, die maßvoll agieren.
Jeder mag auf seine Art recht haben, aber pauschalisieren kannst Du die eine oder andere Herangehensweise keinesfalls.
Ist dem tatsächlich so sollte das Konsequenzen haben.
Du musst dir die Spritzen vom Hausarzt verschreiben lassen. (hättest gestern hin gehen sollen).
Das Rezept kannst Du dann in jeder Apotheke einlösen.
Frag mal ob Du was anderes als Clexane bekommen kannst (die sind total stumpf).
Unter der 116117 bekommt er auch ein Rezept.
Diese Nummer kannte ich noch nicht Danke für die Info.
Kommt auf die Spritztechnik drauf an. Mir sagen Patienten öfters "Ich habe ja gar nichts bemerkt!", "Es hat überhaupt nicht wehgetan!", "Uuuups, schon fertig?"
Mag aber gut sein, dass andere Kanülen (und ganz sicher natürlich die Einzelkanülen zum Aufstecken) schärfer sind.
Die Heparin-Spritzen finde ich wesentlich stumpfer (und die muss man ja mind. 2x am Tag spritzen).
Clexane musste ich auch nehmen und ich war sehr zufrieden. Die Nadeln waren nicht stumpf
Ich fand die Fertigspritzen aus der Apotheke voll übel.
Ich hatte das Gefühl als wenn die total stumpf wären - nicht alle aber ein Drittel waren stumpf.
Hallo Erkan,
du musst dich beim Hausarzt vorstellen und den Entlassungsbrief vom Krankenhaus mitnehmen. Da steht drin, wie lange die Thrombosespritzen weiter verordnet werden sollen und wie die Verletzung weiter behandelt werden muss.
Schau mal in den Brief, das steht normalerweise unter dem Punkt "Therapieempfehlungen" oder ähnlich.
Der Krankenhausarzt darf nur eine begrenzte Menge Medikamente mitgeben, damit der Patient versorgt ist, bis er zum Hausarzt gehen kann.
der Arzt wird und - kann die verschreiben, wenn er das für notwenig erachtet.
Wie bei jedem anderen Medikament auch. Rezept beim Arzt holen und dann zur Apotheke.
Also gleich Montag früh hin und holen. Langt ja noch für heute und morgen.
Die Informationen sind fachlich falsch und können zu einer Thrombose und damit zu einer lebensbedrohlichen Lungenembolie führen.
Wenn der FS das Bein nicht belasten darf, was beispielsweise nach einer Sprunggelenksfraktur (Weber B/C) für mindestens 6 Wochen aufgrund der eingebrachten Stellschraube der Fall wäre, dann MUSS er eine Thrombembolieprophylaxe durchführen!
Außerdem drohen gefährliche Schwellungen, wenn die Extremität wir hier angeraten nicht hochgelagert wird. Dies kann konsekutiv zu erheblichen Wundheilungsstörungen führen, weil der erhöhte Gewebedruck je nach Fraktur und eingebrachtem Osteosynthesematerial die Knochendurchblutung empfindlich stören kann.
Dies wird der Arzt im Abschlussgespräch mit dem FS besprochen haben und daran sollte er sich halten. Deine Aussagen sind falsch, weil du offenbar aufgrund fehlenden Fachwissens nicht weißt, dass es wichtige Differenzierungen gibt.
Der Krankenhausarzt darf im Rahmen des Entlassmanagements nur eine begrenzte Medikation mitgeben. Der Rest wird über die hausärztliche Versorgung geregelt.
Dein Schluss, dass dies der angemessene Verordnungszeitraum sei, zeugt von völliger Ahnungslosigkeit.
Ich habe wirklich lange nicht mehr einen so überzeugend ausgearbeiteten Schwachsinn gelesen!