Würdet ihr frewillig an einer medizinischen Studie teilnehmen (s. Beschreibung)?
Aufgrund vom früheren Beruf als dachdecker sind meine Schmerzen laut Orthopäden mittlerweile chronisch.
Ich habe heute gelesen, dass eine Uniklinik in der Nähe Probanden mit chronischen Schmerzen für eine Studie sucht, in der ein MRT der Wirbelsäule und ein fMRT des Kopfes durchgeführt werden soll. Außerdem ein EEG, während man auf einem Bildschirm Bilder von schmerzhaften Situationen sieht - einem selbst werden aber keine Schmerzen zugefügt. Vergütet wird das ganze für einen Studenten recht ordentlich.
Meine Eltern heißen das Ganze gut, da es ja wieder anderen Schmerzpatienten zugute kommt (auf die Ergebnisse bezogen. Ich sehe das genauso. Meine Freundin ist damit allerdings so gar nicht einverstanden.
Würdet ihr frewillig an einer medizinischen Studie teilnehmen?
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26 Antworten
Jein! Man müßte mir auf jeden Fall schriftlich geben,daß kein unbekanntes Kontrastmittel beim MRT getestet wird. Ich würde vorher fragen,ob die Untersuchung mit oder ohne KM durchgeführt wird. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! An einer Medikamentenstudie würde ich niemals teilnehmen,das Medikament hat noch keine Zulassung,die Risiken usw.sind nicht abzuschätzen. Gruß
Natürlich, wenn es dir nicht Schadet und anderen hilft, hat es doch nur positive Seiten. Außerdem könnte sich aus der Studie auch etwas für dich hilfreiches entwickeln.
Es ist nur solchen Studien und der Wissenschaft zu verdanken das unsere Medizin heute soweit fortgeschritten ist. Ausserdem kann jeder, egal ob Arbeitslos oder Millionär seinen Beitrag zu dieser Welt leisten. Man bedenke hierbei das man auch Kinder hat und diese werden auch wieder Kinder haben usw. Du hinterlässt ja nicht nur irgendwelchen fremden Leuten deinen Beitrag dazu sondern auch den nachfolgenden Generationen in deiner eigenen Familie , wo vielleicht mal jemand genau davon profitiert.
Für den oben genannten Fall ja. Das ganze ist ja keine Medikamentenstudie und scheint mit eher geringem Aufwand verbunden zu sein.
Generell hängt es für mich von den Gegebenheiten ab.
Ich selbst habe auch schon eine Studie abgelehnt. Ich hätte wöchentlich für 12 Wochen in eine 2h entfernte Uniklinik (damals meine behandelnde Klinik) fahre müssen. Die Aufwandsentschädigung hätte nichtmal die Fahrt dorthin abgedeckt und erst Recht nicht meinen Arbeitsausfall. Zudem hätte meine eigene Therapie für einen bestimmten Zeitraum nicht geändert werden dürfen. Mit der war ich aber damals gerade so stabil.
Das kommt darauf an was gemacht wird. Im Grunde bin ich dem aber aufgeschlossen.